ARCHIV - In Time - Gullminne » Die Reitbahn bei den Stallungen

Im Grunde das was man so aus diversen Stallanlagen kennt. Eine kleine Halle für die Schlechtwetter Tage und ein geräumiger Außenplatz der Platz für diverse Trainingsmethoden der Pferde bietet inklusive einem Roundpen für Bodenarbeit. Gerade seit den Zwischenfällen mit den Zwergen müssen hier Täglich viele Pferde von den Bereitern auf den Einsatz im Schlachtengetümmel vorbereitet und ausgebildet werden Ein Gaul der unkontrolliert durch die eigenen Reihen Platz ist da ein zu großes Risiko. Aber auch die ein oder andere unfähige Reiterhand kann hier geschult werden.

Eine Davon ist Ril'afay, welche zwei bis dreimal die Woche Unterricht darin erhält wie man überhaupt mit einem Pferd umzugehen hat. Aber auch der ein oder andere bessert hier seine fähigkeiten in Dressur, Trail und Springen auf.

Heute war ein recht merkwürdiger Tag in den Stallungen. vor zwei Tagen waren zwei ziemlich kleine Pferde eingetroffen, die man gemeinsam in eine Box verfrachtet hatte. Im Stock gerade mal etwas mehr wie einen Meter, zottelig mit einer üppigen mähne wo man die Augen drunter suchen musste und einem ebenso üppigen schweif standen da und harrten der dinge die geschehen würden. Man musste sogar die Grippen niedriger schrauben, weil die Beiden garnicht erst dran kamen so klein wie die waren. und irgendwie war bei den Beiden alles Minni!

den einen nannte man Placki:

den anderen passenderweise Zottel:

das plüschige Winterfell trug noch zusätzlich auf und ließ beide wie zwei aufgeplusterte Fellkugeln wirken. Es war ein graus diese Fellmonster zu putzen, obgleich sie so klein waren machten sie in der Pflege nenausoviel arbeit wie ein Großpferd.

Die Gurte die man für die zwei angefertigt hatte mussten extra noch verküzt werden damit sie passten und heute wurde es zeit auszuprobieren ob das Projekt gelingen würde. Ausgebunden an der Longe mit einem AUfsatzzügel der verhinderte das der kleine den Kopf zwischen den Beinen durch steckte und so sein rücken zu einer rutschbahn werden würde arbeitete einer der Bereiter das Ponny an der Doppellonge. Aly'Tiss würde bald kommen um die Longe zu übernehmen. Auch der Halbe Kinderhort fehlte noch.

Der Zottel trabte an der Doppellonge um den Bereiter herum. Der kleine Blacky wurde gerade auch angegurtet und für die Doppellonge vorbereitet hergebracht. Man würde die nun austauschen und mit dem Hort in die Halle gehen, die war wärmer. Ein STallbursche übernahm das und hängte dem Zottel die Führzügel an das Gebiss, gab dem Bereiter Blacky an die Longe und ging mit dem Braunen Fellknäul Richtung Halle.

In der Halle war es wirklich wärmer. Oben auf einem anderen Zirkel sah man wie Ril'afay auf einem schwarzen Hengst saß und an einer Longe geführt um AlyTRiss herum galoppierte. Er gab ihr diverse anweisungen und korregierte ihre Haltung.

Das kleine Ponny führte man unten im Kreis, damit es warm blieb.

Ril'afay war hoch konzentriert und angestrengt. Weit bevor AlyTriss Anweisung kommen würde, den Hengst durchzuparrieren tat sie dies, griff mit einer Hand in die Zügel und parrierte etwas ruppig zum schritt durch. Der Ruck tat ihr weh. Weshalb sie Yanni auch nicht beachtete. AlyTriss nahm die Longe auf und kam zu ihr. die beiden sprachen leise miteinander während Ril'afay leicht vorn übergebäugt auf dem Pferd saß.

Der kleine Zottel hüpfte immermal wieder lustig trabend neben dem Stallburschen her, der einen recht strammen schritt an den Tag legte, dann blieb das Flauschige Pferdchen stehen und wieherte glocken hell und zuckersüß!

AlyTriss nickte Ril'afay zu, dann schnallte er die Longe aus und Ril'afay ritt noch etwas ganze bahn im schritt ohne an die Longe gebunden zu sein. So kam sie auf dem für sie eigentlich viel zu großem Pferd an Tha'Risha und Yanni vorbei. sie schwitzte viel udn saß mit gerötetem Kopf auf dem Schwarzen. "Na was macht ihr beiden da?" fragte sie.

"Na gib sie hoch, vieleicht hält sie dann still." meinte Ril'afay und ließ eine Hand vom Zügel während sie die andere etwas anhob und vorschob, so das Yanni vor ihr im Sattel zum sitzen kommen konnte. "Halt sie aber fest ich denke nicht das ich sie großartig bändigen könnte wenn der Schwarze unter mir das Hüpfen anfängt."

"Xas?" fragte sie zurück.