'Ein angedrohter Keiserschnitt.. bitte nicht das!' dachte sich Ril'afay, der diese vorstellung so ganz und garnicht behagte, doch weiter darüber nachdenken konnte sie nicht, denn eine Wehe quälte sie wiedereinmal....
Briz nickte Rykah zu und begab sich wieder an die Seite der Gebärenden, sanft aber bestimmt striffen die Hände abermal über den gequälten Leib, forderten beharlich die Mitarbeit des Kindes.
Briz schimpfte innerlich mit der Kleinen die ihrer Mutter soviel Ärger machte- liess aber nichts davon nach aussen dringen..stimulierte Kind uns Mutter, in der Hoffnung doch noch Bewegung hinein zu bekommen
Bewegung kam. Als wenn die Androhung Keiserschnitt gewirkt hätte ging es dann ganz schnell....es gab einen großen tiefen Ruck und die kleine war schon mit dem Kopf mitten im Geburtskanal. Ril'afay schrie auf.
Die Wehen gingen weiter ud es schien als wenne s nun endlöich klappen würde. Dann kurz bevor die Schultern ihren Weg suchen wollten kam es wieder in's stocken.
Es war wie ein Luftholen, nur nicht für Ril'afay, bevor es mit einem weiteren Großen schub voran ging. nach einer halben Stunde lag dann die Kleine in Brizschalees händen und war eigentlich sehr zierlich gebaut im vergleich zu Rillis Bauchumfang. Auf dem Kopf waren schon lange Haare zuwenig um das Köpfchen wirklich zu bedecken aber sie waren da.
5 zehen, 5 finger, eine Nase, ein paar Augen. Mund. ärmchen beinchen spitze ohren und schwarze haut.. alles dran. Ein paar Hände voll Seugling das zu qängeln anfing. Ril'afay war fix und fertig. 'all meinen schmerz dir zum Opfer große.. Mutter!' betete sie mit geschlossenen Augen in gedanken.
Auch Ry'Kah war die starke Differenz von Kind zu Mutter aufgefallen - und sie hatte da eine Ahnung... konnte es sein, dass die Kleine nicht allein war? Aufmerksam beobachtete sie den Bauch und die Mutter.
DAs allerdings konnte Ry'Kah nicht wissen. Sie hielt sich etwas im Hintergrund und sagte leise: "Es ist gut, dass sie so kam, auch wenn Briz'Shalee eine meisterin ihres Faches ist, was den Bauchschnitt angeht..."
Ril'afay war darüber auch sehr erleichtert, jedoch noch mehr dahingehend das sie es hinter sich hatte. Am absuluten Limitihrer Kraft fragte sie nach ihrem Kind. "Wo ist mein Mädchen?"