Eine Tür wurde für die Gäste geöffnet. Der Raum dahinter lag fast völlig im Dunklen. Es war warm hier, etwas feucht und an den Wänden und in Nischen standen Kristalle, die ein eigenes Licht verbreiteten, sowie Moose, die hier wuchsen und ein sanftes, bläuliches Licht verströmten.
Ein Kamin war dort, der aber mit einem dichten Funkengitter verstellt war, so dass kaum helles Licht zu sehen war. Auf dem Boden davor Felle, Kissen und Decken. An der Seite ein breiter Diwan, der zum Verweilen einlud, ein stück weiter ein Tisch für die Massage. Die andere Seite des Raumes wurde von einem steinernen Becken dominiert, dass den Leib einer Spinne bildete, deren Oberkörper und Beine sich lasziv an der Wand entlang zogen und fein aus dem Stein geformt waren. Kristalle sorgten für ein Schimmern und Funkeln wie von tausend Edelsteinen.
Ril'afay blieb kurz am Kamin stehen und wärmte sich auf, dann drehte sie sich um und Sah Dur'yl kurz in die Augen, bevor sie zum Becken ging. Ihren Bademantel von ihren Schultern gleiten ließ und in das Wasser stieg.
"und was hast du nun vor?" fragte sie und kam zu ihm geschwommen und klammerte sich mit den Fingern am Beckenrand fest. Sie legte ihr Kinn darauf ab und sah zu ihm auf.
"Ist das Wasser warm?" fragte er leise. Schon bei einer Temperatur, die ihm kühl erscheinen würde, durfte er es noch nicht betreten... Seine Augen galten aber ganz dem schlanken Körper vor sich.
Sie senkte den Blick. "es...." sie stieß sich von der Wand ab und glitt zum anderen Ende des Beckens zurück. "Es war zuschnell Dur'yl." gab sie schließlich zu. "Du weißt nicht warum oder?"
Sie seufzte. "Nun ich kann deine Wut etwas bremsen..." sie neigte den Kopf leicht zur Seite. "Lloth hat mir die Kraft gegeben das ich zumindest in einem Punkt unversehrt aus dieser Odissee entkommen bin, aber du hast recht. Die Hand eines Mannes, eine Nesst, sie ist mir auf eine art und weise Fremd. Auch wenn ich neugierig darauf bin zu erfahren wie die Hand eines Drownesst ist so bin ich nicht willens jede Hand in meiner Nähe zu dulden und wenn ich mich dafür entschieden habe einen in meine nähe treten zu lassen.... ich brauche Zeit Dur'yl. Vergiss das nicht."
"Wenn immer ihr es wünscht, malla Ril'Afay, werde ich da sein. Verfügt über mich - und sagt mir, was ich tun soll." Es war ein liebevolles, offenes Angebot, dass sie ihrer Neugier ganz freien Lauf lassen durfte. Sehr leise meinte er: "Wenn ihr einen Körper zum Erkunden wünscht..."