Was sollte dass denn nun schon wieder? Sie kennt dioch meinen Weg. Ril'afay runzelte leicht die Stirn. "Mein Ziel ist und bleibt der Dienst an Lloth."Ril'afays Haltung verriet das sie mal wieder kurz davor war zu blockieren.
"Dein Verhalten in der letzten Zeit gibt zu denken, Ziehtochter! Wie also willst Du Deinen Weg so gestalten, dass es der Göttin gefällig ist? Und an welchem Punkt liegt Dein Ziel?"
Ril'afay sah auf. "Meine Gedanken bezüglich unserer einzig wahren Mutter sind Rein!" sagte sie entschlossen. "Das hat nichts mit den Vorfällen um Dur'yl und Khyl'Lian zu tun! Ich bin eine Dienerin Lloths und wenn sie mich ruft werde ich kommen... so wie es bestimmt ist."
Sie senkte den Blick leicht seitlich. "Ich werde meine leehrstunden wieder so aufnehmen wie sie waren." sagte sie Tonlos. 'wenn man mich lässt' fügte sie in Gedanken hinzu.
Ry'Kahs Blick wurde dunkel. Warum war da keinerlei Enthusiasmus mehr? Was war in Ril'afays Kopf vorgegangen, dass sie nicht mal die einfache Frage zum Ziel ihres Weges beantworten konnte? Wollte sie denn keine Priesterin der lloth werden? "So wie Du im Augenblick sprichst, muss ich wohl den Einsatzbefehl bezüglich des Festes der Drachen zurückfordern..."
Ry'Kah schloss kurz die Augen. "HERRIN!" sprach sie dann. "Du, die Du unsere Wege leitest - Lloth - Königin der Spinnen und Göttin unseres Volkes, Mutter aller Ilythirien... Sprich zu Deiner Tochter, auf dass sie Dich hören möge..."
"Och bitte," kam es aus dem Dunkel. "Weißt wohl nicht mehr weiter, Ry'Kah, hm?" Sie lachte spöttisch. Aus dem Schatten löste sich eine Gestalt und kam auf Ril'afay zu und legte ihr die Hand auf den Bauch. "Nur noch wenige Monate..." und sie meinte nicht nur das Kind. "Ich hoffe, du lernst fleißig."
Ry'Kah neigte den Kopf vor der Gestalt der Göttin. Doch, sie wusste weiter - und genau deshalb hatte sie die Herrin zum Sprechen gebeten. Alles, was Ry'Kah gesagt hätte, wäre bei dem kleinen Sturkopf vor ihr nur auf Trotz und unmut gestossen.
Rill'afay nahm eien gewisse gradere Haltung an, auch wenn sie unbequem war, sie senkte den Kopf und erwieß lloth dadurch ehrerbietung und Respekt. "ich tuhe was in meiner Macht steht große Mutter."