Die Lage schien sich zuzuspitzen. Zwar war es über den Jahreswechsel sehr ruhig geblieben, dennoch war weiteres zu befürchten. Es roch förmlich danach.
Tha'Risha hatte sich von den schweren Verletzungen soweit wieder erholt, dass sie zumindest keine Beeinträchtigungen im größeren Rahmen mehr hatte.
Im Lager des Feindes : "Du willst was?" "Ihre Realität beeinflussen!" Sein Atem stockte, als sie diese Worte sprach und sich genüßlich zurücklehnte. "Ich frage mich allen Ernstes, ob diese Schritte von Nöten sind..." Sie sah ihn an und strich eine Strähne hinter ihr spitzes Ohr :"Die Zeichen stehen günstig und ein solcher Schlag steht unter einem guten Stern. Ich weiß, diese Art des Handelns ist mir ebenso zuwider, doch sie würden keinerlei Gnade zeigen, ginge es um uns." Er nickte und blickte aus dem Fenster. "Sie sind die Feinde unserer Lebensweise und sie paktieren mit der Verderbnis. Wie viele sollen noch ihren Machenschaften zum Opfer fallen, ihren perversen Götzen zum Opfer fallen? Wir haben die Pflicht unseren Kindern gegenüber, ihnen zuvor zu kommen." "Ich weiß... Und dennoch muss es doch einen anderen Weg geben, statt diesem Blutvergießen." Sie stand auf und legte ihrem Bruder die Hand auf die Schulter. "Egal, was wir tun, es wird Elfariel nicht wieder lebendig machen, doch wir können zumindest verhindern, dass anderen ein ähnliches Schicksal bevorsteht." Er nickte und straffte den Rücken. "So soll es sein! Zerstört den Bund zwischen dem Haus Arab'Ghym und den Mächten der Verderbnis. Tut alles, was notwendig ist." Sie seufzte. "Die Menschen aus Castlewood sind bereit." "Nein, halte sie noch zurück. Zuerst das Ritual." "Wie du es wünschst, Bruder." Damit verließ die hochgewachsene Elfe den Raum und begann mit den Vorbereitungen...
Man brachte die Nachricht zu Tha'Risha, dass Ry'Kah die Zusammenkunft des Rates befahl. Sie war gerade auf dem Weg zu Rhûn und maulte.
Währenddessen bereitete sie das große Ritual vor. Sie hatten in den letzten - ruhigeren Tagen eine Verbinung zu den Energielinien Sel Tac'Zils geschaffen und das vorbereitet, was nun seinem vorläufigen Höhepunkt entgegenströmte. Sie leitete das Ritual, als Hohepriesterin ihrers Volkes war ihr diese Riolle zugefallen. Also stand sie in in einem riesigen Zirkel, um den weitere 36 Magier ihres Volkes standen. Gemeinsam bauten sie unvorstellbare Enegien auf, die eine realitätsverzerrende Entladung auslösen sollte. Der Plan war simpel : Sie wollten das Chaos mit Chaos bekämpfen.
Ry'Kah stand am Tisch. Sie war in eine Hose und schwarze Tunika gehüllt. Nur ein kleines Schmuckstück aus Spinnen und Rubinen wies derzeit auf ihren Stand hin... "Ah - gut. Nun, auch die Dame Katharina fehlt noch."
"Ich bin schon da," kam eine Stimme von der Tür her. Die alte Dame - bereits fast 90 - kam auf einen Stock gestützt auf die kleine Gruppe zu.
Wenig später eilte auch Tha'Rishas heran. Sie trug eine dunkelblaue Robe und den Chaosstern-Anhänger offen. Sie begrüßte die Anwesenden mit einem Nicken und setzte sich.
Khyl'Lian ergriff das Wort. "Es waren bis jetzt drei große Angriffe, malla Ilharess. Der erste bei den Stallungen. Ziel waren scheinbar die malla Jallil Tha'Risha und der Sternendeuter Requiem aus dem Haus des Chaos. Beiden geschah nichts. Gleichzeitig gingen da unten in mehreren Wohnhäusern Sprengladungen hoch. Es starben knapp zwanzig Bürger des Reiches. Der zweite Anschlag waren direkte Bomben am Haus des Chaos."
Tha'Risha setzte fort :"Unseren Heiler Pjetr zerriss es vollständig und auch ich wurde verwundet. Ansonsten keinerlei Verluste."
"Einen verdächtigen Menschen, den wir aufgriffen, sprengte sich bei dem Verhör selbst in die Luft. Zwei meiner Schatten starben. Der letzte Angriff fand auf dem Marktplatz statt. Ril'afay wurde durch Dur'yl in Sicherheit gebracht. Erwähnenswert ist es noch, dass es bislang kaum Anhaltspunkte gibt. Wer auch immer die Angreifer sind, wir haben bislang keinen fassen können. Weder meine Schatten noch der Orden waren in der Lage dazu."
Ril'afay war ja nicht dazugerufen. die grübelte darüber anch was sie gesehen und gehört hatte.... Warum musste Khyllian auch dringend irgenwohin wo sie nicht mit hin konnte?
Requiem befand sich derzeit auf einer ähnlichen Befragen wie sie Ril'afay durchgeführt hatte, nur.. das er in die Zukunft der Sterrne sah....um die nächsten möglichen Ereignisse vorrauszusehen.
"Ril'afay hatte scheinbar ihre Fähigkeiten genutzt, mehr zu erfahren," sagte Khyl'Lian. "Doch was sie genau gesehen hat,..." Er hob die Achseln.
Requiem bewegte sich durch Energien, unendliche Ströme von gleißendem Licht und machtvollem Ausmaß. Er sah noch nichts, doch er hörte Waffengeklirre... Schreie... Wut...
Ril'afay kam dieser Aufforderung mit der Khyllian bei ih herrein kam schnell nach und nahm nur ihren Mantel mit um nicht ind er Kuhle zu frieren. Aunrae nahm sich ohne ein Wort des Mädchens an und hatte das kleine Kind schon in ihrem Arm. heute musste die Flasche wohl fürs erste reichen. Im gehen schloss Rril'afay ihre kleidung und zog den Mantel ganz an.
Requiem ließ sich in den Traum hinein fallen. im astralen wusste er das Ilpha ihn beschützen würde. Somit konnte er sich ganz beruhigt den Bildern Widmen die sich ihm boten und darin forschen. Das kämpfe ausstanden .. was war klar. also forschte er weiter... wer war der Feind und was das nächste Ziel und vor allem wo!