RE: NC - ...und Wunder gibt es doch - Teil 1 - Ende Okt. 10- 2 - 24

"Das werde ich- keine Sorge.", anwortet Blake ruhig- er würde einen Teufel tun und ihr von der Seite weichen; Erstens zählte er sie zu seinen engsten Freunden und Zweitens ist sie als Pip's Gefährtin die andere Hälfte eines seiner anderen besten Freunde. Nein- man würde ihn schon fesseln und wegschleifen müssen. Schweigend mustert er die Bewusstlose und gehält dabei die Fignerspitzen seiner linken Hand an ihrer Halsschlagader.

Wäre Viktor komplett bei Sinnen gewesen wäre ihm vielleicht aufgefallen das die Gegner ihn nicht mit voller Kraft angriffen, aber Momentan nahm er das nicht wahr.

Weiter verteidigt er sich gegen die Drei und lässt sich zu den Angeschossenen zurück treiben. Da angekommen versucht er unauffällig den Boden nach seiner Hoffnung abzusuchen. Da! Da lag eine der Pistolen der Beiden die ihn stoppen wollten und die müsste noch geladen sein. Viktor lässt sich darüber ihn wegtreiben.

Die Kapsel hatte bei Amira hervorragende Dienste geleistet und die Frau komplett ausser Gefecht gesetzt. Vollkommen reglos lag sie da und reagierte überhaupt nicht mehr auf das, was um sie herum gerade passierte. Unter ihr begann sich nach und nach eine grösser werdende Blutlache auszubreiten, welche allerdings lediglich von einem- vorher schon halbgeplatzten und nun durch die neuerliche Belastung vollkommen aufgerissenen- zuvor präpariertem 'Trinkschlauch' herrührte, welcher ungesehen unter ihrem Mantel auf ihrem Rücken befestigt worden war...





Unterdessen fragte sich Blake, ob man ihn zu den 'Vorfällen' ebenfalls noch befragen würde. Die drei hatten zwar die präparierte Waffe zu seinem Glück nicht ausgetauscht, es sich aber dennoch nicht nehmen lassen nochmal kräftig zuzulangen- das machte ihm jetzt noch ziemlich zu schaffen, doch er machte Maske und zeigte den Schmerz nicht. Der Grünäugige fragte sich, wie sie wohl reagieren würden, wenn sie erführen, was er tatsächlich unter dem Schwarzen Schwan getan hatte. Doch würden sie ihm auch zuhören, wenn er es ihnen zu erklären versuchte? Wohl kaum. Man ging ihm ohnehin aus dem Weg wenn es nur ging. "Oh Morrow...Wenn ich Euch drei nicht hätte...", meinte Blake leise zu der Bewusstlosen Fox, als er sich ungehört glaubte, "...Ich glaube dann wäre ich der Nächste, den man erschossen auffinden würde..."

Schwankend kam Blake auf die Beine und humpelte mehr neben der Trage her, auf welcher man Fox gelagert hatte, als dass er kontrolliert ging und behielt die Freundin so die ganze Zeit über im Auge. Seine Miene war versteinert und verschlossen. Er hatte sich geweigert ebenfalls getragen zu werden, auch wenn der Tritt in die Kniekehlen gesessen hatte...

Kurz denkt Viktor darüber nach dem Kerl der am Boden lag, noch einen Tritt in die Wunde zu versetzen. Aber dazu hat er jetzt leider keine Zeit.

Er braucht etwas Platz, daher fintiert er einen Angriff: "STERBT!" schreit er und seine Klinge beschreibt vor ihm einen Bogen. Dann lässt er sich auf ein Knie fallen und seine linke Hand greift nach der Pistole. Er wird auf einen schiessen und die Pistole nach einem der anderen beiden werfen. Nachdem er kurz den Sand ausgeschüttet hat.

Blake zwang sich vorwärts und es graute ihm schon vor dem Lazarett. Gut, bisher konnte er es weitestgehend vermeiden dort zu landen- selbst nach der Sache auf der Pferdeinsel hatte er sich lieber von der Fremdweltlerin behandeln lassen, da er bei ihr nicht das Gefühl hatte, dass sie darauf aus war ihn umzubringen, doch die Rothaarige Frau war im Moment noch ganz wo anders beschäftigt, wie er wusste...Mittlerweile zeigten sich auch bei ihm deutliche Erschöpfungszeichen, was er jedoch krampfhaft ignorierte. Immer einen Fuss vor den anderen- nicht gross drüber nachdenken. Sein Blick hing an Fox. "Bitte komm' wieder auf die Beine.", bat er sie in Gedanken, "Pip und Charly machen Hackfleisch aus mir, wenn nicht..."

Blake fing schlagartig an zu frieren, als er auf der anderen Seite heraustrat- kein Wunder, erst ein regelrechter Glutofen und nun die vergleichsweise beissende Kälte; seine zum Teil nassgeschwitzte Kleidung machte es nicht besser. Schweigend hielt er sich weiterhin neben Fox' Trage aufrecht, die Blicke ignorierend- er war ja nach wie vor verunstaltet bis zum geht nicht mehr. Eine Hand auf die schmerzenden Rippen gelegt humpelt er weiter.

Pip war unten am Hafen auf einem der Wachtürme. Er hatte zwar mitbekommen, dass das Tor wieder aktiviert worden war, doch nicht, wen man gerade hindurchbrachte. Charly war im Moment in seinem Quartier und schlief- er nutzte den freien Tag, den er hatte, um sich ausgiebig zu erholen.