Sie war aufgrund eines Hinweises außerhalb der Stadt unterwegs. Sie suchte etwas für eine Besondere Reise und Geüchte lenkten sie hier her. Sie hatte das Pferd so schoneinmal im vorberreiten gesehen aber nei genaue rbetrachtet, vor allem weil sie erst in erfahrung gebracht hatte wem es gehörte! So stand sie da an der Koppel lockerlässig angelehnt und in die Gewänder eines Waldläufers gekleidet. Ein weißblonder Haarschopf zierte ihren Kopf, glatte Haare die ihr lang über den Rücken vielen. Ihr gesicht jedoch war angemahlt, tarnend, so das die weiße Hautfarbe darunter nicht gar so in das Gewicht viel.
Eine schwarze Nase schob sich neugierig aus dem Stall und dunkle, kluge Augen musterten die Fremde da am Zaun. Kurz angelegte Ohren vertieben die anderen Pferde aus ihrer Nähe und sie kam ein paar Schritte aus dem Stall heraus, blieb aber im unteren Bereich stehen und witterte.
Sie beobachtete die Stute und musterte den Blick. ein kurzes "Fiiiit" pfiff durch den Wind, sowie ein schnalzen. Die Fremde wühlte was aus ihrer Tasche herraus das lang und Orange war.
Die Ohren gehörten der Fremden - aber nur die Ohren! Der Pfiff war falsch. Neugierig schoben sich aber die anderen Pferde heran und grummelten der Fremden entgegen. Die Stute allerdings blieb da unten stehen.
Sie hatte gedult, also blieb sie wo sie war und behielt die Karotte einfach in der Hand. Hin und wieder lauschte sie selbst ob die Besitzerin nicht auftauchte. Dann drehte sie sich jedoch mal genauer um und sah hinten zu einem anderen Busch. Er war noch da, der kleine graue und der lauschte auch, vor allem auf die Karotte. Als sich ein fuhrwerk zu nähern schien, scheinbar von einem reisenden der auf der Hauptstraße fuhr, löste sie sich dann vom Zaun schlug die Kaputze des Lodenmantels über und ging zu dem Grauen der da versteckt stand. Sie nahm die Zügel und kam mit dem Kleinen an der Hand zu dem Zaun.Die Möre war verschwunden, b.z.w. ein Stück davon im Maul des grauen Wallachs verschwunden.
Sie sah sich um und hatte eine Hand an einem Wurfdolch. Sie musterte ihr Gegenüber mit einem Kurzen Blick, dann klopfte sie den Hals ihres Pferdes. "Sirgal?"
"Aiwë.. Ophyx.." sie zuckte mit der Schulter als würde sie sagend as sie viele Namen hatte und holte ein Pergament hervor, das sie Sirgal gab. In dünner Schrift stand dort: 'Klein, wendig, ausdauernd, große kälte, Gebirgserfahren, trittsicher.'
Aiwë (elbisch Vogel) oder Ophyx war durch weg recht Braun gekleidet. Auch ihr Lodenmantel verriet das sie Walderfahren war. Der Kurzbogen rundete das Bild ab, ebenso auch der nur recht kleine Schild mit dem Ledernen Wolfskopf drauf.
"Mae govannen, Aiwe..." Sirgal deutete eine Verbeugung an. "All diese Eigenschaften treffen auf jene Pferderasse zu. Was genau sucht ihr? Welchen Charakter soll das Pferd haben?"
"Das sind sie alle..." sagte Sirgal sehr leise. Dann pfiff sie - einen dunklen Ton, den sie zu einem ansteigend hohen Pfiff hob. Die Stute kam nach oben.
"Komm her, Ardanwen..." Es war jenes Pferd, dass Sirgal vor langer Zeit von einem reisenden Händler bekommen hatte. Vertrauensvoll schob sich die Nase zu Sirgal und weiche Lippen kosten ihre hand.
Sie unterschlug die Arme und neigte den Kopf. Der kleine Graue schob der Stute sogleich die Nase neugierig entgegen,, legte jedoch die Ohren an wenn Sirgal ihm zu nahe trat.
Sie ließ ihn ein zwei Atemzüge nehmen, dann biß sie ihn mit klackenden Zähnen weg. Das hier war ihr Mensch!
"Nicht, Schwarze... lass ihn." Ruhig legte Sirgal der Stute die Hand auf die Nase und schob ihren Kopf weg. "Habt ihr einen besonderen Wunsch? Farbe, Größe, Stute, Wallach oder Hengst?"