Etwas irritiert und unschlüssig, wem er zuerst antworten sollte, entschiedete Janos sich für die Reihenfolge, in der auch die Fragen gestellt wurden. Zu Lukarde sagt er: "Ähm...wenn Ihr damit die Gebete meint, dann habe ich jeden Abend vor der Nachtruhe für die Toten und die Lebenden gebetet. Natürlich für jeden etwas anderes. So ist es bei uns üblich. Aber was richtige Segen betreffen, so werden lediglich Paladine und Priester darin ausgebildet. Die...Wissenschaftler hingegen müssen es sich entweder selbst aneignen und beweisen sich dadurch für würdig, auch weitere Ausbildung zu erhalten, oder sie bekommen einen Mentor. Letzteres hat mir meine Abstammung verdorben." Dabei schaut er ein wenig unglücklich drein. Schließlich antwortet er Kaya: "Freundschaft und Vertrauen sind die Voraussetzung, das ist in der Tat richtig. Die Menschen in den Städten schließen häufig schriftliche Verträge ab. Das vermeidet bei einer Beendigung der Freundschaft einige Konflikte. So hat man es mir jedenfalls erklärt."
Nafân schnibbelte weiter. immer wieder gab sie das gerade geschnibbelte in den Topf mit dem Wasser das immer heißer wurde.... aber sie lauschte nur und sagte nichst zu dem was um sie herum gesprochen wurde.
Kaya drehte schnell den Kopf weg und nieste in den Ärmel. Der Bär hob den Kopf und brummte aber nur. Dann machte sie weiter und legte Nafan einige Kräuter hin, ebenso etwas von den getrockneten Würsten aus dem letzten Ort.
"Der innige Wunsch, das etwas von Gottes Willen auf ein anderes Wesen kommen möge, sowie der Segen, den man selbst von Gott auf sich trägt, befähigt den Gläubigen, diesen Segen auch weiterzugeben. Natürlich bezieht sich der innige Wunsch auch auf die andere Richtung... so dass er zu einem Fluch werden kann..."