"Asanque....malla Ilharess Asanque..." seine Stimme zitterte und er zog sich eilends zurück. Draußen im Flur verschwand er sehr schnell, floh förmlich hinaus und um die Ecke herum wo er sich gegen die Hauswand sinken ließ und an der Wand entlang nach unten auf den Hosenboden rutschend zusammenbrach. Tränen wollten ihm wie sturzbäche hinunter rinnen. und er kämpfte mit sich einen Kampf den er verlieren würde...
"Er ist ein Idiot!" entfuhr es T'risslay. "Er dient dem Quellar Arab Ghym treu, seit dem ich ihn kenne. Er würde sich für jeden aufopfern... vergebt mir, malla Ilharess, dass ich Eure Zeit in Anspruch nahm." Verzweiflung schwang in ihrer Stimme mit. "Ich wusste nicht, dass er ... vergebt mir."
Ry'Kah sah sie lange an. "Du liebst ihn, Sargtlin?"
T'risslay nickte und hielt Kopf und Blick gesenkt.
"Du verbürgst Dich für ihn?"
Wieder nickte sie.
"Dann geh hinaus, und kümmere Dich um ihn." Mehr sagte sie nicht.
T'risslay erhob sich schnell und verließ nach einer Verbeugung den Raum. Die Gardisten verrieten ihr, wo er war... Sie trat zu ihm, kniete vor ihm nieder und zog ihn in die Arme.
Ry'kah rief einen der Gardisten zu sich und beauftragte ihn mit einigen Dingen.
Tja so sah ein gebrochener Drow aus. jedoch Dipree löste sich von Trisslay. "ich bin es nicht wert..." sagte er und wollte sich zurückziehen. Er hatte auf ganzer Ebene versagt! seine Familie im Stich gelassen seine Aufgabe nicht erfüllt und er fühlte sich so schlecht. nichtmal den Brief hatte er mehr, denn den hatte nun die Ilharess in den Händen.
T'risslay ließ ihn nicht weg. "Hör auf, Dipree. Ich bin an Deiner Seite - ob Du grad willst, oder nicht. Dazu sind Freunde da... und ich hoffe, ich bin nicht nur einfach ein Freund für Dich."
Die Augen waren Rot, aber nicht weben der iris, sondern weil da einfach ein innerer Druck dahinter stand der nur allzu stark nach Tränen glänzte. schließlich ließ er sich einfach festhalten und lehnte nach einer weile den Kopf gegen Trisslays schultern. "ich hab versagt...." was das was er nach einer Weile herraus brachte.
"Es ist längst nicht aller Tage abend. Ich bin nicht die Einzige, die dir helfen kann. Dipree, Du bist doch einer von uns. Und wenn wir zusammenlegen, kommen wir vielleicht ein ganzes Stück weiter! Du musst nur reden! Lass uns Dir doch helfen!" Sie hielt ihn fest, zog ihn ganz an sich und bot ihm Schutz und Stütze.
Er schüttelte den Kopf. "wie soll das gehen Trisslay? Du kannst genausowenig das geld aufbringen wie ...wie jeder andere der Einheit...die Schuld.. wie soll ich diese Schuld je abtragen können?"
Er seufzte "ich hab keine Zeit Trislay....meine Schwester stirbt da auf der anderen Seeseite und die Häscher sitzen ihnen im Genick auch den Rest gleich hinter her zu schicken..."
"Deshalb lass uns das geld zusammentragen - und Du machst weiter wie bisher. Wir wollen Dir helfen!"
Sie sprachen miteinander, und es blieb nicht ungehört. Ein Gardist hatte das Haus verlassen und ging den Aufträgen nach. Ein schneller Reiter verließ kurze zeit später Gullminne Richtung Norden. Ein Weiterer ritt nach Westen...
Er nannte die Summe die fehlte. Eine beachtliche Summe. "es wären gut zwei volle Jahresgehälter in Ians räumlichkeiten... Selbst der kann soviel nciht aufbringen. Eitgentlich müsste ich meine Sachen packen und ihn aufsuchen.... verdammt noch eins."
er schüttelte den Kopf. seufzend meinte er. "das ist der fährpreis...frü eine ganze Drowfamilie...und damit auch nur der halbe." er sah sie traurig an. "insgesammt spare ich schon seit anderthalb jahren.. es wären somit dreieinhalb Jahre für 2/3 des Preises."
"Dennoch, Dipree! Von wo aus willst Du Deine Familie holen? Vom Rand der Welt? Für die Kosten kommst Du einmal um die bekannte Welt herum! Haben sie denn gar nichts gespart, was sie zusteuern können?"