RE: Die Reise nach Xaria - 8.Tag des 12. Monats 7-2 - 3

"Der Sut'Rinos ist gelaufen, um Hilfe für die Ilharess zu holen. Euer Jabbuk müsste auch jeden Augenblick hier sein, Jabress."

Tha'Risha klappte das Buch zu und schob die Decke zur Seite. UNter der Kleidung war sie bandagiert, Beine, Flanke und auch Rücken.
Die Halbdrow kam auf die Beine und hielt sich am Bett fest. "Meinen Mantel," sagte sie auffordernd.

Rel'nag sagte sanft:
"Er wird in seinem heim sein... Ich werde veranlassen, dass man Dich hinüberbringt. Es wird besser sein für Dich."


Bei Tha'Risha meinte die junge Frau zögernd:
"Aber... ihr solltet besser noch ruhen..." hatte aber den mantel schon ergriffen und reichte ihn Tha'Risha.

Ein böser Blick traf die junge Frau, doch sie sagte nichts, sondern nahm den Mantel und zog ihn über.
Dann verließ Tha'Risha den Raum und suchte Ry'Kah.

Rel'Nag wagte eine sanfte Geste und berühre die Finger Ril'Afays.
"Ruhe noch ein wenig. Ich sorge dafür, dass man dich abholt."


Die junge Frau ging Tha'Risha nach.
"Sie ist im hinteren Ruheraum..."

Tha'Risha ging dorthin und öffnete die Tür ohne anzuklopfen. Vorsichtig trat sie an das Bett heran. "Dalninil?" fragte sie sanft.

Ry'Kah lag reglos, immernoch ihne Bewußtsein. Ihre Hände zitterten trotz der Decke, unter der sie lag. Man hatte sie relativ weit entkleidet, um sie zu versorgen...

Rel'Nag veranlasste, dass man die Frauen aus dem Haus der Priesterinnen informierte, und dass diese Ril'afay abholten.
Dann verließ er das Zimmer und sorgte dafür, dass Ruhe herrschte.
Er ging zu ry'Kah zurück - und traf dort Tha'Risha an.
"Wie geht es ihr? Und Dir?" fragte er besorgt.

Tha'Risha setzte sich auf die Bettkante und fühlte ihren Puls - als könne sie was damit anfangen. Vorsichtig strich sie Ry'Kah eine Strähne aus dem Gesicht und schob die Decke ein wenig höher. Dann umfasste sie die Hände, um sie zu beruhigen.

Rel'Nag trat zu den beiden.

Ry'Kahs Gesicht wies noch immer die fahle, graue Farbe auf.
Sie zitterte am ganzen Körper und ihre Hände waren kalt.

Der Schwertmeister kniete am Lager seiner Frau nieder. Sein Blick sprach Bände.
Dann waren Schritte im Flur zu hören - und die Befehlsgewohnte Stimme Khyl'Lians, die aber einen höchst besorgten Unterton hatte:
"Wo ist sie?"