Vorsichtig kam sie nächer und hockte nun genau neben ihr im Laub auf dem Boden. "Nichts tun." sagte sie.
Was Lukarde sehen konnte waren, Fell, Federn, und eine Wilde bemahlung... est nach und nach vielen unter den vielen kleinen fein geflochtenen Zöpfchen die langen spitzen Ohren auf.
Nafân streckte ihre Hand zur Stirn aus. "nichts tun!"
Eine kleine Hand legte sich ihr auf die Stirn die andere auf ihr Brustbein . dann forschte Nafân in das innere der Frau, sie suchte nach verletzungen und dererlei Dinge.
Da war ein Dolchstich, erst einige Tage an Heilen, die Sehnen an der rechten hand beschädigt und eine leichte Kopfverletzung, die Schmerzen und Schwindel machte - sonst nichts. Prellungen vom Sturz waren zwar unangenehm, aber nicht gefährlich.
Alles in allem, wohl mehr ein Schockverhalten denn wirkliche verletzungen. Nafân sprach leise geflüsterte Worte in einer Sprache welche sie wohl nicht verstehen würde und selbst dann wenn sie es glaubte es sich um einen leicht verfremdeten Wortschatz handeln musste. Ansich verlief das was sie tat recht still, dafür war das was sie fühlte um so intensiver. Diese Elbe verfügte wohl über heilende Kräfte.
Naja ohne diese Frau, beziehungsweise ihrem Begleiter dem Wolf, wäre das so nicht gekommen. Der hockte übrigens oben an dem Hügelkamm und beobachtete die Umgebung.
Nafân brauchte nicht lange um das was verbogen war zu richten. dann löste sie sich von der Frau schweigsam und begab sich nach unten zu dem Pferd, das sie liebevoll streichelte und ersteinmal von Halfter und Sattelzeug befreite. Die Arbeit dort würde länger brauchen, die Gebrochenen Beine ware keine leichte Aufgabe. Sie seufzte, denn das ganze hier würde Stunden brauchen bis sie damit fertig war......
Sie hörte die Frau nicht, sondern konzentrierte sich das das was da vor ihr lag. Wie Nafan es schon dachte, es dauerte an die 3 Stunden. zwei Beine gebrochen, das war keine Kleinigkeit. Sie gab sich mühe und nach drei Stunden intensiven behandelns kam da so langsam leben in die Regungslosigkeit der Elbe. Nafân war steif als sie in das hier zurück fannd. Erschöpft saß sie neben dem gestürzten Pferd und strich ihm über die Stirn.
Luka war inzwischen nach unten und dicht an den Kopf des Pferdes herangekommen. Sie saß ganz in der Nähe, wieder an den Stamm eines Baumes gelehnt und beobachtete die fremde Elbin. Die Ordensschwester hatte die Handschuhe ausgezogen und massierte die Finger der rechten Hand, die trotz der Behandlung noch ihre leicht blaue Färbung hatten und etwas steif waren.
Sie seufzte schwer und schmatzte. Müde suchten ihre Augen den Wolf. "Raka?!" sagte sie leise. der Graue saß oben und blickte entspannt herrunter. ihr graues Ponny war inzwischen auf einem anderen Weg herum gekommen undgraste abseitz auf der Lichtung. Das Pferd hatte genießend die Augen halb geschlossen und stöhne schließlich. dann legte es sich einfach auf die Seite und blieb so liegen.
Lukardes Hand wanderte automatisch in Richtung des Schwertgriffes, als sie dem Blick der Elbe folgte und den Wolf erkannte. Sie zog die Beine an und kam auf die Füße. Geheuer war ihr das Tier nicht.