Kaya war von der Insel Hataja zurückgekehrt und dankbar, dass sie nach der Schiffspassage wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Sie stand schon wieder außerhalbd er Hafenstadt und hielt das Gesicht in den Wind, schloss die Augen und genoss den Moment. Sie war sehr schweigsam gewesen auf der Heimfahrt. Ihre Gedanken kreisten immer noch um die Vorfälle auf der Insel. Dieser Fluch... diese Gefühle und das Vorhaben, Nafan zu töten. Der Elbin war es wohl nicht anders ergangen, doch Kaya schwieg darüber. Dann dachte sie an den Wolf, die gepeinigte Seele, die büßte. Sie brachte ihm keinen Groll oder Ablehnung entgegen, eher Mitgefühl und Verständnis. Er war genauso ein Geschöpf der Großen Mutter, ein Teil dieser Welt, auch wenn sein Geist in einem anderen Körper steckte. Sie öffnete die Augen und sah in die Ferne. 'Wo immer dich dein Weg auch hinführt, mögen dich die Elemente immer führen.' Kaya zog den Mantel enger. Jetzt galt es einen Ort zu finden, um den Winter zu verbringen.
Nafân hatte sich auf der überfahrt stet vorne aufgehalten und in die Ferne hinaus gesehen... so wie es ihr Elbenfreund dereinst ihr geraten hatte. Auf dem Festland selber wartete sie auf Wind un dden Wolf. Victor war noch bei ihr, hatte sich jedoch in stille Meditation zurückgezogen.
Ihr Blick huschte zu Nafân und sie sah zu Boden. Sie mochte die Elbin sehr - umso mehr beschäftigte sie das, was geschehen war. Kaya machte Maske um kam zu ihr. "Endlich von diesem Kahn runter, hm?"
Nafân seufzte und blickte sie, ihre leidigkeit unterdrückend an. "brauchen Zeit ruhe dann gehen." sagte sie. "Was möchten tun? nicht will gehen jetzt..."
Kayas Blick wurde traurig udn sie ließ die Hände sinken. Dann zeigte sie auf ihr eigenes Handgelenk und berührte einen Punkt. "Massier ihn eine Zeitlang, dann ist dir nicht mehr übel. Und wenn du nochmal auf ein Schiff musst, besorgt dir vorher ein wenig Ingwer. Er unterdrückt die Übelkeit." Sie sprach nur leise und ohne Nafân wirklich anzusehen.