MOD: Bezüglich neuer Ortschaften in Sel Tac'Zil bitte IMMER!!!! Mit der Orga Rücksprache halten!!!
Es war eine Kleinstadt, halb so groß wie die Stadt der Hundert Türme oder die Hauptstadt Gulminne. Eigentlich war es jedem nur Recht das es ruhig zu ging, wie die letzten Jahre, dennoch, viel es langsam aber sicher auf, das da laufend Personen verschwanden. Nicht regelmäßig, aber über das vergangene Jahr betrachtet doch immer wieder. Keine wichtigen Personen, eher welche die niemand wirklich vermisste oder sich gar dafür verantwortlich fühlte nach ihnen ausschau zu halten. Wer suchte schon Landstreicher oder kleine Fingerdiebe... keiner.
Das idyllische Kleinstädtchen hies Mühlbach. Warum verriet schon der Name, denn an dem Bach, der sich durch ein Tal im Kreis schlängelte, standen insgesammt 8 von diesen Mühlen. Hauptsächlich Getreidemühlen, aber auch eine Schmiede und ein verrückter Alchemist und Machenist, welcher einem alten Mühlbauern seine Mehlmühle dereinst abgekauft und zu einem Labor für sich umfunktioniert hatte, wo er einiges an Experimenten und merkwürdigem Gerät baute und ausprobierte. Wenn es im Tal daher rummste (da hatte man sich inzwischen dran gewöhnt) lauschte man erst ob eine Glocke läutete, bevor man mit einer knallroten Kutsche, aufdem eine Mobile Handpumpe und stapelweise eimer waren, sich auf den Weg machte einen Mehlbrand zu löschen... was bei einer Mühle durchaus mal passieren konnte. Mann nannte die die Leute die sich um dieses Gefährt kümmerten Wasserläufer, da sie immer mit den gefüllten eimern zum Brant liefen und wieder mit leeren zurück kamen. Die Pumpe war eine Erfindung des Verrückten, worauf man dann doch stolz war, und dies stimmte die Dorfbewohner bezüglich der eigenartigen Vorfälle rund um die Alchemistenmühle, welche die letzte von allen war, recht milde.
Nun das es merkwürdig einher ging war Tagesordnung seitdem die Mühle umgebaut worden war, aber das was die letzten Tage sich anhäufte sorgte für eine ganz andere Unruhe. So fand man am 4ten Tag, wo in folge des Nächtens etwas passiert war, einen Ausschrieb am schwarzen Brett des Dorfes... deutlich sichtbar, so das durchkommende es lesen und weitertragen sollten.
'Suche Tapfren Recken, weilcher dem dreistigen Dieb das Handwerk legt!'
Die Stadt war einige Tagesreisen vom nächsten Stützpunkt der Soldaten entfernd. Es konnte fast zwei bis drei Wochen dauern bis jemand wegen eines Diebes kam....
Was sie in dieses Dorf verschlug, war einfach zu benennen :Aussicht, Geld zu verdienen. Jasha, geboren und aufgewachsen auf den Schimmernden Höhen, hatte sich schon vor Jahren von zuhause entfernt. Verheiratet zu werden und den Rest ihres Lebens als brave Ehefrau zu verbringen waren keine lohnenden Aussichten gewesen. Stattdessen zog sie lieber durch die Lande, auch wenn das ein hartes Brot war - und auch nicht immer legal. Manchmal war es auch sie gewesen, die abseits von Recht und Gesetz stand. Jasha erledigte oft die Drecksarbeit für andere und da gehörte es auch dazu, diverse Personen aus dem Weg zu räumen, doch meist ging es um Viehdiebe oder anderes Gesocks. Jasha sprach nicht, ob sie nicht konnte oder wollte, wusste man nicht, das war aber auch egal. Bislang konnte sie sich immer noch irgendwie verständlich machen. So stand sie nun, den Helm am Gürtel, den Schild auf dem Rücken und die Armbrust auf der Schulter vor dem Schwarzen Brett in Mühlbach und las.
Mühlbach war ruhig. Die meißten dier ansässigen Bauern waren auf den Feldern und kümmerten sich um ihr Korn. Der Handel mit dem Mehl war ihr Hauptverdienst. Die einzigenzwei orte wo immer etwas los war war die Schenkenstraße und die große Kreuzung mitten in Mühlbach, wo alle gefährte ankamen und entweder in die Schenkenstraße abbogen, auf ein Bier oder doch für zum nächtigen, oder in die Mühlstraße fuhren die das Tal Berg auf und linksseitig des Flusses entlang führte bis sie etwa mittig über eien Brücke führte wo es Rechtsseitig weiterging.
Auf dem Schwarzen brett war noch ein Aushang zum Sommerfest. Der Wettstreit im Mehlsackwerfen um Stamkragseln stand aus sowie man ankündigte dieses Jahr den ersten Wasserläufer wettbewerb zu veranstalten. Es war auch ein Aushang über einen großen Stier drauf. Jemand hatte das Tier mitsammt bauern gezeichnet wie beide eine schleife trugen. Die Überschrift lautete: 'Bester Bulle von SelTacZil kommt dieses jahr aus Mühlbach! Der Ortsvorsteher gratuliert und ist besonderst angetan diese Auszeichnung in unser schönes Stätchen geholt zu haben. Morgen wird das letzte Fass Winterbier zu diesem Zweck in der Mühlbachschenke angestochen. Ortsvorsteher Horst Oberberg spendiert das Fass, Bauer Bertram Scheerer spendiert eine Sau am Spieß. Das Maß bier kostet zwei Kupfer, ein Stück Sau mit Kraut vom Witwenhaus auf Brot kostet drei Kupfer. Der Erlös geht für den Kauf und die Schmiede von Eisen für ein Neues Werkzeug das der Herr Valentin von Knibbel entworfen hat und die Ernte von Korn und Heu erleichtern soll." Man sah eine abbildung des Gerätes, das recht kompliziert aussah.. und auf den ersten blick ausschaute wie ein überdimensionalgroßer Maikäfer..... wofür auch immer es gut war...
Klang ja verlockend, doch Jasha nahm den Aushang bezüglich des Diebes ab, las ihn nochmal kurz und steckte ihn an. Sie ging die STraßen entlang, bis sie die nächste Taverne fand. Wirte wussten oft sehr viel, also betrat sie den Schankraum und trat zur Theke.
Vor dem Schankraum stand ein leiterwagen, leer mit zwei angespannten Kaltblütern die ihren Fresssack um das Maul hatten und genüsslich ihren Hafer vertilgten. Drinnen saß in einer Ecke am Tisch ein herrschaftlich gekleideter, wohl ein Händler, und ein eher einfach gekleideter etwas verstaubter bärtiger Mann am Tisch und bekam gerade eine Brotzeit kredenzt.
Der Wirt, wohl genährt mit lichtem Haar, trat hinter den Tresen und stützte die Hände dagenen. "Was darf es sein?"
Wieder brauchte er etwas um das zu lesen. "Dieb?" er brummte ein "Hmmm...." und machte den Großen Becher Met ersteinmal klar, den er auf den Tisch stellte. "3 Kupfer macht der." sagte er und hielt die Hand auf.
Er nahm erstmal die drei Kupfer und verstaute sie. "Der dieb.. nun das ist eine komische angelegenheit... komisch, nicht im sinne von lustig, eher, merkwürdiger als merkwürdig." sagte er und poliert e einige gewaschene Humpen. "Dieser Dieb ist kein gewöhnlicher Halunke.. nein der muss verdammt gewissen sein, denn er entwendet dinge, von denen hier im Dorf eigentlich niemand wusste das sie existieren... Rodricht hat man einen sehr alten Dolch entwendet, den sein UhrgroßVater einst im Krieg gefunden hatte udn damit gekämpft. Es war ihm nur duch zufall aufgefallen das der weg war, weil jemand die Truhe aufgebrochen hatte... Das Geld war noch da, aber.. der Dolch war weg."