"Wo... ist sie?" fragte Ry'Kah noch einmal, als sie keine Antwort bekam. Als sich wiederum niemand bereit erklärte, ihr zu sagen, was vorgefallen war, suchte sie nach Konzentration ... Schmerzen ... Nicht daran denken ... Yaru! ... heftiger Kopfschmerz... nicht - nicht jetzt! .... Es dauerte etwas, bis es Ry'Kah gelang, alle Gedanken auszuschalten. Sie ließ den Schmerz da, als warnende, rot wabernde Mauer. Sie streckte wieder die Hand aus, suchte wie blind in der anderen Welt nach der kleinen Frau.
Und noch etwas geschah. In dem Moment, wo Ry'Kah das Bewußtsein zu schwinden drohte, lockerte sich der Griff um Tha'Rishas Magie ein wenig...
Er dachte nicht daran, sondern trampelte protestierend mit den Vorderpranken auf, duckten den Kopf und stierte ihr fest in die Augen. Pure entschlossenheit stand dahinter. und im Brüllen klanges fast so als würde sie für einen Kurzen moment hören was er sagt. und es klang irgendiwie nach. "Meie Aufgabe!" Narathil hatte dies genutzt und war abermals voon hinten an den Weißen herangetreten fast lautlos. Er versuchte Yaru an der Hand zu packen um sie abermals von dem Weißen fort zu ziehen, doch der stechende Pfeil einer Blume verriet ihn so das er abermals herumwirbelte fest dazu entschlossen Narathil, den er nun drei mal verwarnt hatte jetzt eine Lecktion zu erteilen wer hier stärker ist. Diesmal kam Narathil nicht so schnell weg, sondern verfing sich in der Blume. Der Weiße sprang mit den Vorderläufen in seine Richtung herum und stand nun quer über Yarus unterleib während er mit einem Weit ausholenden hieb beider Krallen Narathil diese über den Rücken peitschen ließ. Der Dritte hieb den er ihm verpasste gab Narathils flucht den lezten schub um aus seiner Reichweite zu gelangen.
Bei all dem Theater näherte sich noch eine Gestalt. Ganz in schwarz gekleidet, stach das Gesicht durch seine Blässe hervor. Ernste graue Augen beobachteten das sonderbare geschöpf, das etwas von einem Pferd hatte - aber auch von einem Drachen und noch diversen anderen Wesen.
Sirgal hatte gesehen, dass keiner an das Tier oder seine verletzte Reiterin herankam. "Lasst sie liegen." sagte Sirgal leise zu Tha'Risha und ging einfach an ihr vorbei auf das weiße Wesen zu. Sie näherte sich dem "Pferd" so weit, bis sie bemerkte, dass er ein wenig auf sie reagierte... dann hockte sie sich hin und ließ die rechte Hand mit der gewölbten Handfläche nach oben auf dem Knie liegen. Sie saß völlig ruhig und sah nicht das Wesen sondern die verletzte Frau an. 'Wenn Du etwas von einem Pferd hast, dann bist du neugierig, Großer', dachte sie.
Er hatte etwas von einem Pferd, aber das war die Treue! Der weiße Wirbelte nun herum und kreischte die Gestalt vor sich am Boden an. Jetzt stand er wieder genau über Yaru. Er schnappte nach der Frau, verlezte sie aber nicht, erstampfte mit den Vorderläufen auf. schlug auch aus, aber er traf sie nicht, im gegensatz zu Narathil, welcher merhere Tiefe verletzungen hatte. wieder sackte der Weiße ab und hielt die unfertigen Flügel schützend über Yaru. Der Befehl war deutlich. 'Beschütze mich, aber fass niemanden hier im Lande an, ohne das ich es dir befehle.'
"Du bist ein Dummkopf, Weißer!" sagte Sirgal leise und dunkel. "Ich weiß nicht, ob Du die alte Sprache verstehst und es ist nicht genug Zeit, meine Stute zu holen... aber wenn Du sie nicht freigibst, hast Du bald nicht mehr viel zum Beschützen! Streng dein hübsches Köpfchen an..." Sirgal war nicht einen Milimeter gewichen. Weder Klauen noch Schnabel oder Schwingen machten ihr Angst. Er war schließlich nur ein großes "Pferd"... und die liebte sie abgöttisch. Die Botin hob den Kopf und sah ihn an. "Lass mich einfach zu ihr. Ich nehme sie Dir nicht weg..."
Der Weiße schnaupte gurgelte und warf den Kopf umher. er stapfte mit den vorderläufen auf und tobte auf der Stelle. sah immerwieder nach Yaru wenn er an sie gestoßen war und bemerkte schließlich das das Wasser ihr nun bis über die Knöchel reichte. und was ihr regelrecht Tobend machte... sie bewegte sich.
Heimlich still und leise hatte sich die Wasserpflanze angeschlichen. da lag futter und es bewegte sich nicht.. Fleisch! er fasste die beine und began langsam daran zu ziehen.
Wieder galt es die Herrin zu verteidigen. mit deer kläglichen aber nicht uneffektiven Hilfe der noch unterentwickelten Flügel drehte er sich auf der Hinterhand und Peitschte das Wasser auf. Yaru war nun fast frei während er mit der Wasserpflanze zu kämpfen hatte. Der Große Kopf kam nun hervor und öffnete sein beachtliches 30 cm großes Blütenmaul. Der Weiße schrie und griff an.
"Lass mich Dir helfen, Du dämliches Pferd!" motzte Sirgal ihn an. Sie erhob sich und kam näher. "Kein Pferd hat mich je angegriffen... Das wirst auch Du nicht tun! Lass mich sie nur berühren!" Die Botin streckte die Hand aus und berührte Yaru an der Stirn.
"Es ist doch nur ein Pferd, Tha'Risha. Kein Pferd wird mir etwas zu Leide tun..." Sie senkte die Stimme und sprach leise einen Heilzauber auf Yarus Stirn.
Tha'Risha murmelte etwas vor sich hin, was Sirgal besser nicht hören sollte. Plötzlich spürte sie etwas, ein Schaue durchlief sie. Sie hob die Hand und sah sie sich an. Ry'Kahs Griff wurde schwächer, das spürte sie genau. Woran lag das? Was war mit Ry'Kah? Doch Tha'Risha witterte hier ihre Chance. Der Weiße tobte und so war er für sich und für alle anderen in seiner Umgebung eine Gefahr. Sie trat an ihn heran, konzentrierte sich, sammelte die Energien, was ihr immens Kraft kostete. Tha'Risha ahnte, dass sie nur diese eine Gelegenheit hatte. Verbissen zapfte sie das an, was sie konnte. Schweiß stand ihr auf der Stirn, als sie die Magie in die richtigen Bahnen lenkte und dem Weißen entgegenwarf. [Schlaf ] Mehr hatte sie nicht in diesem Moment. Erschöpft gaben ihr die Beine nach und sie kniete vor dem Weißen.
Der Weiße packte die Fleischfressende Pflanze und brauchte mehrere Bisse um ihren Stängel zu durchtrennen aus dem grünlicher Saft austrat. Dann erst bemerkte er Sirgal. Narathil welcher die Frau beobachtet hatte versuchte die Changse zu Nutzen und Yaru fortz zu tragen. er kam wieder heran. Der Weiße wirbelte aberlmals herum. er schnapptre. er stampfte er hieb aus, aber er traf Sirgal nicht. nur Narathil bekam, als er sich näherte, die Ganze Prügel ab. An Sirgal vorbei preschte er vor und trieb ihm die nächsten Striemen quer über seine Seite.
Yarus stirn war vor Anstrengung schweiß gebadet. Die Wunde war schlimm. aber sie verkrustete gerade und verschloss sie. Die Federn und all dies war verklebt und blutig. Es war noch viel leben in ihr. aber sie war nunmal vollkommen erschöpft. gerade noch dazu in der lage zu atmen und das Herz schlagen zu lassen. Der Weiße ging abermals zurück, mantelte vor dem Gesicht Yaru vor Sirgal ab und schob sie mit der Klaue vorsichtig von dem Wasser weg. Er rollte sie so auf den Rücken, worauf von Yaru ein Seufzer kam. Sofort brach er alle versuche ab und suchte ihre Hand. legte den Schnabel hinein und tastete nach den Fingern.
Es war nur ein Moment ind em die Augen unter den Federn funkelten. der kleine Spalt für weinige secunden. ein kurzes Fingerzucke, dann war die Bewegung auch schon vorbei. unf für andere auch nicht zu sehen. Er hatte sie gemerkt. er hatte sie gesehen, dasu aufblitzen der Spiegelung. Sachte legte er sich auf der Wasserseite neben sie und breitete die eine Schwinge wie eine Decke über ihr aus udn hielt still... er knurrte noch immer hatte sich aber wie eien Hund an sie gerkuschelt. Wa aggression zeigte und die bereitschaft sie zu verteidigen wenn es sein musste war das nervöse zucken der Sichelklaue.
Es war ein einfacher Heilzauber gewesen - mit der Sigantur elbischer Energie, ganz so, wie Sirgal es gelernt hatte. Inzwischen brauchte sie das Amulett nicht mehr, zu oft schon hatte sie diesen Zauber gewirkt. Sirgal rührte sich nicht, als der Weiße an ihr vorbeischoss...
Sirgal hockte noch immer, wo sie war - ganz in der Nähe des Weißen und Yarus. "Lass mich ihr helfen, du Dumm-Pferdchen." Sie steckte erneut die hand in Richtung Yarus aus.