Soeben erreicht uns folgender Bericht aus dem fernen Khazul'Mar:
IRRSINNSZEIT in Khazul'Mar
Ein jedes Jahr zur gleichen Zeit befällt das Volk von Khazulmar ein merkwürdig anmutender Irrsinn. Die Xeraspriesterschaft peitscht große Menschenmassen durch die Stadt, eine Anweisung immer wieder kreischend wiederholend : „KAUFT, KAUFT ! ELENDES GEIZIGES PACK ! XERAS WILL ES !“ Tausende Bäume werden Sarisgefällig angeschlachtet und als Trophäen des Krieges in Stuben und Häuser sowie öffentlichen Plätzen aufgestellt, zumeist Eodron und Meorasgefällig mit Kerzen und mundgeblasenen Glaskugeln geschmückt. Dem unbedarften Bürger klingen an jeder Ecke friedensverheissende Lieder an die Ohren, das jeden Sarisjünger das Entsetzen packt und er in Weinkrämpfen zusammenbricht. Darkischer Wein wird plötzlich nur noch heiß getrunken und das sonst widerliche, süße Gewürzbrot aus Dimitra findet den Weg in etliche Münder, zumeist in Formen gebacken, die einem herausgerissenen Menschenherzen, einer zackenbewehrten Wurfscheibe und seltsamer Arkaner Symbole (oft einem Brezel nicht unähnlich) stark gleichen.
Hartnäckig hält sich das Gerücht von einem Heimsuchungsdämon, der gerade in dieser Zeit die Bürger Khazulmars in Angst versetzt. Überlebende Zeugen berichten von einer feisten, monströsen Gestalt mit glühenden Augen, glutroten Wangen und Nase und einem von schreckensweißem Haar umstanden Maul, dem das dröhnende Lachen HOHOHO beständig entweicht. Jene Gestalt rast in einer Nacht von Haus zu Haus in einem Höllengefährt mit messerscharfen Kufen, gezogen von gehörnten Untieren, von denen das vorderste gar eine Blutrote Schnauze haben soll (vermutlich von den Unglücklichen, die dem Höllenschlitten nicht rechtzeitig ausweichen konnten). Einziges Warnsignal sind eine große Anzahl klirrender Höllenglocken und das Knallen der Peitsche. In die Häuser dringt das Wesen durch die Kamine, den Feuer scheint es nicht zu fürchten. Auch den Zorn Paranons nicht fürchtend, erdreistet sich dieser Dämon unbescholltene Bürger mit ihren guten und bösen Taten zu konfrontieren und sie zu richten. Besonders auf hilflose Kinder scheint es der Dämon abgesehen zu haben. Den verdrehten Ansichten des Dämons nach werden gute und Böse Dinge gegeneinander abgewogen und der Befragte durch einen versklavten Höllenknecht mit einer riesigen Rute aufs ärgste gestraft oder durch den Dämon mit Dingen aus einem gewaltigen Sack beschenkt. Beschenkt wird allerdings nur der, der zuvor dem Dämon ein Loblied anstimmt und sich so kriecherisch seiner Gunst versichert.
Ich jedenfalls bin dieses Jahr vorbereitet auf die Heimsuchung, habe mein Heim mit Eodrongefälligen Kerzen, allen Zeichen des göttlichen Pantheons und einer Sarisgefälligen Streitaxt über dem Kamin abgesichert. Zur größten Not habe ich noch ein Loblied in der Hinterhand :„Teremahs stille Nacht, alles schweigt, es ist vollbracht !...“
Ich hoffe, ich finde dieses Jahr eine schöne Lustsklavin unter meinem Blutbaum und wünsche allen eine friedliche Irrsinnszeit !
Anmerk der Orga Geschrieben: Sebastian M., 1000 Dank für herzliches Lachen! Dir gehört ein Orden verliehen!
In einem meisterlichen Duell mit epischen Posen und harten schlägen besiegte der allmächtige Champion des Chaos Pollux den wehrhaften und tapferen Magus Talogon, der für den Grauen Drachen streitet!
Man trug uns zu, dass Talogon den Champion des Chaos forderte, um sich selbst und für den Grauen klar zu werden, ob man das Chaos akzeptieren könne...
In einem Schachspiel von unglaublicher Zusammensetzung besiegte der Blutritter Wrack des Reiches Khazul'Mar, ehemals Heermeister Wrack, den Champion des Chaos Pollux, der vor der gewitztheit des Ork kapitulierte!
Zu guter letzt gewann der Ork das gesamte Schachturnier!