Er verschränkte die Arme. "Wenn ihr meint?" und schüttelte den Kopf. Er wendete sich ab und ging seinen Weg weiter. "Allerdings glaube ich nicht das ihr euch einfach vom Prüfgelände verabschieden solltet, wer die Aufnahmetests nicht besteht, wird erst garnicht in den Kurs aufgenommen und... nur das bischen Schwertkampf wird es nicht gewesen sein." Er ging weiter auf die Trainingshallen zu.
Abermals blieb er stehen und drehte sich um. er sah sie forschend an und blieb ruhig in den Worten. "also ihr stellt die Entscheidung der Ilharess in frage?"
Er nickte und blieb locker. "Nun vieleicht mögt ihr der meinung sein das sie sich geirrt hat, aber sie hat ihre guten Gründe daas ihr es erstens in diesen Kurs schaffen sollt und zweitens das ihr ihn auch besteht." er legte den kopf leicht schräg. "Vieleicht könnt ihr euch vorstellen, das eine nichtteilnahme oder ein Versagen in diesem Kurs entscheident dafür sein kann wie es mit Euch weiter geht?" er stellte diese Frage freundlich.
Er musterte ihren Blick. "mit anderen Worten ihr wollt so bleiben wie ihr seit, weiterhin Befehle verweigern, weiterhin Euch jeglicher entscheidung seitens der Ilharess gegenüber quer stellen und Euch nicht im geringsten darauf einlassen was der Kurs für euch bringen könnte." er zog kurz die Augenbraue hoch. "Ok..." wendete er sich von ihr ab. "Eure entscheidung. ach..." er drehte sich nocheinmal um. "Wenn das Euer letztes Wort in dieser Sache ist, solltet ihr es Rel'Nag gegenüber und schließlich auch der Ilhares gegenüber verkünden denn diese Entscheidung nur mir gegenüber zu verlautbaren macht es nicht aussagekräftig." sagte er und drehte sich langsam aber sicher wieder zum gehen um. 'noch nicht' denkend. "Jedoch solltet ihr Euch auf Konsequenzen einstellen, aber fragt nicht wie die aussehen...ich bin hier nur eine Figur im Schachspiel, die von a nach b geschoben wird." sagte er noch während er wieder los ging.
Für einen Moment sah es so aus, als ob sie ihre Beherrschung entgültig verlieren würde. Doch sie sprach in recht ruhigem Tonfall. "Jetzt pass mal auf. Auch wenn du denkst, dass du über alles bescheid weißt, du tust es nicht. Ich bin immer noch Ry'Kahs Schwester und ich war die Hüterin dieses Landes. Nur, weil die Göttin momentan Pläne schmiedet, die sich meinen Kenntnissen entziehen, gibt dies dir noch lange nicht das Recht, so das Wort gegen mich zu erheben. Dass du irgendwelche Gruppen kennst, interessiert mich nicht. Es zählt nichts. Auch deine Meinung über mich ist unwichtig." Sie machte eine Pause und musterte ihn. "Die große Göttin hat Ry'Kah zur Herrscherin bestimmt. Eine weise Entscheidung, ich stehe hinter ihr. Doch das bedeutet nicht, dass jeder ungefragt seine Meinung mir gegenüber äußern darf. Ich habe mich in den letzten Wochen beleidigen lassen müssen, ich habe für dieses Land mehr als einmal geblutet und musste mir anhören, wie ich mich zu verändern habe. Es geht niemanden etwas an! Ich habe meine Ämter und meine Posten nicht bekommen, weil ich mich veränderte, sondern weil ich so war, wie ich war. Akzeptiere es oder lass es, es ist mir egal. Aber eins verspreche ich dir, ich werde an Ry'Kahs Seite herrschen, denn ich habe dieses Land mitausfgebaut, ich habe ebenso wie Ry'Kah Bündnisse geschlossen. Wir stehen uns in nichts nach. Vergiss das niemals!"
Er seufzte und blieb abermals stehen. "Habe ich das bezweifelt? ihr weigert euch euch darum zu bemühen es in diesen Kurs zu schaffen. Eine Anordnung die von der Ilhares so gewollt ist und nicht ich. Ich stelle mich hier nicht quer, ihr seit es und das hat nichts damit zu tunob ihr die 'Schwester' der Ilharess seit oder ob ihr das land mit aufgebaut habt. Es hat schon garnichts damit zu tun wer ich bin oder wo ich herkomme. Die Ilhares hat es befohlen und ihr weigert euch." er sagte dies alles mit der ihm anvertrauten ruhe. "ich bin nicht hier um Euch zur weißglut zu reizen, das habe ich nicht nötig. Lasst Euch eines gesagt sein und denkt einmal über folgende Worte nach. Ihr wollt an ihrer seite Herrschen, weigert Euch aber ihr deren Position ihr annerkennt, zu folgen? wie passt das zusammen? Und nun geht entweder zu dem Kurs zurück oder meldet Euch bei der ilhares und unterbreitet ihr Eure entscheidung gegen sie zu handeln, denn genau das tut ihr gerade." ohne darauf zu warten wie sie reagierte drehte er sich um zum gehen.
"Nein, ich handle nicht gegen Ry'Kah. Du irrst dich. Du siehst auch nur das, was du sehen willst, oder. Hat dich das Alter blind gemacht?" Sie schnaubte abfällig und sah ihn mit kalten Augen an. "Es ist mir egal, wer du warst oder wer du bist, du wirst mich niemals verstehen! Aber ich warne dich, treib es nich zu weit - du wirst es bereuen!"
"Nau tha'Risha Nau..." sagte er sanft und hielt wiederum kurz inne, kam die meter aber nicht zurück die er schon gegangen war. "Warum verlässt du die Vorentscheidung? Warum kommst du mir nach?"
"Vorentscheidung... Das klingt, als wäre es etwas besonderes. Aber das ist es nicht. Verdammt!" Sie sah ihn nur an. "Für alle anderen, für Mindorl, Faris oder Wazag ist es eine Ehre, in einer Eliteeinheit zu dienen. Für mich nicht. Ich werde in etwas hineingedrängt, was ich nicht bin. Meinst du mir macht es Spaß, überall anzuecken?"
"Warum tust du es dann? Weder Rel'Nag noch meiner einer will Euch etwas böses, aber Ihr beleidigst uns und tretet nach uns mit den Füßen. Das Passt ja wohl überhaupt nicht zu dem was ihr gerade sagt!" Er sah sie einfdringlich an. "Wir haben Order diese Angelegenheit durchzuführen weil es für das Land notwendig ist eine Solche Einheut zusammen zu stellen und ihr sollt Euch dort hinein finden, Akzeptiert diese Entscheidung. " er seufzte und kam etwas auf sie zu. "Tha'risha. Die Ilhares hat Euch dazu nicht eingeteilt um Euch zu quälen oder zu foltern vertraut ihrem Urteil doch einfach, Jeder von uns tut das nur Ihr stellt es in Frage?!"
"Weil alles was ich tue, scheinbar nach hinten losgeht. Der Zwischenfall in Schnepfenbach... Rel'Nag gab mir die Erlaubnis, die Nacht alleine zu verbringen, aber es war anschließend alles meine Schuld." Sie schüttelte den Kopf. "Gut, werd ich eben die Fresse halten und buckeln. Wenn das dem Land dienlich ist." Sie drehte sich um und schluckte schwer. Es ging ihr nahe, sehr nahe, denn wieder mal war sie der Arsch, wieder mal war sie der Sündenbock.
Jetzt war er derjenige der auf sie zuging und sie einfühlsam und sanft bei der Schulter packte. "Nau..." sagte er sanft und leise. "Die Sache ist schiefgegangen, das kann man nun nicht mehr ändern, aber Ihr könnt dafür etwas anderes tun und dieser Kurs ist eine Changse dies auch unter Beweis zu stellen."