Eine sternenklare warme Sommernacht irgendwo in den Wäldern dieser Welt, eine Lichtung, Felle auf dem Boden, ein kleines Feuer, das nur noch vor sich hinglomm. Ein großes Tier lag an, und an es angekuschelt eine Frau. Ein Stab und ein Bündel lagen daneben. Ein absolut friedliches Bild.
Müde war sie und schlief auf dem Rücken ihres grauen Freundes. Das kleine pferd stapfte durch das unterholz, nicht weit von Kaja entfernt. Während sie still schlummerte, schnarchte Morkeleb. das ganze hatte so ein Bild wie aus einem Märchen. der eine lag dem anderen auf dem Buckel.....
Der Bär hob den großen Kopf und lauschte. Behutsam, damit er sein Schwesterchen nicht weckte, schob er sie ein wenig zur Seite und tappte dann - gelenkiger als vermutet - in Richtung der Geräusche. Ein kehliges und vorsorglich drohendes Brummen begleitete ihn.
Na und ob es den Bären kannte und der Bär erkannte die anderen auch. Freudig brummelnd stand er nun vor ihnen und wackelte aufgeregt mit den Ohren, an dem schnuppernd, was da auf dem Pferderücken lag.
Nafán schlief tief und fest, sie war wirklich sehr müde. Und Morkeleb ließ sich sowieso von nix stören. Das Pferd drehte dem ären den Kopf zu und schnaupte als würde es sagen Hee... !
Er führte sie zu der Lichtung auf der Kaya sich in die Felle eingewickelt hat, seltsam verdreht immer noch selig schlummerte. Brummend legte er sich ebenfalls ab und sah das Pferd auffordernd an.
Er blieb zumindest auf der Lichtung und fing an dort zu grasen, solange Nafân noch schlief, würde er sich nicht hinlegen. Hin und wieder hob er den Kopf und lauschte.
DEr Bär brummte und Kaya schnarchte um sich herum. Dann knuffte er sie so stark, dass sie aus den Fellen kullerte und völlig verwirrt den Kopf hob. Es war, als würde der Bär grinsen und hob den Kopf Richtung Pferd. Kaya wollte erst protestieren und verstand dann. Immer noch halb schlafend stand sie auf und trat an das Pferd heran, respektvoll, langsam und friedlich.