Sie sprach den Diener an: "Ja, es geht um Yaru.... Ähm, ich habe die Tür geschlossen. Sie war nicht mehr unten. Vielleicht kümmerst du dich um sie, sie schien erschöpft. Ich würde gerne wissen, was los ist. Ansonsten bringe ich sie" Tha'Risha meinte T'risslay. "... nun zu mir nach Hause." Dann erst bemerkte sie Wazag. "Kannst du mir helfen, sie zu mir zu bringen?"
Wazag ging mit T'risslay über der Schulter die Straße hinunter und in Richtung von Tha'Rishas Haus.
T'risslay hatte es einfach über sich ergehen lassen. Ihr war kalt und elend zumute und es tat einfach alles weh, so als sei sie allein in einer Schlacht gegen eine wilde Horde angetreten. Sie schweig verbissen und das klare Denken wurde immer dämmriger.
Die drei gingen zum Haus von Tha'Risha und Khyl'Lian, das nicht allzuweit entfernt war - eben auch im Adelsviertel. Dort brachte man T'risslay ins Bett und auch Tha'Risha sehnte sich nach etwas Ruhe. Wazag verließ zügig das Haus und ging zurück zu den Heeresunterkünften.
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Am nächsten Morgen, nach einem ausgedehnten Frühstück, schien T'risslay wieder einigermaßen beieinander und ausgeruht. Sie hatten das Wochenende frei und würden sich dann auch erst in zwei Tagen wieder mit dem "Problem" AlyT'riss beschäftigen müssen. Tha'Risha hatte eine Idee und nachdem auch Yanni angezogen und ausgehfein war, machten sich die drei auf den Weg zu Yaru. Die Halbdrow trug nicht wie gestern die Uniform der Ausbildung, sondern eine rote Hose mit allerlei Stickereien, sowie einen samtenen Gehrock, drüber einen einfachen Umhang, denn es war recht kühl. T'risslay hatte sie frische Kleidung bringen lassen. Yanni freute sich und lief aufgeregt an Mamas Hand mit, in der andere Hand hielt sie eine Blume aus Papier, die sie im Hort gebastelt hatte. So kamen die drei wieder bei Yaru an. Yanni klopfte an die Tür.
"Gewiss." sagte er. "Sie müssen sich gedulden ich weiß nicht ob die Herrin zur verfügung steht." näselte er und linste nur mit den Augen kurz zu Yanni verzog die Lippen zu einem kurzen gespielten lächeln und trat zur Seite "Bitte. Warten sie solange in der Bibliothek."
Der Diener schloss hinter Trisslay die türe und begleitete sie bis zur Bibliothek wo das kleine Hundchen auf dem Fell schlief. erst dann verließ er sie und würde nun wohl nach Yaru sehen gehen.
Die Türe, die in die Bücherwand eingebaut war, war verschlossen. wenn man es nicht wusste das sich dort eine Geheimtür befand würde, würde man es nicht erkennen.
Auch T'risslay folgte. Sie kam Tha'Risha schnell nach, denn irgendwie bedeutete sie so etwas wie einen festen Anker. Die Drow fühlte sich immernoch wie gerädert...