Der Drow ließ sich nicht einschüchtern. Er gab den anderen Sargtlinen ein Zeichen, die daraufhin entsprechenden Posten bezogen. "Wenn Ihr das Reich Sel Tac'Zil betreten wollt und zudem noch in die Hauptstadt, so nennt mir Euren Namen und Euer Begehr. Die Anweisungen der malla Jabbress sind in dieser Hinsicht eindeutig."
Keiner von ihnen beantwortete die Reaktion der Wachen mit der bereitschaft anzugreifen. Alle saßen weiterhin vollkommen gelassen im Sattel. Der Reiter regte sich nicht viel, außer das er den Kopf leicht zu dem weißen drehte. Die Person hatte dem Reiter eine weiße Hand auf seinen Waffenarm gelegt, wecher lässig auf dem Sattelhorn ruhte. Die Hand war zierlich und klein. Der Reiter nickte darauf hin, streifte die Kaputze herunter, wodurch ein metallener Schaller mit Kinnbart zum vorschein kam und öffnete das Visier und nahm mit der Rechten den Schaller ab. Rote Augen kamen darunter zum vorschein und eine ebenso schwarze Haut wie die des jungen Hauptmanns vor sich, das Haar jedoch verschwand unter einer wattierten schwarzen Bundhaube und so gegen die Nacht betrachtet wirkte es als habe er keinen Kopf, wenn da die Augen und die sehr schmalen weißen Augenbrauen nicht wären, welche halb unter dem Rand der Bundhaube verschwanden. Eine breite Narbe, wohl von unteralb des Halses beginnend, schlich sich seitlich über den Wangenknochen bis kurz vor sein Auge. "Naralthir," sagte er kurz angebunden. "Leibwächter von Mylady." setzte er förmlich nach. "Mylady sind hier um ihre alte Freundin zu besuchen, daher sind die Anliegen von Mylady privater Natur. Warum wir beide Mylady begleiten dürfte wohl klar sein." er sah ihn scharf in die Augen. "Ihr habt meinen Namen, ihr kennt unser anliegen, " sagte er im gegensatz zu seinem Blick vollkommen ruhig. "Hättet ihr nun die Güte Mylady passieren zu lassen."
"Sargtlin!" Ken drehte sich nicht um, sondern neigte nur etwas den Kopf. Ein weiterer Drow kam herangeeilt, in den Farben des Reiches schwarz und rot. Der Sargtlin trug noch ein weiteres Zeichen : ein Schwert gekreuzt mit einem Streitkolben, davor wieder eine Spinne. Ken, der dieses Zeichen nicht trug, instruierte den Sargtlin: "Usstan usieva gaer orn tlu nau byr i'dol. Plynn mina ulu Gullminne lu' tesso udossta Ilharess bauth l' Jallil ghil. Plynn quen sargtlinen xuil dos." Der Sargtlin nickte und wenig später stand die Eskorte bereit.
Ken wandte sich an die Delegation. "Sie werden Euch nach Gullminne begleiten und dafür Sorge tragen, dass Ihr Euer Ziel sicher erreicht." Damit machte er den Weg frei. Zwei der Sargtline ritten voran und die anderen beiden würden hinter den Fremden reiten.
Naralthir setzte den Helm lässig mit einer Hand auf, schloss in aller seelenruhe die Schnalle, legte die Kaputze wieder darüber und wartete. Als die beiden Pferde vorweg ritten wurden die anderen beiden Tiere sehr nervös und machten anstalten den Pferden hinterher zu preschen. beide nahmen die Kandarre an und hielten die Tiere zurück. Jediglich ein leises "schschscht" war zu hören sonst schweigen. schwungvoll trabend zeigen alle drei Tiere ihren unmut ob der zurückhaltung gaben sich nach ein paar trabtritten jedoch damit ab, so das sie gemächlich davon ritten, dem Vorraustrupp hinterher. Wiedereinmal erwies es sich für sie als durchaus praktisch einen Drow in ihren Reihen zu wissen. innerlich lächelnd harrte sie der überraschung die da noch kommen werde. es war inzwischen mehr als 2 Jahre her, seit sie Rykah gesehen hatte und die Begegnung damals, naja stand auf etwas... aufgewühlten Füßen. sie würde noch früh genug erfahren was sie hier zu suchen hatte.
[und jetzt? müssen wir in das andere Bord von Gullmine?]
Die Sargtline führten die Delegation durch ein hügeliges und scheinbar reiches Land. Überall sah man Bauernhöfe und Felder, die reichliche Ernte versprachen. Nahe der Stadt auf den Schimmernden Höhen begegnete die Gruppe einem Trupp Aelkri, hochgewachsene und stämmige, den Ork ähnlich sehende Krieger. Sie hatten Hauer, doch sie wareh keine Orks. Ihre Hautfarbe war bräunlich-schwarz, und für Orks bewegten sich zu elegant, wobei das Wort elegant bei dieser Rasse fehl am Platz war. Sie trugen die Farben des Reiches und es war etwa ein Trupp von zwanzig Krieger - ausschließlich männlich. Der Kenner würde wohl die einzelnen Merkmale den Orks, Menschen und einer dritten Rasse zuordnen. Zumindest stellten die Aelkri eine gezüchtete Rasse da. Auf den schimmernden Höhen ließ der Sargtlin die Gruppe anhalten. Von ihr aus konnte man fast das gesamte Reich überblicken. Es waren unzählige Hügeln, dichter Wald und überall sah man kleinere aber durchaus auch große Siedlungen. Er deutete auf eine Stadt ganz weit in der Ferne. "Dort ist unser Ziel, Gullminne." Er fragte Naralthir:"Wünscht Deine Herrin eine Pause oder sollen wir weiter? Bis Gullminne sind es noch einige Stunden."
die drei blieben mit ihren Tieren den zwei Reitern gegenüber auf Abstand. warum wurde klar, sobald die Reiter versuchten ihre Pferde näher an ihre zu bringen. Sie witterten die Gefahr, die ihnen von den Reittieren aus drohte. Naralthir wendete dem Sargtline den Kopf zu und meinte trocken. "sofern ihr keine Rast braucht reiten wir weiter." sprachs und die drei legten geschlossen einen sanften gemächlichen Jork vor. Mit den Krallen war es für die Tiere kein Problem mal eben Bergab zu träbeln. Wenn es etwas steiler wurde krallten sie sich einfach in den Untergrund. Was aufviel war, das sie jede Möglichkeit nutzten nicht auf dem Weg zu reiten, sondern auch einfach mal seitlich vom Pfad entlang folgten. Der Vorteil der Reittiere wurde dort besonderst deutlich. War ihnen etwas im Weg brauchten sie es nichteinmal zu umgehen, Die Tiere stiegen einfach drüber hinweg in dem sie ihre Krallen wie Vogelklauen benutzten, oder mal eben einen Knüppeldicken Ast durchbissen der ihnen im Weg war. nach einer weiteren Stunde sah es aus als würden die Pferde der Sargtline wohl eher eine Rast brauchen als die drei welche sie nach Gullmine führten. Beim nächsten Stop war es jedoch Naralthir welcher sein Wort an die beiden richtete. "es wäre besser mehr Wege abseitz der festen Straßen zu nutzen, die harten Wege sind nichts für die Klauen." meinte er mit einem prüfenden Blick nach unten. Für unwissende Augen war es nicht zu erkennen wieviel diese sich abgenutzt hatten. "außerdem geht es für uns quer ein schneller..."
In Zeiten großer Veränderungen hat das Reich Sel Tac'Zil seine Brücken geschlossen. Reisepapiere unserer Königin sind erforderlich, um hier passieren zu dürfen. Solange sich die Situation nicht geklärt hat, werden wir jeden kontrollieren. Unaufgefoerderter Zutritt wird als feindlicher Akt gesehen und geahndet.
Die Landesführung Sel Tac'Zils Ilharess Ry'Kah d' Quellar Arab'Ghym d' Sel Tac'Zil
Abbil, abban, quivved...
Wun draevalen d'zhennu yur'i l'tulshar Sel Tac'Zil zu'tour harl ol zhah iaurrhen. Natha ly'ryus dal udossta valsharess zhah tha'tsit whol ulu k'lararl nindol mon'tu. Hwuen l'martheo zhah naut nzet, udos inbal ulu tortha rilkhel. Naut izwin dol'ruth orn tlu keffal 'zil biu nautya mora lu'orn tlu sarn'elgg.
Ilta sesmika iltan Ilharess Ry'Kah d' Quellar Arab'Ghym d' Sel Tac'Zil