Als es keine Gegenwehr mehr gab, rollte Faris sich auf den Rücken, zog die Knie hoch, legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Die Hände auf den blutenden Leib gepresst. Die Axt war nicht stecken geblieben, der Hieb auch nicht extrem tief. Hässlich zwar, aber es waren keine Organe verletzt worden. Der Beckenknochen auf der linken Seite war ein natürliches Hindernis gewesen, dass das völlige Eindringen des Axtkopfes verhindert hatte. "Vergib mir mein Versagen, Jabbuk." sagte sie leise und ohne die Augen zu öffnen. Sie wusste nicht, ob er da war oder sie hören konnte. "Ich habe mich unerlaubt entfernt von meinem Posten und den Befehl missachtet..." Immer und immer wieder hörte sie seine Stimme im Kopf: ...wir müssen zusammenbleiben, sonst haben wir keine Chance...
Aly'Triss war da, er hatte Faris bereist hinter die Schulter gegriffen. "Sei ruhig Faris. darüber reden wir später verstanden!" Er war vom Pferd abgesprungen, nachdem er einen dritten gegner beseitigt hatte und kinete grade neben Faris. Er rief sich einen der Reiter herbei und Hob Faris zu ihm herauf. "Bring sie in das Haus der Heilung und sorge dafür das man sich unverzüglich um sie Kümmert... wehe dir wenn nicht! LOS!".. er sah dem Reite rnoch kurz nach. Er durfte jetzt nichtw eg noch war zuviel zu tun.
Durch die Anstrengung war die bverkrustung des durchschusses frisch aufgerissen und hatte den Stoff seines Wappenrocks abermals mit noch mehr Blut getränkt. Er sammelte sich wieder ein Pferd ein und führte weiter die Reiterei an, welche die Flüchtlinge abgriff.
Es wurde schnell dunkler und Nebel zog auf. Die Luft wurde schneidend kalt. Es waren nur noch wenige Flüchtlinge am Leben.
Rel'Nag hatte seine Flanke unter Kontrolle und schloss langsam zu Khyl'Lian auf. Sie warteten nur noch auf AlyT'Riss, um nach Gullminne zurückzukehren.
Als seine Reiterei die letzten Flüchtlinge verfolgte, setzte Aly'Triss sich von ihnen ab. Er hatte Donnerhall fortgeschickt und wollte ihn nun einsammel. Das Pferd wartette hinter dem Hügel außerhalb der Sichtweite. Er Pfiff nach ihm und das treue Tier kam die letzten meter auf ihn zu. Erschöpft nahm er nur seine Zügel in die Hand und ritt dann zur Reiterreoi zurück um zusehen ob ihr Werk vollendet war. Zufrieden hatte er Worte des Lobes für die Jungs und begab sich mit ihnen zu seiner Flanke. Er nahm sich etwas Zeit das Bild zu erfassen suchte die Augen einiger Gesichter die ihm während der Schlacht Positiv aufgefallen waren und nickte ihnen lobend zu. "Sammelt die Kamerraden ein und sogrt dafür das sie am Leben bleiben. Die Gefangenen gründlichst entwaffnen! untersucht auch die Verborgenen Verstecke, ich will da keine Zwischenfälle! weigert sich jemand..." er lächelte Böse," bringt ihm benehmen bei, wenn es sein mus ein Exempel. Dann ab zu den anderen Gefangenen mit ihnen Der Ust'SutRinos wird gewiss etwas mit ihnen vorhaben!" er sagte dies sehr ruhig. "Abmarsch!" war das letzte Wort zu der Reiterei die ihn begleitet hatte, dann schloss er zu Khyl'Lian und Relnag auf.
Rel'Nag sah dem Freund entgegen und ermaß die Menge des Blutverlustes. Er schüttelte nur langsam den Kopf. Naja - er selbst war ja auch nicht besser... Schwieg aber. Einzig Khyl'Lian schien unverletzt.
Die Schlacht war vorbei, die Reste wurden festgesetzt oder vernichtet. Man brachte die Verletzten mit Fuhrwerken nach Gullminne hinunter auch weiterhin zum Haus der Heilung, viele inzwischen notversorgt von Wazag und Kar'Yann, die noch auf dem Feld waren.
Aly'Triss erstattete kurz Bericht, dann stieg er auf Donnerhall um und schohnte die Verletzte Schulter. Die Säbel waren wieder im Holster, so das ihm das Schohnen auch Möglich war. er entdeckte Warzag und besah sie sich. "Na endlich!" murmelte er und seufzte.
Die Aelkri arbeitete Hand in Hand mit Kar'Yann - aber man sah deutlich, dass sie am Ende ihrer Kraft war. Die Bewegungen waren langsam und sehr genau berechnet um Kraft zu sparen...
Rel'Nag war seinem Blick gefolgt und nickte. "Lasst uns zurückkehren..." sagte er dann.
Er nickte holte tief Luft, verbiss sich einen Schmerz und folgte Rel'Nag zurück in die Hauptstadt.
Jetzt hatte er wieder für andere Dinge gedanken und er dachte an Izz'dorl und daran. Es war ja garnichst zu essen im Hause! "oh verdammt..." murmelte er leise und schloss kurz die Augen. "Brauchst du mich gleich noch?" fragte er Rel'Nag.
Der Schwertmeister sah Aly'Triss an. "Nau...", meinte er dann langsam. "Geh nur - aber lass das so schnell wie möglich und HEUTE NOCH versorgen!" Sagte er streng. Sie kehrten nach Gullminne zurück und trennten sich in den Straßen der Stadt.
"hmmm mach dir um mich mal keinen Kopf! geh du selber zu den Doctores und lass dir die da, " er nickte zu seiner provisorischen Wunde. "Verarzten." er grinste, dann wurde er wieder ernst. "Ich melde mich zurück, sobald ich die Angelegenheiten geklärt habe. Denke mal das wird so ein bis zwei Stunden in Anspruch nehmen." Dann gab er Donnerhall Fersengeld und verschwand, im versammelten, huhigen Galoppthempo die Straße entlang zu seinem Haus.
Für zwei andere war der Abend noch lange nicht beendet, der Kampf noch nicht vorbei. Wazag und Kar'Yann versorgten die letzten Verwundeten, so dass man sie transportieren konnte... und mit dem letzten Gespann, dass man zurückgeschickt hatte, um sie zu holen, kehrten sie in der nacht nach Gullminne zurück. Beide waren durchgefroren und kaum noch auf den Beinen, und Kar'Yann bat Wazag, ihn zu begleiten. Er wollte sie nicht allein unter den andern Aelkri wissen, sondern in einm Bett, in dem sie überwacht werden konnte. Dabei würde Sirgal ihm sicher helfen. Sie ließen sich direkt zum Haus der Botin bringen.