Er stand auf, war aber dicht bei Ihr geblieben. So im verborgenen konnte er ohne Rel'Nag zu verraten kurz zu ihm aufsehen. Die dezente Mmimik in seinem Gesicht, das leichte etwas verhaltene schmunzeln, das kurze Zucken der Augenbraue und das kurze, nur angedeutete Kopfneigen zur Seite, sowie ein dezentes Zucken mit der Schulter verriet was er dachte. 'Was mach ich nur mit diesen Rivvinweibern? entweder sie sind wütend auf mich oder sie brechen in Tränen aus.' Er sah zu Faris herunter und ließ Ihr Zeit. Wenn sie halt brauchte, brauchte sie nur den Kopf nach vorne zu verlagern und er würde gegen seine Seite anlehnen. Langsam kam seine Hand hoch und legte sich schließlich auf Faris Schulter. Er ließ sie eine Weile dort verharren, bevor er sie abermals fragte. "nun... bist du bereit Faris? Stellst du dich der Aufgabe?" sagte er leise und sehr sanft. Er hoffte das sie endlich auch einmal mehr zu sich selbst vertrauen hatte und schlichweg dem glaubte, was er in ihr schlummern sah. Sie hatte es doch schon so oft unter beweist gestellt, das sie zu weit mehr fähig ist, warum zögerte sie bei diesem lezten Schritt und zweifelte an sich selber? Was hätt e er denn sagen sollen, als es ihm das Knie zertrümmerte und damit seine Karriere endgültig beendet war. Faris musste da durch sie musste sich dem Stellen er hatte es als junger Drow auch gemusst und er muss es hier in Seltac'Zil. als teil des hauses immer wieder neu beschreiten. Sich aufgeben um dem Land zu dienen, Sein Ego, seinen Stolz zurück schieben. Sich selbst beherrschen und niederringende Worte an sich abgleiten lassen um das Ziel nicht aus den Augen gleiten zu lassen, vor allem bei Tha'Risha die reinste Geduldsprobe. Egal wie verlezend ihre Worte auch waren. Sie durften ihn nicht erreichen....
Er deutete ein Nicken an und ließ die Hand wo sie war. "Es ist nicht leicht sich selbst, vor allem das Rebelierende selbst, Aufzugeben." sagte er sanft. "Etwas das wir alle hernehmen um unser innerstes zu beschützen. Weil wir uns dadurch selbst verletzen oder einer möglichen Verletzung durch andere Preis geben." er seufzte. "Was meinst du wie oft ich so manches mal da gestanden bin und innerlich geflucht habe das ich in einer Situation anderst reagieren musste als ich es eigentlich tun würde? vor allem wenn es um das geht was tief in einem Drin steckt." er schüttelte leicht den Kopf. "Glaubst du ich habe gern geschwiegen als mich Tha'Risha an dem Nachmittag derartig angegangen hat? DIe Worte die sie sprach. Soetwas zu schlucken wirst du lernen müssen und glaub mir es gibt schlimmeres das Du lenren must zu schlucken." er machte eine Pause dann löste er sich von ihr. "Aber vorher denke ich das da etwas anderes fehlt." er war zum Tisch zurück gegangen und hatte sich umgedreht. seine Hand ruhte auf dem gefalteten was da auf dem tisch lag und von Faris position her nicht ganz zu sehen war.
Faris kam sich vor wie eine alte Frau, als sie aufstand und konnte ein vertieftes Atemholen nicht unterdrücken, als der Rücken schmerzte. "Jabbuk - wie meint ihr das? Etwas fehlt?" Sie hatte die Hände ins KReuz gelegt, stand aber gerade.
Auf dem Tisch lag der Wappenrock. Er drehte sich ihr zu, fasste die Hände hinter dem Rücken und sah sie an. "bist ...du nicht der Meinung das dir etwas fehlt?" er neite den Kopf leicht.
Faris seufzte. "Doch, allerdings. Aber da ich meinen erhaltenen Aufgaben nicht so nachgekommen bin, wie ich es hätte tun sollen - und schon erst recht nicht in dem von Euch vorgegebenen Rahmen - nahm ich an, ihr hättet gute Gründe, ihn mir nicht zurückzugeben." Faris Worte waren ruhig, auch wenn es in ihrem Inneren ganz anders aussah. Wieder stand sie vor ihren Ausbildern und musste Defizite eingestehen. Das tat weh und war alles andere als angenehm. Sie hatte AlyT'Riss damals so verstanden, dass er ihr den Wappenrock zu angemessenem Zeitpunkt wieder übergeben würde. Da er es nicht getan hatte, rechnete sie mit weiteren Aufgaben.
Er schüttelte sanft den Kopf. "Nau...." sagte er sehr leise und seufzte. "Das ist es nicht. ich... hatte gehofft du denkst darüber nach und...triffst deine Entscheidung." sagte er noch leiser. "aber du bist nie gekommen..."
Faris kam ein wenig ins Stocken. "Ich... hätte zu Euch ... kommen dürfen? Um... " sie schluckte. Mal wieder alles falsch verstanden und nur Mist gebaut.
Er sah sie nur sanft an und wartete stillschweiend ab. jedichglich dr weiche Blick war aufmunterung und Trost aber auch mahnung für das was sie sagte auch einzustehen.
Resigniert ließ Faris die Hände sinken. "Ich bin ein Dummkopf." Sie sackte ein bisschen in der Haltung zusammen, bevor sie sehr kleinlaut antwortete: "Jabbuk, nehmt meine Entschuldigung an. Niemals wollte ich Euch oder das, wofür dieser Rock steht, Unehre bringen oder es gar beschmutzen. Meine Beweggründe waren nieder. Ich wollte Tha'Risha ebenso verletzen, wie sie es tat - mit Euch, mit mir. Ich schäme mich für das, was geschehen ist. Ungeschehen kann ich es nicht machen. Doch ich will dafür sorgen, dass es nicht wieder vorkommt." Sie schweig.
Er ließ diese Worte von ihr den Rahmen den sie brauchten um sich zu entfalten. Dann erst sagte er etwas, was etwas über ihn verriet, das er an Faris weitergeben wollte.
"Du hast SelTac'Zil, der Ilhares und den Menschen dieses Landes gegenüber einen Eid geschworen." sagte er leise. "Soetwas ist ein Heiliges Gut, da wenn man einen Eid schwört man dafür in allen nur erdenklichen Bahnen verantwortlich ist. ob es Tot und verderben bedeutet, oder Leben und aufblühen. So ein Schwur leißtet man nicht leichtfertigt, man begeht ihn wohl überlegt und mit bedacht und steht dafür ein ihn zu halten. Tut man es nicht, oder verlezt man es verliert man sich im grunde selbst in einem Sumpf von Moral und ehrlosen Dummköpfen welche an ihrem Eigenen Verrat jämmerlich ersticken werden. Wenn ich zurück blicke auf das as ich die ganzen Zyklen erlebt habe, so kann ich zumindest auf eines mit hoch erhobenem Kopf zurück blicken und das ist Nie... nie einen Schrur gebrochen zu haben. Selbst wenn uns ein Auftrag dem Tode näher geführt hat als dem Leben und wenn die Zeit kommt wo ich der Welt im diesseitz den Rücken kehre wird das etwas sein das ich im Herzen Tragen kann." er holte luft. "Ich würde es bedauern, wenn Du es nicht könntest. Sehr sogar." er sah sie eindringlich und Forschend an. "Ich habe ind en wenigen Tagen die ich dich kenne mehr als nur einmal gesehen wozu du im stande bist und was für dich Treue bedeutet. und ich möchte das du später genau so auf dein Leben zurück blinekn kannst ohne ein cshlechtes Gewissen wegen so einer Sache zu haben." er hatte die Hand auf den Wappenrock hinter sich gelegt und , sanft und vorsichtig. "Diese Farben.. die stehen für mehr." er neigte den Kopf etwas. "Sie stehen nicht nur für das Land, die Ilhares und das Volk. Es steht für soviel mehr und ich hoffe du siehst diese Dinge. Dinge wie da draußen. als die Zwerge angriffen. Der Zusammenhalt. Wir bleiben zusammen und stellen uns Schwert an Schild denen zum Schutz die hinter unserem Rücken der Dinge harren und hoffen das wir die Gefahr von ihnen fern halten, weil sie sich nicht wehren können. Sie stehen aber auch für Bruderschaft. Wer einen Trupp führt ist dafür verantwortlich das die Schwerter unter seiner Hand eine Faust bilden und das jeder seinen Platz mit ganzem Herzen und ganzer Aufopferung ausfüllen kann ohne andere Gedanken die ihn belasten."
Sie sah ihn während seiner Worte an und spürte die Schwere ihrer bedeutung, und dessen, was er ihr in Hände legte. Als AlyT'Riss geendet hatte, schloss sie für eine lange Zeit die Augen, stand still, reglos. Er hatte recht. Sie wusste es. Gullminne und Sel Tac'Zil trugen nicht ohne Grund die Farbe des Blutes und der Nacht.
"Ich habe meine Entscheidung vor vielen Jahren getroffen, als ich mich zum Leben entschloss, Jabbuk. Ich habe meine Treue den Ilythirien Ner'Zuhls geschworen und später, als ich hierher versetzt wurde, dem Protektorat Gullminne, den Hüterinnen - dann Sel Tac'Zil und der malla Ilharess. Ich habe nicht vor, diesen Schwur zu brechen oder leichtfertig auf Spiel zu setzen!"