Es war so viel geschehen nach der Mythodea-Reise. All das, was die Botin dort erlebt hatte, machte ihr diesmal schwer zu schaffen. Selten hatte eine Reise oder deren Geschehnisse sie so belastet, und selten suchten sie Bilder noch so lange danach in Träumen heim.
Sie war unruhig und stand oft stundenlang am Fenster und sah hinaus, oder ritt lange und langsam in der Gullminner Umgebung herum.
So auch an diesem Tag. Sie ließ die Stute langsam und gemächlich über die Höhe schlendern und sich den Kopf vom Wind freipusten. Langsam reifte ein Gedanke in ihr. Rat musste her - lichter Rat. sie würde Sel Tac'Zil für eine Weile den Rücken kehren und nach dem alten Volk suchen.
An diesem Abend sprach sie lange mit Kar'Yann - und am anderen Morgen sattelte sie die Stute und belud das Packpferd. Keine zwei Stunden später saß sie auf, eine knappe Notiz in der Hand, die sie am Haus von Aly'Triss hinterließ, und in der nichts anderes stand, als dass sie für ein paar Wochen weg sein würde.
Sie wendete die Stute und den schweren Braunen und verließ Gullminne durch das Nordtor. Ihr Weg führte sie hinauf an die Küste und zum Hafen, wo sie eine Überfahrt auf das andere Festland buchte.
Einige Zeit später vierließ sie mit beiden Pferden das Schiff, um hier die Suche nach dem alten Volk aufzunehmen. Zwar hatte sie nicht den geringsten Anhaltspunkt, aber in all den früheren Jahren war sie so oft in diesen Landen gereist, dass sie sich den Kopf nicht zerbrach. Erinnerungen an Orküberfälle, Täuschungen von Wechselbälgern, Kämpfe mit Feuerkäfern erwachten in ihr. Sie lenkte die Pferde Landeinwärts.
Tage vergingen. Der Wald wurde dichter und in dieser gegend schien kaum eine Menschenseele je gewesen zu sein. Sirgal hielt nach jenen Zeichen ausschau, die sie noch von Früher kannte - aus jener Zeit, wo sie die so traurige Botschaft überbringen musste...
Die Landschaft in sich wurde verwildeter. Wege bestanden mehr aus Wild und Trampelpfaden denn aus straßen und es wr als würde der Wald in sich einerseitz licht andererseitz totbringenden Schatten beherbergen. Das sie seit Stunden verfolgt wurde war ihr nicht bewusst. erst als sich eine andere Präsenz auf der Seite des Schattens meldete und si eebenfalls zu vervolgen begann wurde die Bedrohung deutlicher. Sirgal bewegte sich entlang einer Grenze. und gelangte schließlich zu einem Hof der mehr verlassen wie alles andere war. Spuhren des Kampfes waren hier zurück geblieben. un ein ausgetretener Weg verriet das die Streiter weitergezogen waren. "Wer seit ihr?" klang eine alte Stimme von der Seite her wo eine Scheune stand.
An der Scheune stand ein alter bärtiger mann mager in der Statur und mit einem alten Ackergaul am Zügel. "Es gab hier kämpfe mit den Wesen aus dem Wald. Grausige Babaren die wohl eine Karavane oder Siedler angegriffen haben. Naja. Man hat nach denen gesucht und ist dabei über diese Babarengestolpert das für auseinandersetzungen sorgte... Ihr solltet hier nicht allzulange bleiben, zumindest nicht draußen. Sucht ihr wen? oder reist ihr nur duch diese neue Provinz?"
"Elben?" er lachte "ja die gibt es hier, aber... Die werden euch nicht in ihrem Wald dulden! und die anderen die mit denen gereist waren welche hier nach den verschollenen suchten sind gegangen..."
wieder lachte der alte Bauer leise und führte den Alten Ackergaul den Weg runter. "nun ihr könnt gerne in den Gasthof gehen und euch wärmen aber viel mehr als ich euch erzählt habe weiß ich auch nicht. Ich bin hier erst hergekommen als die letzten der Reisegesellschaft gingen und habe nur das Wenige erfahren. Man warten mich vor dem Wald links des Weges und man riet mir das Waldstück dort," er wieß rechts auf den Bereich. "nicht zu betreten da die Spitzohren dort empfindlich sind und unsereins nicht dulden."