Der Sargtlin des Spähtrupps in das Knochenbrecherfeld erreichte mit Mühe das Tor der Hauptstadt. "Alarm! Schließt das Tor! Alarm!" er brüllte aus Leibeskräften. Die Wachen kamen seinem Ruf nach und riegelten die Zugänge zur Stadt ab. Der Sargtlin selbst ritt zum Haus der Gäste, als man ihm an den Heeresquartieren sagte, wo sich der Ust Sut'Rinos befand.
Tha'Risha erreichte bald das Tor. Dort war alles in heller Aufregung, doch es schien koordiniert zu laufen. Katapulte und Balisten wurden in Position gebracht. Bürger wurden dazu angehalten, Löschmaterial bereitzustellen. Schützen nahmen ihre Positionen ein und auf den Mauern kochte schon das Öl. Sollten sie doch kommen, die Mauern der Hauptstadt würden standhalten. Boten wurden in die umliegenden Orte gesandt um Meldung zu machen. Tha'Risha hatte sich gerüstet, trug nun Kettenhemd sowie Arm und Beinpanzerung aus Metall. Wozu sollte sie auch drauf verzichten? Magie konnte sie keine wirken. Der Schild hing am Arm, in der anderen Hand hatte sie eine Lanze, auf dem Rücken ihre Klinge, die schon vieles mitgemacht hatte. Am Sattel hing noch der Streitkolben. Den Helm auf dem Schoß ritt sie die Reihen ihres Trupps ab und nickte zufrieden.
Zwei andere, aus je vierzig Soldaten bestehenden Gruppen erreichten das Tor. Kurz besprach sie mit den Hauptleuten die Taktik, dann ritt sie zu ihrem Trupp und sprach :"Wir reiten als Stoßtrupp frontal in das Gebiet, greifen sie direkt an. Die beiden anderen Trupps übernehmen je eine Flanke. Sie werden sich auch um die Vermissten kümmern, sollten sie noch am Leben sein. Unsere Aufgabe ist es, die Zwerge zu beschäftigten. Es gibt keinen Rückzug! Wir kehren entweder mit oder auf dem Schild zurück! Tötet sie! Sel Tac'Zil ultrin!" Es blitzte in ihren Augen auf, dann setzte sie den Helm auf und führte ihren Trupp durchs Tor.
Khyl'Lian stand auf der Stadtmauer. Man konnte von Gullminne durchaus die Schlacht sehen, denn Groal hatte sich aufs freie Feld gewagt. Die Geräusche waren furchtbar und er ahnte schlimmes. Als der Greif auch noch in die Schlacht eingriff, brüllte er:"Holt mir alle Heiler her. Sie sollen im Torbereich ein Lazarett einrichten. Für lange Wege haben wir keine Zeit!" Dann sah er sie. Ein Dutzend Steingolems wankten auf die Stadtmauer zu. Der Ust Sut'Rinos gab den Befehl und unzählige Pfeile prasselten auf die Kreaturen ein. Vergeblich. Nicht einmal ein Kratzer. "Holt die Katapulte!"
Dann kam der Greif vom Schlachtfeld herübereflogen und seine Krallen umschlossen einen der Türme. Als wären sie Spielzeug riss er das Mauerwerk klein. Die Gestalt auf der Kreatur hob erneut seinen Stab und ein ohrenbetäubendes Schreien kam von dem Greifen, der begann zu wüten. Innerhalb weniger Momente starben dutzende Soldaten. Irgendetwas schien diese Kreatur zu schützen.
Der Ust Sut'Rinos bellte noch einige Befehle. "Verstärkt das Tor und wo zum Henker bleiben die Katapulte?" Dann wurde er Ry'Kah gewahr. Er rannte zu ihr. "Malla Jabbress, Ihr solltet nicht hier sein. Es ist zu gefährlich." Dann berichtete er von der tobenden Schlacht draußen und von den Kreaturen, die Gullminne angriffen.
"Ruhig - was genau hast Du gesehen? Steingolem sagst Du? Und ein greif der von irgendetwas geschützt wird? Yaru... ist der Greif nicht etwas für Dich?" Sie wandte sich zu der Tzeentch-Priesterin um.
Wie auf Kommando kam der Greif im Sturzflug auf sie zugerast. Er bliebt kurz über der Mauer stehen und begann, die Sargtlinen auf der Mauer zu attackieren. Die Lanzen schienen der Kreatur nichts auszumachen.
Khyl'Lian sah Ry'Kah an. "Die Zwerge scheinen neue Verbündete zu haben." Er sah kurz zum Tor. "Tha'Risha ist dort draußen und führt einen Trupp an. Im Moment halten sie uns die Zwerge vom Leib, aber das ist nur eine Frage der Zeit. Die Goleme (oder Golems, Golemi...) sind nicht durch unsere Waffen aufzuhalten. Ich habe Späher und Botenläufer ausgesandt, die berichtenl, sobald es Veränderungen dort draußen gibt, aber scheinbar haben wir gerade zwei Fronten." Ein Sargtlin näherte sich der kleinen Gruppe und ging auf die Knie :"Malla Jabbuk. Wir müssen schwere Verluste hinnehmen. Die Zwerge sind sehr gut vorbereitet, doch unsere Truppen hindern sie am Näherkommen. Es ist kaum auszumachen, wieviele von unseren noch am Leben sind." Khyl'Lian schluckte. "Bwael. Malla Jabbress, wir sollten weitere Truppen rausschicken."
Ry'Kah hob den Blick zu dem Greif. Irgend etwas sagte ihr, dass weder sie allein, noch Yaru im Alleingang mit dem Greif und seinem Reiter fertig werden würden... und dass mit dem Fallen des Greifs ein guter Vorteil errungen werden konnte. "Yaru..."
Yaru legte den Kopf schräg. und betrachtete das Geschöpf. "Hmm nicht zwangsläufig, aber ich kenne da zufälligerweise jemanden welcher darauf brennt sich die Flügel zu verdingen." der gellende Pfiff den sie hinter sich schickte galt dem Weißen. Ohne großartig darauf zu achten ob das Tor Blockiert war hob er einfach das Tor aus den Angeln und rannte dem Pfiff nach. Yaru brauchte ihn und die beiden anderen folgten ihm. Narathil war mit der eingebundenen Schulter ebenso eingetroffen und brachte Yaru ihren Stab nach. nun war dsa Kopfende nicht von einem Tuch umhüllt und das Insignium des Tzeench war scharf wie eine Rasierklinge. Yaru nahm ihn und ließ sich von ihm auf den Rücken ihres Weißen heben. Dank dem "Umbau" der Decke für ThaRishas Kind hatte sie einen sitzplatz und eine Halterung. Leztendlich trieb sie dem Tier ihre Verse in die Flanke und spornte es an sich den Greifen vor zuknöpfen. "Narathil Bewache RyKah!" war das letzte was man von ihr hörte. bevor sie auf dem Weißen, flankiert von dem Braunen und Schwarzen die Flugbahn des Greifen abmessend zu seiner Flanke vorstürmten.
Yaru klaubte sich, während die Tiere ihren Weg suchten, ein Körnchen Warpstone aus der Tasche und zerbröselte es zwischen den Händen. Hin und wieder, wenn die Manöver zu heftig waren musste sie Halt an der Kette suchen um ihren Stab nicht zu verlieren. Dann gab sie dem Weißen das Komando sehr viel vorsichtiger zu sein und sammelte ihre Kräfte. Einen Schutz galt es zu zerstören, dafür hatte sie genau das Richtige bei der Hand! Zuerst belegte sie sich selbst und ihr Tier mit einer Formel, dann war der Weiße in Position und lauerte darauf den Greifen bei einer Attacke zu erwischen. Yaru legte sich nun die dritte Formel zurecht und webte zwischen der einen Hand und ihrem Stab das aufzehrende Geflecht eines Bannes. Die Fäden tropften berierig die fein verwobenen Gelfechte der Arkanen kräfte in die Fänge zu bekommen als der Greif herab stürzte. Der Weiße knurrte Kurz, das war das Zeichen für Yaru sich fest zu halten, was sie auch Tat indem sie die Beine unter die untere Deckenhaltuing schob. Mit einem Kurzen anlauf sprang der Weiße auf die Trepe und hüpfte mit einem Satz weiter auf die Brüstung um den im Angriff befindlichen Greifen zu erwischen. Mit einem gierigen "DISCRIM!" entfesselte sie den vorbereiteten Zauber und ließ die Kraft das Schutzfeld des Greifen verzehren um letztendlich ihren Stab vorschnellen zu lassen welchen den Reiter an einem Hier gegen sie hinderte. Ihr Tier schnappte geziehlt nach der ungeschützten Kehle unterhalb des Schnabelansatzes.
Ein Lachen ertönte von dem Geschöpf auf dem Greifen und die Entladung kam einer Explosion gleich. Glaubten diese jämmerlichen Gestalten wirklich, es würde so einfach sein? Mit einem lauten "PERDO!" erhob sich der Greif in die Luft. [Magiespiegel] Das einzige, was tatsächlich funktionierte war der "Biss" des Weißen. Der Greif blutete aber nur oberflächlich, was ihn dazu veranlasste noch wütender vorzugehen.
[hmm dann hat Yaru wohl einen Magiespiegel "gebannt" *grins*]
Der Weiße ließ nicht los sondern packte nun auch mit einer der Beiden Klauen zu, welche er tastend unter den Nackenpanzer der Greifen schob. Der Greif musste sich schon die Kehle aufreißen lassen um sich aus dem Biss zu löden. Dann waren auch die anderen beiden Tiere da und der schwarze Krallte sich in den Flügel und schnappte nach dem Reiter. Der Greif musste schon zwei tiere anheben und nur einen Bruchteil der Secunde darauf packte der Braune eine der Klauen und berbiss sich in dieser. rüttelnd zerrte er daran. er hatte nun Blut geleckt! Ihr Schutz war hinüber, aber das Störte sie nicht, dieser Jämmerliche Bastartd wagte es über sie zu lachen. Abermals schlug sie die Hände aufeinander und zog die Klebrigen Fäden der Antimagie auseinander. Wieder gellte ein Discrim, diesmal jedoch gleicht mit dem forschnellen ihrers Stabes, die Sichel vorraus trieb sie ihn auf den Reiter zu. Zu viert würden sie das "Problem" doch lösen können...
Ry'Kah starrte nach oben und verfolgte das Schauspiel. Als sie die Macht des Warpstones spürte, ließ sie sich Treiben. Ihr Blick wurde glasig und ihre Lippen sprachen ein tonloses Gebet zu der großen Göttin. 'Mutter - Herrin aller Dinge. Lass nicht zu, dass zerstört wird, was wir aufbauen...' Reglos stand Ry'Kah da, den Kopf erhoben, die Augen blicklos. Sie 'Folgte' Yaru auf der Spur des Warpstones, die wie eine leuchtende Straße sich vor ihr ausbreitete, streckte die (energetische) Hand aus, um sie der Tzeentch-Priesterin zu reichen und die Kraft weiterzugeben, die sie hatte, die sie focussieren konnte... [+200MP von Ry und die Macht der Göttin...]
Der Reiter des Greifen hob den Stab und begann einen Gesang zu intonieren, der nicht von dieser Welt stammte. Seine Macht war uralt und stammte aus den tiefsten Abgründen dieser Welt. Der Greif bäumte sich auf, wehrte sich, doch sein Herr würde ihn zurücklassen. Die Gestalt erhob sich einen Moment von dem Greifen und stieß iihm mit einem Mal den Stab durch den Nacken. Dickes dunkles Blut tropfte zu Boden und versengte alles, was es traf. Der Reiter aber zog den Stab wieder heraus, wischte das Blut ab und schrieb Runen aus reinster Energie in die Luft. Dann betrat er elegant, fast schwebend den obersten Wehrgang direkt über dem Tor. Der Greif stürzte leblos zu Boden und noch im Fallen wurde aus seinem Körper, Erde und Gestein. Einiges davon begrub die Reittiere der Chaos-Delegation und auch Yaru würde etwas abbekommen...
Die Gestalt hatte sich zur vollen Größe aufgebaut und sang weiter. Dunkle Muster entstanden um ihn herum...
Der braune war hin. Er zuckte noch mit einem der Läufe und röchelte sich an das Leben klammernd. Der schwarze kämpfte mit den Felsbrocken, er kam nicht frei. ein Lauf war gebrochen so das er den Stein der ihn blockierte und quer über dem Hals und dem gebrochenen Lauf lag. Und der Weiße? Auch ihn hatte ein Stein erwischt. Am Kopf. Betäubt von der wucht des Aufpralls lag er reglos da. Yaru hatte keien Zeit zu Prüfen inwie weit ihm etwas fehlte sie musste sich von seinem Hinterteil befreien, welches auf ihrem Bein lag. Dann sah sie was dort oben vor sich ging. Es gald nun keine Zeit zu verlieren. "nun die eigenen Waffen der Herr..." kicherte sie und webte das Geflecht welches sie sehr wohl kannte. Silbrige Linien verbanden sich unter ihrem Vogelartigen Gesang zu einer Fläche und breiteten ein schimmerndes Feld vor ihr auf. Als der Spruch beendetw ar stimmte sie einen Zweiten ein. ein größeres Netz das sie auswarf, aber von der Wirkung her einfacher war. nur die Energiehbahnen zu potenzieren war nicht so leicht und das war es was sie gerade ein quentchen Zeit kostete.