Erstellt: 13.10.2006 17:04 OT: Dies ist die Reise zu dem Krakant-Tageslarpie am 28.10.2006
Zeit: Nach dem 7. Oktober 6-2 Sirgal ist bei Nacht und Nebel aufgebrochen ohne auf Tha'Risha zu warten, die sie unbedingt begleiten wollte. Die Botin ist zu Pferd unterwegs und verlässt Sel Tac'Zil.
Sirgal war tief in der Nacht aus Gullminne aufgebrochen und war nun schon ein paar Tage unterwegs, um einigen Abstand zwischen die Hauptstadt Sel Tac'Zils und sich zu bringen, um auf jeden Fall zu verhindern, dass Tha'Risha sie begleitete. Es wäre ein Selbstmordkommando für die Halbdrow geworden, wenn sie Sirgal tatsächlich in das licht-orientierte Land begleitet hätte. Die Bewohner des Landes Krakant würden "eine wie sie" niemals dulden.
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Erstellt: 13.10.2006 17:28 Die Botin ließ das schwarze treue Pferd langsam den Waldweg entlangtrotten. "Du bist reichlich müde und ganz schön rund geworden, meine Gute..." sagte sie leise zu der Stute und kraulte ihr den Nacken. "Nun, das wird sich schnell wieder geben." Das Fell des Tieres war bereits nass, obwohl sie noch nicht lange unterwegs waren und die Mittagsstunde gerade vorüber gegangen war. Sirgal hielt nach einem Wasserlauf ausschau, um Ardanwen tränken zu können. Derzeit führte sie der weg hoch an einer bröckelnden Felswand aus Schiefer entlang, die zur Linken steil abfiel. Ein Fehltritt des Pferdes würde sie beide den Abhang hinunterschleudern... "Sei vorsichtig, schwarze. Wir brauchen unsere Knochen noch..." ^^^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 13.10.2006 18:32 Der Tag schleppte sich dahin. Sirgal musste der Stute viel ruhe und lange Schrittstrecken gönnen, um das brave Tier nicht zu überlasten. So kam sie dazu, sich die Umgebung genau anzusehen. Ausgedehnte Waldflächen wechselten mit offenen Feldern auf den Höhen, manche Täler waren wie tiefe Schluchten mit steilen Hängen, für die es weder Weg noch Steig gab und die so nicht passierbar waren. Gegen Abend fand Sirgal einen Weg hinab in ein dunkles Tal, dass im Nordosten Sel Tac'Zils lag. Sie ließ die Stute langsam einen steilen Hang hinabgehen und gelangte unter dicht stehende nadelbäume, die das Licht fast völlig absorbierten. Der Boden des Waldes roch moderig und Sirgal lief ein kalter Schauer über den Rücken. Dies war kein Ort für ein Pferd - und keiner für einen Menschen! Bald konnte sie helle Schimmelflecke auf dem Boden sehen und nach ein paar weiteren Schritten des Pferdes schrie sie auf. Spinnenweben versperrten den Weg und sie war mitten hineingeraten. In Panik wischte sie sich durch das Gesicht und schüttelte wie wild den Kopf, bei dem Gedanken, welche Größe die Spinnen wohl haben mussten, die solche Netze spannten! "Weg, weg hier, Ardanwen!" Sie riß das Pferd energisch herum und drückte dem Tier die Waden in die Flanken. Auch der Stute war das Galände nicht geheuer - die Angst der Reiterin übertrug sich auf das Pferd und sie stob im Galopp davon. Nach einer Weile wurde der Baumbestand lichter und das Pferd verlangsamte das Tempo - nicht schnell genug. Die Stute trat in ein Loch, überschlug sich und ging zu Boden.
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Erstellt: 13.10.2006 21:00 Sirgal flog der Stute im hohn Bogen voraus und landete unsanft mit dem Rücken gegen einen Baum. Benommen und mit schmerzenden Gliedern blieb sie liegen und versuchte sich wieder zurecht zu finden. Indes sprang die Stute in Panik geraten auf, stolperte vorwärts und blieb dann mit nicht belastetem Vorderbein stehen. Sie konnte kaum laufen. Das Pferd sah sich nach seiner Reiterin um und fixierte sie. Als Sirgal sich nach ein paar Minuten wieder zurechtfand, versuchte sie ganz vorsichtig, sich zu bewegen. Fluchend und mit Tränen, die ihr über das Gesicht liefen, richtete sie sich auf und wagte kaum zu atmen. Alles tat weh. Dann sah sie die Stute und schloß kurz die Augen. "Nicht auch das noch..." Im ersten Moment sah es so aus, als ob das Pferd nicht wieder reitbar sein würde. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 16.10.2006 10:56 Noch weit entfernt saß Lorrinde auf auf dem Bock eines vollbeladenen Wagen und unterhielt sich mit dem redseligen Besitzer, einem Händler der auf dem Heim weg war. Die Bardin nahm die Flöte und spielte ihm etwas vor zum Dank.. die Finger flogen wie alleine über das geschnitzte Holz und schmunzelnd dachte sie an das Glück heute Morgen, als der Händler ihr anbot sie etwas mit zu nehmen. Nun ging es schon auf Abend zu und bald würden sie an einer kleinen Herberge vorbei kommen.
Lorrinde setzte die Flöte ab und deutete gerade aus zu der dunklen Linie die sich gegen die sinkende Sonne abhob " Meister Malherus - was ist das da.. ein Wald?" sie klang irritiert, denn irgendwas stimmte da nicht. Der Händler nahm die Pfeife aus dem Mund " das ist der Finsterwald Mädel, wenn du einen Rat haben willst- bleib dem bloss fern, da ists nicht geheuer" ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 16.10.2006 12:43 Langsam, um das Pferd nicht zu erschrecken, näherte sich Sirgal humpelnd und nach Atem ringend ihrer Stute. Der Sattel hing schief und wies ein paar üble Schrammen im Leder auf - aber was ihr am meisten Sorge machte, war, dass das Pferd das rechte Vorderbein nicht absetzte. Der Botin tat alles weh, sie mochte sich kaum bewegen. Doch das Pferd war wichtiger! Sie löste zunächst den Sattel und legte ihn zur Seite - dann untersuchte sie das verletzte Tier. Nach einiger Zeit kam sie zu dem Schluß, dass wohl doch kein Knochen verletzt war und die Risse im Fell schlimmer aussahen, als sie waren. Mit Chance hatte das Pferd nur eine schlimme Zerrung. Sie begann die Muskulatur zu dehnen und zu massieren - und siehe da, nach einer Weile konnte Ardanwen zumindest humpelnd wieder laufen. Mit einem Seufzen sattelte Sirgal sie wieder, nahm den Zügel und machte sich auf den Weg. Irgendwo hier mußte es eine Herberge oder ein Wirtshaus geben... ^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 16.10.2006 12:56 Lorrinde stand in der Tür der herberge und winkte dem netten Händler nach der sie bis hier her mit genommen hatte, erst als sie ihn nimmer sah warf sie einen bewussten Blick auf ihre Schlafstätte, über der Tür auf den weissverputzen Wand stand in verschnörkelter Schrift Zu den Finsterföhren. Sie trat an ein ,begab sich an den Tresen des " letzen Wirtshauses vor dem Finsterwald" wie der Wirt ihr feierlich erklärt hatte. dankend nahm sie Mahlzeit und das Ale an das er ihr reichte und setzte sich in die Nähe des Kamins... viel war hier wirklich nicht los. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 19.10.2006 14:53 Sirgal hatte den Zügel des Pferdes locker in der Hand, und lief unter dicht stehenden Tannen entlag, die kaum LIcht bis auf den boden des Waldes dringen ließen. Sie wußte, es gab in der Nähe einen befestigten Turm, und nicht weit davon ein Gasthaus auf einer Lichtung mit dem Rest einer Palisade. Die Gegend war nicht sicher - aber keiner wußte, warum. So lief sie weiter und wunderte sich schließlich, als das Pferd begann, sich angstvoll an sie zu drängen. "Was ist, was hast Du?" fragte sie im Flüsterton und sah sich aufmerksam um. Aus der Gewohnheit heraus, trug sie das Reitermesser am Bein, hatte es aber bisher selten nutzen müssen... Heute zog sie es und fühlte sich dennoch wehrlos. Hier lauerte eine Gefahr, die sie nicht greifen konnte. Es lief ihr kalt den Rücken herunter. Was war das? Dann sah sie "es". Es löste sich aus dem Schatten der Bäume und kam scheinbar lautlos auf sie zu. Es ging aufrecht, war von humanoider Gestalt und bewegte sich schnell wie ein Raubtier. Die Botin konnte sich nicht so schnell ein Bild davon machen, um was es sich handelte - es ging zu schnell. Sie wurde von mehreren Seiten angegriffen... Es waren drei oder vier der Wesen. Klauen schlugen nach ihr - verletzten das Pferd und sie... Sirgal begann wie ein Tier zu kämpfen. Erst als sie zwei der Wesen verletzt hatte, gelang ihr die Flucht. Sie trieb das lahme Pferd an und lief um ihr Leben.
Völlig entkräftet und blutend kam sie mit dem zitternden Pferd an der Schenke an - versorgte jedoch zuerst das Pferd, dass sie in den Stall brachte. Dann ging sie hinüber in den Schankraum und trat zum Tresen. "Stall und Futter für mein Pferd, Bett, ein Bad und essen für mich, Wirt." Sie legte ihm drei Solberstücke auf den Tresen und wusste sich damit bestens versorgt. Die Wesen hatten ihr die schwarze Stofftunika aufgerissen und sie darunter an der linken Schulter verletzt. Inzwischen brannte die Verletzung - war aber ob des schwarzen Stoffes kaum zu sehen. Sirgal sehnte sich nach einem Bad... essen konnte sie später. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 19.10.2006 22:30 Lorrinde hatte die Flöte, mit der sie zur Unterhaltung der wenigen Gäste beigetragen hatte, von den Lippen genommen,als die Tür aufging. Für einen Moment fielen ihr die Worte des netten Händlers wieder ein "Hüte dich vor dem was nachts in den Wäldern umherschleicht" Erleichtert atmet sie aus als sie die menschliche Frau entdeckt, und kein Monster wie sie kurz befürchtet hatte. Sie folgt ihr mit Blicken, als sie zum Tresen ging. Und ihre sensibilisierte Wahrnehmung veriet ihr das es der Frau nicht gut ging.. die Art wie sie sich bewegte.... Dem Impuls folgend steckte sie die Flöte in die Gürteltasche und überbrückte die kurze Distanz. " verzeiht" sprach sie die fremde Frau ruhig und mit leiser Stimme von der Seite an " mir scheint als könntet ihr Hilfe brauchen- eure Schulter..seid ihr gestürzt?" Lorrinde hatte ihren Umhang auf dem Platz am Kamin gelassen und so war sie gut als Mensch zu erkennen...als eienr der gemütliche Sorte. in ihren grauen Augen stand ehrliche Hilfsbereitsschaft. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 17:36 Mit einem kaum hörbaren Stöhnen - sie ließ die Lippen geschlossen und schwieg einen Moment - wandte sich Sirgal der fremden Frau zu. "Was kann ich für Euch tun?" sagte sie dann. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 19:34 Lorrinde breitete die Hände aus, ein eher unbewusstes zeichender friedlichen Absicht. " ich fragte euch ob ihr die Hilfe eines Heilers benötigt, ich will ja nicht auf dringlich sein.. aber wie ihr euch bewegt lässt die vermutung zu, dass ihr verletzt wurdet" Lorrinde war sich bewusst zu plappern, aber dieses Zeichen der Nervosität, was sich für einen Moment auch in ihren Augen zeigte, liess sich nicht unterdrücken..als sie das letzte mal jemand in einer Taverne jemand angesprochen hatte war das recht schmerzhaft für sie ausgegangen. Die Erinnerung daran machte sie unsicher, ob sie es nun wollte oder nicht. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 19:41 "Das kann ich wohl kaum verleugnen", meinte Sirgal und bei einer Bewegung schimmerte die schwarze Tunika feucht vom Blut. Ihr seid Heilerin? Gut. Ich muß mich noch kurz um das Pferd kümmern, dann könnte ich Eure Hilfe gebrauchen. Ich erbat ein Zimmer und ein Bad vom Wirt - lasst es Euch zeigen. Ich kehre gleich zurück." ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 19:56 Lorrinde sah kurz zum Wirt der mit dem Kopf nach oben wies " das Zimmer neben dem deinen Mädel, wirst es schon finden" Sie lächelte schief, nickte zu der Verletzen " Gut ich hole meine sachen und treffe euch dort" ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 20:05 Sirgal ließ sich eine Schale mit heißem Wasser geben und ging damit hinaus in den Stall. Die Stute lag im Stroh - nicht bereit, aufzustehen. Ein schlechtes Zeichen. Sirgal ging in die Box und untersuchte sie nochmals genau. Das Bein brauchte nur Entlastung - es würde einige Zeit dauern, aber vergehen. Die Verletzungen waren schlimmer. Das Pferd blutete an der Kruppe. Sirgal setzte die Schale ab und zog ihren Dolch. Sie schnitt zunächst das Fell an den aufgerissenen Stellen weg und wusch dann mit dem Wasser, in das sie ein paar Kräuter gegeben hatte, die Risse aus. Einen Verband an der Stelle anzulegen war nicht möglich und so drückte sie eine Weile ein sauberes Tuch darauf, bis die Blutung versiegte. Nach einer halben Stunde war das Tier versorgt und atmete wesentlich ruhiger, ohne die Nüstern vor Schmerz zu blähen. Sirgal ließ sie allein und kehrte mit der entleerten Schale und ihrer Satteltasche in das Gasthaus zurück. Sie gab die Schüssel dem Wirt und ließ sich das Zimmer zeigen. Dort trat sie ein und setzte die Tasche auf dem Bett ab. ^^^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 20:11 Kaum das Sirgal in ihrem Zimmer ankam, klopfte es schon. Lorrinde hatte erstmal in ihrem Zimmer sortiert was sie an Mitteln dabei hatte und immer mit einem Ohr gelauscht , um erst dann rüber zu gehen , wenn die verletzte auch da sei..anders zu handeln erschien es ihr unhöflich. ^^^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 20:15 "Ja bitte?" Sirgal stand noch im Raum und sah sich um. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 20:28 Lorrinde öffnete vorsichtig die Tür und schaute herein. " ich bins"meinte sie überflüssigerweise und betrat das Zimmer. Ein kurzer Blick rundheum zeigte ihr das das Zimmer zwar größer als ihre kammer war, aber ansonsten recht gleich aus sah.... Sie schloss die Tür hinter sich und trat vollends in den Raum, legte ihre Heilertasche auf dem Tisch ab und sah Sirgal abwartend an. ^^^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 20:29 "Gut. Was verlangt ihr für Eure Dienste?" ^^^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 20:44 Lorrinde überlegte sichtlich, Geld brauchte sie keines, zumindest nicht im Moment. Langsam und bedächtig sagte sie " Ich werde wohl Hilfe brauchen um durch den Wald " sie schauderte etwas" zu kommen.. und so naiv zu glauben das ich alleine klar käme bin ich auch nicht." Sie hält kurz inne. " Helft mir einen guten Begleiter zu wählen und meine Hilfe soll damit entgolten sein" In ihren grauen Augen funkelte etwas unbestimmt, aber sie wartete still ob der Reaktion der Frau. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 20:49 "Wenn es weiter nichts ist - leider gibt es in dieser Gegend nicht viele Reisende. Ich werde den Wirt befragen. Ansonsten kann ich Euch durchaus bezahlen. Nicht nur mit Münzen. Ihr seid Heilerin - ich habe einiges an Dingen, die Euch nützlich sein könnten."
Erstellt: 20.10.2006 20:55 Lorrinde nickte " ich denke damit wird sich der handel schon erfüllen- jetzt aber helfe ich euch aus der Tunika und wir sehen weiter wie ich euch helfen kann, in Ordnung?" Sie trat einen Schritt auf Sirgal zu um ihr wie angekündigt zur Hand zu gehen, da die Schulter gewiss ordentlich schmerzte. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 21:09 "Einverstanden." Sirgal löste den Gürtel mit den vielen kleinen Taschen und legte ihn sehr vorsichtig zur Seite. Nicht, weil ihr die Schulter schmerzte, sondern als ob er - oder sein Inhalt - zerbrechlich sei. Die Tunika war an der linken Schulter wie von Klauen aufgerissen und wies vier nebeneinanderliegende, lange Risse auf. Sie war noch feucht von frischem und langsam eintrocknendem Blut. Sirgal biß die Zähne aufeinander und fühlte sich an ein Ereignis bezüglich ihres linken Knies erinnert. Was Bassrad wohl inzwischen machte? Unter der Tunika trug sie ein weiches, dünnes Hemd, dessen Träger gerissen war.
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Erstellt: 20.10.2006 21:20 Lorrinde hatte vorhin bereits eine schale mit wasser hier hin stellen lassen, mit einem Blick auf die Schulter nahm sie ein kleines Fläschen zur Hand und entkorkte es vorsichtig gab drei Tropfen der dunkelgrünen Flüssigkeit in das wasser. Fast sofort entfaltete sich ein klarer würziger Duft in dem Raum . " etwas sehr nützliches" meinte sie als sie den Lappen eintauchte " Die Elfen in meiner Heimat stellen es aus Siebeneinerlei Kräutern her" sie wrang das Tuch leicht aus" und bisher ist mir auf meinen Reisen nichts besseres begegnet" sie legte das Tuch erst vorsichtig auf die Wunde, meinte etwas verspätet " manchmal brennt es etwas. Sie schaute Sirgal aufmerksam ins Gesicht um etwaige Reaktionen mit zu bekommen. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 21:28 Mit einem aufkeuchen quittierte Sirgal den Hinweis. Tränen schossen ihr in die Augen und die Knie wurden der Botin weich. Wenn sie auch oft als Mann verkleidet reiste - sie war und blieb ein Mädchen. Die Schulter wies tiefe, klaffende Einschnitte wie von Klauen auf, die weiter bluteten. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 21:32 Lorrinde fluchte innerlich ob ihrer Dummheit und dirigierte die Frau ein wenig zurück bis sie mit den Kniekehlen das bett berührte " setzt euch besser ehe ich weiter mache" sie löste das Tuch und runzelte kurz die Stirn als sie die Tiefe der Wunden entdeckte, aus denen nun wieder frisches Blut floss . recht schnell wusch sie den Lappen aus um nun die Wundränder zu säubern. " immerhin wird das bluten dabei helfen das sich keine entzündungsherde breit machen können" ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 21:38 Sirgal tanzten schwarze Flecke vor den Augen. Der Schmerz war grausam. "Tut... etwas... Eiswurz in die Mischung..." stammelte sie. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 21:48 Lorrinde lies den Lappen ins Wasser fallen " Eiswurz" sie klang nachdenklich.. ging im Gedanken die elfischen Kräuter durch bis sie wusste was die frau meinte" nicht gut bei der Art der verletzung, aber ich kann was anders versuchen" leise summend strich sie über ihre Vorräte bis eines ihr zuzusagen schien" das hier!" die nahm den kleine salben topf und begann den Inhalt über die Wundränder zu vertreichen. " Anselme, oder auch Taubkraut genannt" Aus eigener erfahrung wuste sie das es erstmal ordentlich kribbeln würde bis die betäubende Wirkung stark genug war. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 21:56 "Es hat..." sie zuckte zusammen, als Lorrinde erneut die schmerzhaften Verletzungen berührte und begann heftig zu zittern. Urplötzlich verließen sie die Kräfte. Ob es das Bewußtsein war, dass diese Frau wusste, was sie tat, oder einfach die völlige Erschöpfung - Sirgal wusste es nicht. Nur, dass ihr plötzlich schlecht, dann schwindelig wurde. In Sekundenbruchteilen veränderte sich die Gesichtsfarbe der Botin und sie wurde kalkweiß um die Nase - dann kippte sie nach vorn und sackte in sich zusammen. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 22:06 Lorrinde reagierte schneller als man ihr wohl zutrauen würde und fing Sirgal auf ehe sie ganz zu Boden sinken konnte. MIt etwas Kraftaufwand brachte sie die verletzte zum Liegen und beugte sich über sie. Durchatment stellte sie fest das sie das Bewusstsein verloren hatte. " nun auf den Lorrinde, spute dich" sprach sie zu sich selbst und stellte sich mit Nadel und Katzendarm den tiefen Verwundungen . Immer wieder strich sie reichlich von dem Taubkraut drauf bis sie schliesslich auch den letzten Riss versorgt hatte und nun begann einen sicheren, nicht zu festen Verband an zu legen. ^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 20.10.2006 22:15 Sirgal spürte zum Glück nichts davon. Sie lag auf den Bauch gedreht auf dem Lager und regte sich nicht. ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 22:25
Geändert: 20.10.2006 22:26 Lorrinde erhob sich und betrachtete die Verletzte " ich hoffe es kommt zu keinem Wundfieber" murmelte sie, zog Sirgal die Stiefel aus und tat was sie sonst tun konnte um es der Frau bequemer zu mache ehe sie sie zu deckte. Mit der Wasserschüssel verliess sie erst mal den Raum...um sich und ihr werkzeug zu säubern.
Wenig später war sie unten beim Wirt und erbat sie eine Kohlenschale und einen Tonbecher. " ich werde bei der Verletzen bleiben" erklärte sie ihm und ging der Magd nach die ihr das kleine Kohlebecken trug.
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Erstellt: 20.10.2006 22:29 Sirgals Finger waren blaurot marmoriert und sie zitterte... ^^^^^^^^^^^^ Lorrinde
Erstellt: 20.10.2006 22:42
Geändert: 23.10.2006 10:07 Lorrinde fluchte leise, deutete der Magd die schale abzustellen und beugte sich über Sirgal, nahm die hand auf und strich über die Finger verfolgte mit den Augen wie weit das Muster sich verteilte ehe sie ihr die zweite Decke überwarf um etwas mehr wärme zu erzeugen.
Sorgsam deckte sie die Frau zu, kontrollierte den Verband aufs neue, ihre Fingerspitzen kribbelten auf schmerzlich vertraute Weise und ausseufzend begrüsste sie den lauen Wind der sie kosend striff, neckend mit ihren Haaren spielte und schliesslich über und durch die Fremde fuhr. (Wundheilung verbessert) Lorrinde versuchte die Macht fest zu halten...aber wie immer in den Tagen nach Sperens Tod entzog sie sich ihr und verstummte.
Die Bardin liess den Kopf hängen und gab sich einen Moment der Verzweiflung hin, ehe sie sich an bevorstehende Aufgaben klammerte und begann in ihrem kleinen Kessel den sie auf die Glut stellte einen stärkenden Tee zu brauen. Die Frau würde ihn nötig haben wenn sie erwachte. ^^^^^^^^^^^^^^ Sirgal
Erstellt: 15.11.2006 14:03 Sirgal lag lange fiebernd da - an eine Weiterreise war nicht zu denken. Zudem begann die Botin zunehmend bewegungsunfähiger zu werden, stöhnte und empfand schlimmen Schmerz...
So gut Lorrinde die Wunde an iher Schulter aúch versorgt hatte, die dünne, feine Haut, die sich blidete, riß immer wieder und verhinderte, dass die Wunde wirklich heilte.