RE: NC - ...und Wunder gibt es doch - Teil 2 - 2

"Ist halb so wild.", entgegnet der Grünäugige, "Irgendwo da drin- irgendwie dumpf und wird nicht weniger." Er deutete mit einem Kopfnicken auf seine rechte Seite- seine Hände hielten weiterhin die von Fox. "Kümmern Sie sich bitte erst um Ltd. Carter- ich komme zurecht."

Etwas in Blakes Blick verhärtete sich. "Was? Nein!", protestiert er, "Das geht doch jetzt nicht!"
Ja, es lag da auch ein Hauch von Furcht in der Stimme- er wusste nicht, ob er hinterher auch wieder aufwachen würde, oder ab man die Gelegenheit nutzen und einen 'bedauerlichen Unfall' inszenieren würde...Vertrauen hatte er absolut keines...

Blake stand auf und wich leicht taumelnd vor dem Mann zurück- das hastige Erheben war schonmal ne blöde Idee gewesen...

Kalte Augen fixierten den Mann. Blake kannte ihn nicht- hatte er das Lazarett bisher ja gemieden. Er wich in leicht geduckter Haltung noch einen Schritt zurück und hielt sich dabei mit einer Hand die Seite...

Blake hörte das Klick aus Fox' Richtung, liess sich jedoch nicht davon ablenken. Er wirkte ein wenig wie ein verletztes Tier, das in die Ecke gedrängt worden war...

Blake fixierte nach wie vor den Mann vor sich- für ihn selbst im Moment die 'Gefahrenquelle Nummer Eins'. Er registrierte nur am Rande, dass Fox gesprochen hatte...Sein Blick verschwamm allmählich...Der Grünäugige schüttelte den Kopf, um wieder klare Sicht zu erlangen und scheiterte...Irgendwie schien sich mit einem Mal die Welt um ihn herum zu drehen...Er merkte noch, wie der Boden immer näher kam, dann wurde es dunkel...

Der Heiler hatte mit der Einschätzung eine innere Blutung betreffend sehr richtig gelegen- das wurde bereits beim Aufmachen mehr als deutlich. Bei genauerem Nachforschen würde man feststellen, dass eines der Gefässe in der rechten Seite in Nierengegend eingerissen war und so über die ganze Zeit über unbemerkt munter vor sich hingeblutet hatte- Blake würde später von Glück reden können, dass es keine der Hauptadern gewesen war und er bereits im Lazarett war, als er aus den Latschen kippte...

Viktor's Schuss traf einen der Dreien und dieser ging zu Boden. Einen weitern lenkte er ab in dem er ihm die Pistole an den Kopf warf, dies lies ihm genug zeit sich um den Letzten zu kümmern.

Er schlug so hart er konnte auf den Gegner ein un hoffte ihn ausser gefecht zu kriegen bevor der Andere sich erholte. Er weiss das er nicht ewig zeit hat. Seit er die Mixtur geschluckt hat sind bereits etwas zwanzig Minuten vergangen und Amira würde nicht ewig zum verbluten brauchen.