Hier, im großen Badesaal, befinden sich nebeneinander drei getrennte große Becken. In alle führen Stufen hinunter, alle haben an zwei Seiten Liegeflächen. Zwischen den Becken ist so viel platz, dass ein gespannter Vorhang zur Separierung genutzt werden kann und trotzdem ausreichend Raum für die Bediensteten bleibt.
An den Wänden stehen Liegen und es befinden sich Bänke dort. Beheizt wird der große Saal von unten, so dass der Boden immer warm ist. Auch die Temperatur der Becken kann variiert werden.
Auf niedrigen Tischen werden Getränke und Leckereien gereicht - und das Personal sorgt für jedweden erdenklichen Luxus.
Aber die 'Garde' von Ian, dem Betreiber der Badegewölbe, achtet streng darauf, wer sich dort aufhält - und wer Zutritt erlangt. Raffinierte Sicherheitssysteme sorgen für den Schutz der Gäste. 'Normale' Besucher werden nie erfahren, was die Badegewölbe wirklich sind - ein Tempel des Luxus und der hohen Kunst der Liebe. Der einfache Besucher wird nur ein exzellentes bad in einem sauberen Zuber bekommen.
Tha'Risha: Einige Wochen waren vergangen. Ganz abgesehen von den Grübeleien Zephrons hatten sich viele Dinge in und um Gullminne ereignet. Nach den Unwettern und der fast völligen unbrauchbarkeit der Häuser im unteren Ortsbereich waren die Badegewölbe in neuem Glanz wiedereröffnet worden. Ein paar Umbauten waren von Ian vorgenommen worden, da er nun wusste, dass die Führungsschicht Sel Tac'Zils zu seinen besten Kunden zählte. Er hatte für besondere Räume und spezielle 'Bedienstete' gesorgt. So war nicht nur der junge Sargtlin Ken in seinen Stab gewechselt, sondern auch einer der Aelkri...
Tha'Risha, Xanthe und Selanaya, die von einem Sargtlin getragen wurde, betraten gemeinsam die Badegwölbe. Dampf, welcher nach den exotischsten Kräutern duftete breitete sich bereits in der Eingangshalle aus.
"Nun," Tha'Risha wandte sich an Selanaya. "Wonach ist dir?"
Selanaya: Selanaya schaute sich prüfend um, dann schnupperte sie. Der Geruch weckte Erinnerungen in ihr... Oo Das ist seltsam... das erinnert mich an die Unterreiche, dort gab es auch einen Ort der so ähnlich duftete... oO Selanaya überlegte kurz, dann sagte sie: "Ich habe eine derartige Räumlichkeit schon lange nicht mehr besucht... und ich kann mich auch kaum noch daran erinnern, kennst du dich hier aus?" Selanaya wurde sich wieder des Mannes bewußt der sie trug. OoHoffentlich kommt er nicht mit...Was er wohl von mir denkt? dachte sie. Man merkte ihr an, dass sie mit dieser Art Nähe nicht gut zurecht kam. Obwohl Selanaya noch sehr jung war, war ihr trotz allem körperliche Nähe nicht völlig fremd... Das letzte Mal war ihr Gegenüber jedoch obwohl Spitzohrig, von schneeweißer Hautfarbe gewesen. Diese Erfahrung, welche die Erste in ihrem Leben in dieser Richtung darstellte, war einfach zu viel für sie gewesen und hatte ihr eine temporäre Amnesie eingebracht. Oo " Ob Faris, Tha'Risha davon erzählt hat" oO Unsicher schaute sie Thari an.
Tha'Risha: Tha'Risha hatte die Badegewölbe reservieren lassen, so dass sie ungestört waren. Außer Ian und seinen Bediensteten war keiner zugegen und die genannten würden auch nur erscheinen, wenn dies ausdrücklich gewünscht werden würde. Sie betraten die Umkleideräumlichkeiten und der Sargtlin setzte Selanaya auf eine Holzbank und wartete dann draußen. "Xas, ich komme hier öfter her. Manchmal auch mit Khyl'LIan. Man kann hier herrlich ... entspannen." Tha'Risha legte den Mantel ab und begann sich auszuziehen. Sie stand mit dem Rücken Selanaya, die nun die unzähligen Narben, welche über dem gesamten Rücken verteilt waren, sehen konnte. Es war eindeutig, welches "Werkzeug" diese Spuren hinterließ. Und da war noch etwas, was sie sehen konnte. Im Nacken, im Bereich des ersten Wirbels, schien es so, als seien die seitlichen Fortsätze des Wirbelkörpers durch die Haut gedrungen. Wenn man genau hinsah, erkannte man entlang der Wirbelsäule eine seltsame Knochenstruktur. Aber am "auffälligsten" waren die Spuren der Peitsche. Sie schienen schon sehr alt, aber sie waren deutlich zu erkennen. Tha'RIsha zog sich einen Mantel aus leichtem Stoff über, den sie vorne zuband und legte Selanaya ein ähnliches Kleidungsstück hin. "Wenn du baden möchtest, solltest du dich umziehen."
Selanaya: Selanaya sah die Male und dachte traurig: Oo"was haben sie nur mit dir gemacht, Dalninil?...oO Sie zog die Tunika aus und legte den Mantel an welchen Thari ihr hinhielt. Oo Jetzt hab ich noch weniger an oO dachte sie und schluckte bei dem Gedanken den Mann der draußen auf sie wartete... "Xas, ich wäre dann fertig"
Tha'Risha: "Bwael," meinte Tha'Risha und ging voraus. In dem Moment trat der Sargtlin an Selanaya heran und hob sie hoch, trug sie hinterher. Die kleine Gruppe erreichte eine größere Halle, das Herzstück des Gebäudes. Sie waren allein. Die Halbdrow zog den Mantel aus und stieg die drei Stufen hinab ins Wasser. Es war herrlich warm und es duftete herrlich nach Rosen. Auf ein Zeichen trug der Sargtlin Selanaya ebenfalls ins Wasser und setzte sie neben Tha'Risha, dann entfernte er sich und wartete draußen. Tha'Risha lehnte sich zurück und schloss die Augen. "Ob du dich ausziehst oder vorziehst bedeckt zu bleiben, sei dir überlassen." Dann traten zwei Bedienstete (weiblich) in den Raum, die eine trug ein Tablett mit leichtem Wein, die andere eine Schale mit Obst. "Erzähl mir über Lorrinde, Dalharil," sagte sie und sank etwas tiefer in den Schaum.
NSC: Eine der Frauen war etwas größer, nicht ganz schlank aber mit langen Beinen. Die dunklen Haare reichten ihr bis auf die Hüften. Sie ließ sich auf die Knie nieder, beugte sich zu Tha'Risha vor und fragte leise: "Wünscht ihr weitere Entspannung, hohe Frau?"
Tha'Risha: Tha'Risha öffnete nicht einmal die Augen, sondern nickte nur. "Xas..." sagte sie leise und meinte dann zu Selanaya: "Es stört dich sicher nicht, wenn ich mich massieren lasse, während zu erzählst..." Die Halbdrow wartete nicht wirklich auf eine Antwort sondern sagte zu der Frau :"Komm zu mir, meine Liebe. Was sind deine Talente?"
NSC: "Alles, was ihr wünscht, hohe Frau. Man sagt, ich hätte sehr angenehme Hände - für vielerlei Gelegenheiten." Damit legte sie die dünne Tunika, unter der sie nichts trug, ab und ließ sich über den Rand des Beckens direkt neben Tha'Risha ins Wasser gleiten. Dann bat sie die Halbdrow, sich umzudrehen, so dass diese die Arme auf den Rand des Beckens legen konnte. Die menschliche Frau stellte sich im Wasser hinter sie...
Tha'Risha: Tha'Risha tat, was die Frau wünschte und legte den Kopf auf ihre Arme - ihr Blick in Richtung Selanaya. "Brich dir nicht die Finger..." scherzte sie leise.
NSC: Die Frau lächelte nur und legte Tha'Risha sacht die Hände auf die Schultern. Dann begann sie, sie zunächst auszustreichen und ließ dann die Finger tief ins Wasser sinken. Sie legte Tha'Risha sie Hände erst auf die Hüften, massierte das Gesäß...
Tha'Risha: Tha'Risha lächelte und meinte dann zu Selanaya :"Dalharil, was ist mit Lorrinde?" Dann schloss sie die Augen und genoß nur noch.
NSC: Sie ließ sich tiefer in das Wasser sinken und setzte ihre Arbeit außen an den Beinen fort, und als sie wie ein Sichtschutz zwischen der jungen, kranken Drow und der älteren stand, ließ sie die Hände auf die innenseiten der Schenkel wandern und dannlangsam aufwärts...
Tha'Risha: Tha'Risha stöhnte leise auf. Sie genoß es mehr als offensichtlich und schob sich etwas tiefer ins Wasser - die stumme Aufforderung nach mehr....
NSC: Sie reagierte sofort und blieb in der Position. Bis ans Kinn im Wasser hatte sie guten Zugriff auf die Halbdrow. Die Frau hielt sich zwischen der jungen Kranken und der Älteren, um auch weiter den Blick auf ihr Tun zu verbergen... Sie wusste nicht, wie viel und was die andere Wissen durfte von ihrem Tun. Die Badefrau hielt sich mit den Knien an Tha'Rishas Schenkel fest und konnte so um das Bein der Halbdrow herumfassen. Sie strich die Hüfte entlang, durch die Leiste und fand den Spalt nach vorne...
Tha'Risha: Ein sinnliches Grinsen stahl sich auf das Gesicht der Halbdrow. Als die Frau sie genau da berührte, zuckte ihr Körper in wohliger Erregung. Ein längeres und allesagende Stöhnen schloss sich an.
NSC: Da sie sich ganz dich bei Tha'Rishas Ohr befand, konnte sie sehr leise sprechen: "Was darf sie wissen? Soll ich fortfahren?" Die Hand zwischen den Schenkeln der Halbdrow spreizte sich und der Daumen, der immernoch auf jener besonderen Stelle ruhte, bewegte sich sacht, als die Finger sich krümmten und tiefer drangen.
Tha'Risha: "Ein wenig Beherrschung scheint angebracht," antwortete Tha'Risha. "Aber mach ruhig weiter." Die Halbdrow öffnete schlagartig die Augen und biss sich auf die Lippe. "Xas," hauchte sie.
NSC: Ein Lächeln huschte über das bronzefarbene Gesicht der Frau. Sie hielt sich weiter zwischen den beiden Drow, so dass ihr Handeln nur durch die Reaktionen der Halbdrow erahnbar wurde... Ihre Finger spielten weiter mit der Lust der Älteren und führten sie weiter und weiter...
Tha'Risha: In dem Moment war es Tha'Risha völlig gleich, dass sie nicht allein war. Sie genoß es in vollen Zügen und gab sich unbändiger Lust hin. "Du bist ja so schweigsam, Kind..." stellte Tha'Risha - unterbrochen von einigem Stöhnen fest.
Rel'Nag: Etwa zur gleichen Zeit erreichten zwei Drow die Badegewölbe. Als sie den Soldaten vor der Tür warten sahen, ahnte Rel'Nag, wer sich dahinter befand. Der Soldat stand Wache - gut so. Nur zwei Frauen des Reiches würden mit einer Wache hier erscheinen. Er warf Khyl'Lian einen Seitenblick zu. "Was jetzt?" fragte er.
NSC: Ein Bediensteter des Ian kam auf die Beiden Hauptleute zu. "Was darf ich den Herren zukommen lassen? Dieser Raum ist derzeit belegt und es ist keine Störung erwünscht..."
Khyl'Lian: Khyl'Lian schlug die Arme unter. "Na, dann wollen wir auch besser nicht stören, nicht wahr." Er wandte sich an Rel'Nag :"Ein Bad und die nötige Entspannung wäre dennoch schön. Was kannst du uns anbieten?" Bei der Frage drehte er sich zu dem Bediensteten um und sah ihn an.
NSC: Der 'alte Mann' hatte genickt und Schmunzelte - als der Diener den Kopf senkte und die Männer in einen Seitengang führte. Einige Türen vom ersten Gewölbe entfernt geleitete er die Männer in einen anderen Umkleideraum. "Bitte, legt Eure Kleidung ab. Man wird Euch in die Zuber geleiten, reinigen, und dann in das große Bad bringen.
Khyl'Lian: Khyl'Lian kam der Aufforderung nach und zog sich aus. Seine Waffen deponierte er auf dem Schrank und seine Kleidung legte er sorgfältig zusammen. Nur mit einem Handtuch um den Hüften wartete er auf Rel'Nag. "Ich war viel zu lange nicht hier. Ich habe gehört Ian hat für jeden die passende Entspannung." Daraufhin lachte er.
Rel'Nag: Auch rel'Nag entledigte sich seiner Kleidung, die der Soldat ebenso akkurat zusammenlegte. Auch er förderte Waffen aus Verstecken zu Tage, die niemand ahnen konnte. Schließlich lag ein regelrechtes Arsenal auf dem Schrank... Der ältere Drow reckte sich. Gelenke knackten. Dann nickte er. "Du hast völlig recht. Lass uns sehen, was man vorbereitet hat..."
Khyl'Lian: Es klingt, als hättest du es bitter nötig," scherzte der Drow.
Rel'Nag: Rel'nag sah ihn einen Augenblick an - dann meinte er: "Xas, es ist leider so. Seit dieser... seit den Tagen der Ruhe bin ich noch nicht ganz wieder im Training." Gemeinsam mit Khyl'Lian ging er zu den Zubern hinüber, wo sie bereits erwartet wurden.
Selanaya: Selanaya betrachtete Tha'Risha und versuchte mehrmals zum sprechen anzusetzen... etwas derartiges war ihr noch nicht untergekommen. Sie erinnerte sich zwar, dass ihre Rasse wenn sie unter sich war, sich derartigen Freizügigkeiten hingab, war aber selbst noch nie bei Solchen anwesend gewesen... Sie entledigte sich zunächst ihres Bademantels und glitt vorsichtig in den Zuber, da das Wasser sie trug, entspannte sie sich schnell. Sie dachte nach und versuchte nach Kräften das Stöhnen der Älteren zu ignorieren, trotdem konnte sie nicht verhindern, dass sie erneut ziehmlich rot anlief, sie räusperte sich: " Nun über Lorrinde weiß ich nicht viel außer, dass sie eine Bardin ist und dass sie einen Bund mit Speren und Rhiella hat. Sie war sehr freundlich zu mir und kümmerte sich um mich in der Zeit in welcher es mir sehr schlecht ging. Genauso wie Rhiella das auch tat...Sag mal, was hat Faris dir eigentlich über das Lughnasadh berichtet? Der Themenwechsel kam zwar etwas plötzlich, doch Selanaya fragte sich schon lange was Thari eigentlich wußte über ihr Leben...
Faris: Faris erreichte die Badegewölbe zusammen mit dem fremden Boten und zwei weiteren Wachen. Man bat sie herein und das übliche Procedere begann: Waffen ablegen, vollständig entkleiden (*grins*) und dann, mit nichts außer einem weichen Bademantel bekleidet, durften sie die inneren Räume betreten. "Schickt eine Dienerin zur Jallil. Es ist außerordentlich wichtig - sonst hätte ich es nicht gewagt zu stören. Ein Bote aus Castlewood ist hier..."
NSC: Ein junges Mädchen nickte - trat an dem Drow-Wachtposten vorbei und dann in den Raum, in dem Tha'Risha und Selanaya im Wasser lagen. Das Mädchen kniete auf dem Boden nieder um nah an das Ohr der Jallil zu kommen und sagte leise: "Hohe Frau, draußen wartet die Soldatin Faris mit einem Boten aus Castlewood. Sie sagte, es sei dringende Botschaft..."
Elaya: Mit hochrotem Kopf hatte der Bote die Kleidung abgelegt und war gefolgt, es war ihm sichtlich peinlich. Kurze Zeit später legte er jedoch für einen Augenblick den Kopf schief und hielt die Nase hoch (ähem, in den Wind ...). Tief amtete er ein und genoss den Geruch und die wohlige Wärme dieser Räumlichkeiten.
Tha'Risha: Bevor Tha'Risha antworten konnte, sprach sie das Mädchen an. Schlagartig verfinsterte sich ihre Miene und die Halbdrow unterdrückte jeden Instinkt, dieses Mädchen gegen die nächste Wand zu werfen. Stattdessen löste sie sich weniger freundlich von der Frau an ihrer Seite und erhob sich aus dem Becken. Was Tha'Risha von dieser Störung hielt, war ihr mehr als deutlich anzusehen. Sie wandte sich an Selanaya :"Verzeih meine Manieren, aber du siehst, die Pflicht ruft..." Tha'Risha zog den dünnen Mantel an und band ihn zu. "Lass den Boten... UND Faris in einen der Privaträume bringen." Dann rauschte sie ab und wartete in einem Raum, im seitlichen Flügel. Die Halbdrow kochte, doch Castlewood... was war mit dem Protektorat?
Faris: Faris geleitete den Boten in besagten Nebenraum, den die junge Dienerin ihnen anwies. Als sie dort die verdüsterte Mine der Hüterin sah, schloss sie kurz die Augen und ließ sich auf ein Knie nieder. "Jallil - verzeiht die Störung. Ich bin mir bewußt, euch in völlig falschem Moment gestört zu haben... Der Bote hier in meiner Begleitung bringt Nachricht aus Castlewood. Er sagte, es sei sehr dringend."
Tha'Risha: Tha'RIsha hatte sich hingestetzt und schaute auf Faris hinab. Hatte sie vor einem Jahr noch ein seltsames Gefühl, wenn jemand vor ihr auf die Knie sank, so bestand sie heute darauf. "Dass es dringend ist, davon geh ich aus. Du hättest es sonst nicht gewagt, mich hier zu stören, nicht wahr, Faris?" Der Tonfall war schneidend kalt.
Faris: Das folgende: "Nau, Jallil - niemals..." war leise und bedauernd, aufrichtig, aber ohne Angst. Faris hatte nichts mehr zu verlieren.
Elaya: Der Bote hatte den Blick gesenkt und eine tiefe Verbeugung getan. "Herrin, verzeiht dieses eindringen, aber man bat mich, drängte mich diese Botschaft unter allen Umständen und ohne Verzögerung an die Hüter dieses Landes zu überbringen." Leicht schwitzend hielt er das eingerollte Pergament ihr entgegen. Das Siegel war schwarz und es trug ebenfals das Wappen Castlewoods...
Tha'Risha: Tha'Risha sah zu dem Boten, dann zu Faris. Es war eine stumme Aufforderung. Dann sprach sie an Faris gewandt :"Das Pergament."
Faris: Faris hob den Blick, dann fauchte sie den Boten an: "Knie nieder, Mann!" erhob sich, verlieh den Worten mit einer deutlichen Geste auf seiner Schulter Nachdruck, entnahm seiner Hand das Pergament und knurrte: "Senke den Blick, wenn Du mit der malla Jallil sprichst." Dann reichte sie Tha'Risha das Pergament, als sie sah, dass er der 'Aufforderung' nachgekommen war. Die Soldatin hatte ein unwohles Gefühl bei dem schwarzen Siegel. So etwas verhieß nie etwas Gutes...
Tha'Risha: Tha'Risha nahm das Pergament an sich, brach das Siegel und las...
Elaya: "Verehrte Herrin Tha'Risha, eine traurige Botschaft zu überbringen ist schon schwer genug sie aber nicht persönlich dazureichen fällt mir noch schwerer. Diese Zeilen sollten etwas offizielles werden, was mir jedoch nicht mehr möglich war. Lady Josephin von Castlewood ist in der Nacht verstorben. Noch sind die Umstände ihres Todes ungeklärt, ich versicheren euch das ich an der Lösung des Rärtels arbeite. Was bekannt ist, das sie nahe des Landes in einem Weingut schwer verwundet aufgefunden wurde, wo sie schon sehr lange gelegen haben muss. Blutverlust und Wunden waren so groß, das keiner unserer Heiler mehr etwas für sie tun konnte. Noch in der selben Nacht erlag meine Herrin ihren Verletzungen. Ich senke mein Haupt im Angesicht des Todes meiner geliebten Herrin und weiß das ihr Tod ein Loch reißen wird in meine Mitte, welches nicht zu füllen ist. Ich erbitte von euch, My Lady, die Befehle, die nun nötig sind, um das Land weiterhin führen zu können. Eine Trauerfeier wird in den nächsten Tagen stattfinden und wird in der Kapelle zu Burg Castlewood ausgerichtet. In tiefer Trauer... Vahit, Leibwächter der Lady zu Castlewood"
Der Bote reichte ein kleines, in dunkelrotes Samt gewickeltes Päckchen zu Tha'Risha hoch ohne den Blick zu heben.
Faris: Faris beobachtete verstolen das Gesicht der Jallil. Ihre Züge wirkten ernst...
Tha'Risha: Tha'Risha las sich das Schreiben durch, insgesamt wohl drei Mal. Das, was dort drin stand, konnte sie nicht glauben. Es konnte einfach nicht wahr sein. Mit völlig verklärtem Blick und einer Maske, die keine Gefühlsregung zuließ, nahm sie das Kästchen entgegen. Sie hob nur leicht den Deckel an und erblickte den Ring, welcher Josephin gewöhnlich trug. "Raus," sagte sie leise. "Lasst mich alleine."
Faris: Erschrocken kam Faris auf die Beine und gehorchte - den Boten mit sich ziehend. "Raus - schnell!" raunte sie ihm zu. Dann fügte sie an Tha'Risha gewandt noch hinzu: "Ich bin vor der Tür, malla Jallil."
Tha'Risha: Davon wollte sie nichts hören. Im Moment überschlugen sich ihre Gedanken. Josephin war tot und die Umstände waren nicht geklärt. "Dafür wird Blut fließen, das schwör ich dir, abbil!" sprach die Halbdrow und meinte es todernst. Ein Gesicht kam ihr in den Sinn, dem sie ein solches Verhalten zutrauen würde. Er hatte sie schon einmal verraten.... Die brauchte etwas, um die Fassung zu wahren. Dann stieß sie Tür auf und eilte in Richtung Umkleide, den Brief und das Kästchen hatte sie dabei. Im Gehen sagte sie :"Faris, verschaff dem Boten eine Unterkunft. Er wird morgen mit einer Botschaft und einem Trupp Solaten nach Castlewood zurückkehren. Dann gib Selanaya bescheid... Ich muss zu Sirgal." Etwas hektisch verschwand sie in dem anderen Raum. Wenig später verließ sie die Badegewölbe und eilte zu Sirgals Haus.
> Tha weiter dort
Faris: "Xas, malla Jallil..." Etwas schlimmes musste geschehen sein. Stirnrunzelnd sah Faris ihrer Landesführerin hinterher. Dann besann sie sich ihrer Aufgabe, geleitete den Boten zu den Umkleiden zurück und brachte ihn zunächst in das Haus der Gäste.
> Faris und Bote dort weiter
Selanaya: Selanaya lag immer noch sehr verdutzt in dem großen Badezuber. Oo Was Thari, wohl so lange macht? oO fragte sie sich. Allerdings genoß sie die Wärme des Wassers und die damit einhergehend Entspannung nun doch. Genüßlich streckte sie sich im Wasser aus und ließ sich treiben... Nachdem Selanaya genug gebadet hatte, kam ihr eine Idee. Sie rief nach einer Bediensteten und als diese erschien fragte sie: "Sagt, gibt es hier auch das Angebot für Medizinische Massagen? " Oo Vielleicht regt das dann meine Duchblutung an und ich kann eher wieder gehen oO Gespannt wartete sie auf die Antwort.
NSC: Die junge Frau antwortete mit gesenktem Blick:"Natürlich, malla Jabbress. Meister Ian wird sich Eurer gewiss persönlich annehmen wollen."
Selanaya: Selanaya schluckte, dann sah sie die Frau an welche da grade vor ihr kniete: "Wenn es nicht allzuviele Umstände macht, wäre es auch möglich, dass mich eine Frau behandelt?" Wisst ihr, es ist einfach so, ich lasse mich nicht gerne von Männern berühren..."
NSC: "Natürlich, ganz wie Ihr wünscht, malla Jabbress." Dann stand sie auf und verschwand in einem der Nebenräume. Es dauerte nicht lange, da kam sie zurück. "Malla Jabbress, es ist alles vorbereitet."
Selanaya: Selanaya stemmte sich auf den Rand des Beckens und zog sich ihren Bademantel über, dann rief sie nach dem "Träger". Als er erschien bat sie ihn, "Bitte bringt mich in den Massageraum."
Selanaya hatte die Massage sehr genossen, sie begann ihre Beine wieder zu spüren. Nach der Massage, war sie allerdings immer noch etwas wackelig auf den Beinen und ließ sich deshalb, zum Haus der Heilung zurück tragen.