Hinter ihm hergehend, nahm T'Risslay die Stopfen aus den Ohren. Auch wenn das jetzt kalt und unangenehm war, so verhalf es ihr doch zu einem sichereren Auftreten. Vorsichtig sah sie sich um und ließ trotzdem alle Sinne wach. Zunächst passierte nichts.
AlyTriss ging sehr vorsichtig vor und wieß Trisslay an immer ein bis zwei schritte genau hinter ihm zu bleiben und exakt in seine Fußsabdrücke zu treten. Ihre AUfgabe war Lauschen! Dinge hören und wahrnehmen die er nicht hören und wahrnehmen konnte. Er selber konzentrierte sich darauf den Weg sauber und fallen frei zu halten und hielt nach allem ausschau das auch nur im geringsten eine Falle sein konnte. Die Warnung bezüglich des Felsens war deutlich gewesen.
Das, wogegen sein Fuß gestoßen hatte, hob sich kaum von der Umgebung ab, denn es hatte die annähernd gleiche Temperatur. Es war eine Mischung aus fest und weich, schwer... der Laut war dumpf gewesen.
AlyTriss ging bis runter in die Knie und stützte sich mit den Händen auf dem weichen Untergrund aub um sich das ersteinmal zu betrachten was das da war wogegen er gestoßen war.
Kleidung zerrissen, in Fetzen. Darunter Fleisch, verquollen, blauschwarz. Der Mann war ein Mensch, ein Kriger. Reste von Ledernen Beinschienen waren zu finden, aufgerissen und von einem sonderbaren Sekret bedeckt... klebrig... gefährlich...
Im Nebel hing ein süßlicher Geruch...
Und dann war da plötzlich T'risslays Hand auf seiner Schulter. "Kratzen..."
AlyTriss kam hoch und schob sie mit einer Handgeste zurück. Lautlos mit dem Blick stetig kreisend wich er von der Stelle zurück zu dem Zugang. Für ihn war eines klar ab hier gab es nur eine Weise entscheidung: Abbruch!
Im Sand veränderte sich das Geräusch, wurde dem einer Schlange auf warmem Sand ähnlich....
T'risslay hielt plötzlich inne und zog das Schwert. Sie verharrte, diesmal die Augen geschlossen, dann machte sie zwei Schritte von Aly'Triss weg in Richtung ihres Rückzugspunktes und hieb in wilder, roher Kraft in den Nebel. Etwas knirschte. "Lauf!" sagte sie laut...