Geschichten: FSK 18 » Aelkri-Zucht

Nur eine Woche, nach dem Wazag die ersten Eier abgelegt hatte, ließ Ry'Kah sie zu sich rufen.
Die Hohepriesterin erwartete die Aelkri im neuen Unterreich in Szors labor.

Wazag wurde dort auf einen Untersuchungstisch befohlen, auf dem sie schon diverse Male zuvor gelegen hatte.
Die Aelkri kannte die Prozedur.
Ry'Kah und Szor untersuchten sie.

Diesmal wurde sie direkt nach der Untersuchung jedoch in einen anderen Raum gebracht.
Dunkel war es dort, feucht und sehr warm.
Skabrunt war dort...

Ry'Kah hatte nach Dipree schicken lassen.
Der junge Drow würde zusätzlich eine neue Aufgabe erhalten.

Ry'Kah hatte frische Wäsche bereit legen lassen und das bad war ebenfalls vorbereitet. Man brachte Dipree zuerst dorthin und wies ihn an, sich gründlichst zu reinigen.

Ry'Kah beobachtete unterdessen durch ein dunkles in die Wand eingesetztes Glas die beiden Aelkri in dem Raum.

Man brachte ihn anschließend zu Ry'Kah, die ihn bereits erwartete.

"Dipree..." begrüßte sie ihn. "Schau." und wies auf das dunkle Fenster, dass von der Innenseite des Raumes nicht zu sehen war.

Dort saß Skabrunt auf einer Felsstufe, die dicht und weich mit Moos bewachsen war und hielt die vor ihm stehende Wazag umfangen, die sich an seine Schulter angelehnt hatte.

"Ich habe eine neue Aufgabe für Dich. Aber zunächst einmal: Deine Familie und die andere Familie sind hier in Sel Tac'Zil. Derzeit werden sie in Quarantäne gehalten und versorgt, da sie eine gefährliche Seuche mitgebracht haben."
Ry'Kah ließ die Worte erst einmal wirken.

"Man hat aber nicht nur sie, sondern auch die Rettungstrupps selektiert, also keine Sorge, es dient erst mal der Überwachung und der Behandlung der Erkrankten. Siehst Du dich in der Lage, einer neuen Aufgabe nachzukommen?"

Ry'Kah musterte ihn.
"Setz Dich dipree. Und erzähl mir, warum Du nicht schon viel, viel früher zu mir gekommen bist."

"Komm, setz Dich." sie wies auf einen der beiden Sessel und nahm in dem anderen Platz.
"Deine Mutter hat Dich also zum Schweigen verdonnert. Und Du warst Dir so sicher, von mir keine Hilfe zu bekommen?"