"Wo bist du nicht Drow?" sagte Ril'afay. "Die Göttin hatte sich dir angenommen, sie hat interesse an dir, wollte dich oben neben RyKah sehen...aber du wolltest nicht. Also was soll ich dir da Raten? Ich... kann es nicht... "
"Deine Göttin hat mir gespielt, Ril'afay!" Tha'Risha blieb ruhig. Keinen Streit. "Ich schieb diese Entscheidung schon drei Jahre vor mir her. Und nein, ich bin nicht Drow - nicht so wie du." Sie sah die junge Drow an. "ich kann es nicht in Worte packen, was ich empfinde. Zumindest würde es nicht ausreichen, aber Dalninil, ich bin stolz auf dich, darauf, dass du deinen Weg gehst, dass du in ihr aufgehst. Du hast deinen Weg gefunden und das ist gut so."
"Tha'Risha... ich habe sie 85 Jahre lang gesucht! 20 Jahre lang hat mir mutter Xune von ihr berichtet mir erzählt wie herrlich sie ist und genau das habe ich auch vorgefunden! Sie hat mich befreit und die Kraft gegeben all die Jahre nicht aufzugeben... wie soll ich da verstehen können das Du nicht die Erfüllung in ihr siehst? Ich kann das nicht vertehen udn akzeptieren fällt da.. so verdammt schwer."
"Was soll cih denn noch sagen? Ich nenne dich nicht ohne Grund Schwester und das, was auf diesem Zettel steht ist..." Sie hielt inne. "... es ist wahr."
Tha'Risha drückte sich mit einem Stöhnen und schmerzverzerrtem Gesicht hoch. Sie hielt sich einige Sekunden fest und kam dann zu Ril'afay, stellte sich hinter sie. Zitternd legte sie beide Hände in den Nacken der Novizin und massierte leicht.
Genießend atmete sie tief ein und schloss die Augen. Das liebte sie so sehr! Sich jedoch dahingehend besinnend das das nun kein Guter Zeitpunkt war, legte sie ihre Hand auf die eine von Tha'Risha und sah da über die Schulter. "....nau..." sagte sie sanft. "Ein andermal gerne." und ließ ihre Hand auf ihrer liegen.
leise seufzend sah sie wieder aus dem Fenster udn ließ ihre Hand sinken. "Was soll ich dazu tun oder sagen Tha'Risha. was nur?" sie drehte sich um. "Hilf mir!"
"Wer ich bin?" Sie musste sich setzen und verzog das Gesicht. "Ich bin nach wie vor das neugierige Halbblut, das immer zu sehr die Klappe aufreißt, sich mit Genuss in jede Menge ärger wirft und ständig und überall nur Blödsinn verzapft. Oder meinst du die Mutter, die so verdammt stolz auf ihre Tochter ist. Oder redest du von der Schwester, die ihre Schwestern liebt und stets auf sie aufpasst. Oder der Lehrling, den es nach Wissen und Macht giert. Oder die Kriegerin, die es liebt zu kämpfen..." Tha'Risha machte eine Pause. "Ich wäre gerne für dich die Schwester, die gern in deiner Nähe ist. Wer ich bin, ist nicht einfach zu sagen."