Die Delegation aus Sel Tac'ZIl und Tal Ankir kehrte nach Hause zurück - ohne Tha'Risha. Diese war mit Fox gegangen, um wirklich Abstand und Ruhe zu finden. Und das war bitter nötig. Tha'Risha schlief seit dem Fest der Drachen viel.
Vorher hatte sie allerdings, Ril'afay, Ry'Kah aber auch Arca einen Brief zukommen lassen.
Ril'afay kehrte aus den Drachenlanden nicht über dem direkten Wege nach SelTacZil zurück.. sie nahm die Verbindung in Begleitung und Schutz mit und über das Quellar Xarann. Im Unterreich legte sie die Xarannkleider ab, welche sie seit dem letzten Tag in den Drachenlanden getragen hatte um ihre Herkunft zu verschleiern. erst als sie wieder auf dem Weg zurück zum SelTacZiler Herzstück war wechselte sie die Farben zurück auf ihr Heimathaus und begab sich in Begleitung einer Xarannler Garde an die Oberfläche. Rais war noch nicht dabei. Sie hoffte jedoch das er bald wieder dazu stoßen würde, verstand jedoch das seine erste Pflicht der Meldung bei seiner Ilharess gald.
Tha'Risha hatte einen Brief in den Sachen Ril'afays versteckt. "Dalninil, Schwester..., ich weiß nicht, ob du es jemals verstehen wirst oder willst. Du weißt, ich werde nicht nach Sel Tac'Zil, geschweige denn nach Tal'Ankir zurückkehren können. Es wäre reiner Selbstmord. Ich möchte, dass du vorübergehend alles Rechte und Pflichten meiner Position übernimmst, was Sel Tac'Zil angeht. Egal, was Khaless sagt. Kommt sie dir quer, löse es wie es jemand aus deinem Volk lösen würde.
Um eins bitte ich dich inständig: Kümmere dich um Yanni. Sei ihr eine gute Mutter und nimm sie als deine Tochter an. Ich bitte dich. Und Ril'afay, lass sie mich nicht vergessen.
Es klingt komisch, es klingt böse nach Abschied. Aber ich würde mir wünschen, wenn ich dich wiedersehen kann. Ich nenne niemanden einfach so Schwester. Du bist mir sehr wichtig, umso mehr grämt es mich, dass wir auf dem Fest der Drachen so wenig sprechen konnten.
BItte halte auch du den Kontakt, am besten werde ich wohl auf Sapientia erreichbar sein. Schreib mir oder besuch mich, mein Haus wird dir immer offen stehen.
Dalninil, ich liebe dich. Daran wird sich nie etwas ändern.
Ril'afay las den Brief. Das mit Yanni hatte sie ihr schon auf Sapientia gesagt, ihre Emotion ob des Kindes jedoch verborgen. Dieses Kind als Tochter aufnehmen? Hatte Tha'Risha eine Ahnung was sie Ril'afay damit aufbrummte? Sie würde sich des Kindes annehmen, allerdings würde Yanni lernen müssen wo ihr Platz im Quellar war.....und sie ahnte das diese Lektionen hart für die Kleine werden würden.
Sie sollte also die geschäfte übernehmen?.... sicher ein aufstieg war immer gut aber... wie solle sie das Tun? Sie ddie Chaoten kontrolieren??? WIE???
Ril'afay wusste ja nicht, dass sowohl Ry'Kah als auch Arca einen Brief erhalten würden.
In Fox UNterkunft, dem Goldenen Schwan auf Caligas Island, wälzte sich die ehemalige Chaoshexe von einer Seite auf die andere. Ängste, Beklemmungen und erschreckende Träume quälten sie.
Woher sollte sie das auch.... und woher sollte sie auch wissen welche Nachrichten an eben jene gehen würden?
Sie zog sich um und machte sich bereit an der Oberfläche vor dem Absuluten Chaos zu stehen..... In ihrer Vorsicht ergriff sie jede Schutzmaßnahme die sie treffen konnte.
An der Oberfläche war erstmal alles so, wie es war, als Ril'afay das Land verlassen hatte. Scheinbar wussten die Gruppen des Chaos noch nichts. Scheinbar. IN Gullminne allerdings wartete Rhun auf die Rückkehr der Priesterin.
Ril'afay begab sich in das Amt, von wo aus die Geschäfte geleitet wurden. Ihr war noch nicht klar ob Ry'Kah wieder aus der Klausur entlassen war oder ob die Göttin sie weiterhin darin fesselte.
Als RhunRil'afay abfing, fixierte zum einen Ril'afay ihn mit dem Blick. Zum anderenn waren zwei Xaranler Gardisten mit einem Schritt rechts und links neben ihr.
"Es ist dringend," beharrte der Hüne, der sich weder von ihrem Blick noch den Gardisten beeindrucken ließ.
Im Traum ging Tha'Risha durch eine unwirkliche Landschaft. Ihre nackten Zehen gruben sich in den Sand, die Luft prickelte in den Lungen und die Sonne betonte mit ihrem Schein bleiche Knochen, die in den Dünen lagen.