Tristan: Rassiell trank seine Tasse Tee leer, und stellte sie dann zurück auf den kleinen Tisch. Wie lange es wohl noch dauern würde bis die Herrin kommt. Dachte Rassiell.
Ein großer Drow, mit langen Haaren, die kunstvoll zu mehreren Zöpfen geflochten waren, betrat den Raum. Er trug eine edle Lederrüstung und eine Waffenrock mit silbernen Stickereien. Sein Blick wirkte streng, doch das machte ihn nur noch attraktiver. Er trat an den Elf heran, musterte ihn und sprach dann :"Verzeiht, doch die Jallil scheint aufgehalten worden zu sein. Mein Name ist Khyl'Lian del Sel Tac'Zil, Ust Sut'Rinos und Stellvertreter der Ven'Tashma. Ihr könnt Euer Anliegen auch mit mir besprechen, ich habe volle Entscheidungsbefugnis." Damit setzte er sich und sah den Elfen an.
Völlig erschlagen nach den Ereignissen im Tempel erreichte Tha'Risha ihr Haus. Ohne auf die Anwesenden zu achten, zog sie sich ins Badezimmer zurück. Nach einer längeren Zeit kam sie heraus, die Haare nass und zu einem Zopf gebunden. Tha'Risha trug einen Rock, darüber eine einfache aber tief dekoltierte leichte Tunika, darüber einen langen Mantel mit Kapuze, auf dessen Arm sich ein Phoenix zeigte.
Khyl: Der Krieger hob den Blick, als er seiner Frau angesichtig wurde. Er musterte sie kurz - dann bat er den Gast, der sich nicht zum Sprechen entscheiden konnte, um etwas Geduld. "Ich werde gleich zurück sein." Damit erhob er sich aus dem Sessel und verließ den Raum. Draußen trat er zu Tha'Risha, geleitete sie in das geräumige Wohnzimmer und fragte: "Was ist passiert?"
Tha'Risha fauchte einen Bediensteten an. "Wein!" Der junge Mann eilte sofort los und brachte bald einen Kelch mit rotem Wein für die Jallil. Die Halbdrow nippte an dem Glas und ließ sich in einem Sessel nieder. Tropfen aus ihrem nassen Haar liefen ihr über die Brüste in den Ausschnitt und verschwanden in dem dünnen Stoff. "Es ist einiges geschehen ussta danthe. Die malla Valsharess del orbben ... Sie gab mir... Aufgaben."
Khyl'Lian runzelte die Stirn. "Aufgaben?" Sein Blick verfolgte den Wassertropfen, der zwischen den Brüsten seiner Frau verschwand.
Tha'Risha griff nach seiner Hand und zog ihn näher heran, das Weinglas in der anderen Hand balancierend. "Vielleicht sollten wir das später besprechen..."
"Unser 'Gast' nebenan schweigt sich aus. Komischer Kautz. Was will er eigentlich in Sel Tac'Zil? Ussta Ssin - ich..." ihm waren die vielen kleinen Verletzungen nicht entgangen - und er wusste, woher sie vermutlich stammten.
"Was erwartest du von einem Darthiiri?" Tha'Risha streichelte seinen Bauch.
Khyl'Lian beugte sich vor und küsste sie auf den Ansatz ihrer Brüste. "Ich werde sehen, ob der Elb zu sprechen wünscht, ansonsten werde ich ihn schlichtweg ins Gästequartier bringen lassen, bis er sich besonnen hat. Es kann nicht sein, dass ich Stunden damit zubringe, ihm beim Schweigen zuzusehen. Dazu gibt es Wichtigeres zu tun." Ärger schwang in seiner Stimme mit. Der ust Sut'Rinos löste sich von seiner Frau und ging wieder hinüber in das Arbeitszimmer. Dort wandte er sich direkt an den Elben: "Wollt ihr nun Eurer Anliegen vorbringen, oder nicht? Ich kann nicht länger warten.... Man wird Euch im Gästequartier ein Zimmer zuweisen. Wann immer ihr Euch bereit erklärt, sprechen zu wollen, wird einer von uns Euch zur Verfügung stehen." Er rief einen der Soldaten herein. "Glenn, begleite den Darthirii in die Gästequartiere. Lass ein Zimmer anweisen. Und ihr", sprach er wieder zu dem Elb, "haltet Euch an die Gesetze Sel Tac'Zils - sonst werdet ihr nach geltendem Recht abgeurteilt. Nun entschuldigt mich - ich habe zu tun." Er verließ den Raum und der Glenn brachte den Elben hinunter in die Gästequartiere.
Tha'Risha sah ihrem Mann nach und nippte am Wein. Ein Schmunzeln entstand auf ihrem Gesicht. "Ussta Danthe...." sprach sie leise und sehnsuchtsvoll.
Kopfschüttelnd kam er wieder in das Wohnzimmer und schloß die Tür hinter sich. Dann kniete er vor Tha'Risha nieder, legte ihr beide Arme um die Taille und fragte: "Was ist also passiert? Woher die ganzen Verletzungen?"
Sie berichtete von den Ereignissen in dem speziellen Bereich des Tempels und auch vom Zorn der Göttin. "Ich habe eine Strafe zu tragen, die auch dich betrifft. Sie verlangt einen Becher deines Blutes..."
Wenn Khyl'Lian vorher schon ernst gewesen war, erstarrte er jetzt geradezu. Der hauptmann ließ sich auf die Fersen zurücksinken und sah seine Frau lange an. "Ich sollte einige Dinge regeln... bevor..."
"Du sollst nicht geopfert werden, Khyl'Lian!" Tha'Risha hob verärgert die Augenbraue und setzte das Glas ab.
"Sicher? Der Wille der Göttin ist manchmal... einzigartig in ihren Auslegungen."
Was folgte, war ein zorniger und böser Blick seitens der Halbdrow. Sie stand auf und entzog sich im. "Du wirst dich dem Willen der Göttin beugen. Genauso wie ich und der Rest der Ilythiiri in Sel Tac'Zil." Tha'Risha ging zum Fenster und schaute hinaus.
"Ich habe nicht vor, dem Willen der Göttin zu widersprechen, Ventashma!" Er benutzte den Titel absichtlich und erhob sich.
Tha'Rishas Nackenhaare stellten sich und sie ballte die Faust. Sie drehte sich um und ihr Gesicht war eine Maske. Mit schnellen Schritten war sie bei ihm. "Das, Ust Sutrinos, würde ich dir auch raten!" Dann öffnete sie die Tür, trat hindurch. Krachend fiel die Tür zurück ins Schloß. Die Jallil trat, angezogen wie sie war, in den Flur. Dort atmete sie ersteinmal tief durch. Sie hatte in letzter Zeit die Staatsgeschäfte etwas vernachlässigt. Also begab sie sich in ihr Arbeitszimmer und ließ sich eine Flasche des Weines bringen.
Khyl'Lian seufzte, als sie gegangen war. Wo würde sie alle das hinführen? Er war wirklich in Sorge bezüglich der Göttin. Sie wollte sein Blut? Wieviel? Wieveil konnte er verlieren und danach am Leben bleiben? Er runzelte die Stirn und beschloß, vorsichtshalber mit Rel'Nag zu sprechen - nur für den Fall...
Faris: "Jallil..." sagte Faris leise, als sie die Flasche Wein und ein frisches Glas brachte. Sie hielt den Blick vorsichtshalber gesenkt, denn sie hatte die Stimmung im Haus mitbekommen.
Tha'Risha hatte längst das Interesse an den Dokumenten verloren als Faris die Flasche Wein brachte, dazu kreisten ihre Gedanken zu sehr um gewisse Themen. Mit strengem Blick beobachtete sie die Sargtlin. "Faris, setz dich. Ich möchte mit dir einiges durchgehen." Auch wenn Faris bei der Landesführung Sel Tac'Zils in "Ungnade gefallen" war, so schätzte die Jallil doch ihre Meinung.
Faris musterte Tha'Risha einen Moment, dann setzte sie sich kommentarlos und sah die Heeresführerin fragend an.
Tha'Risha massierte die Nasenwurzel. "Wie ist die Stimmung in der Truppe. Gibt es irgendetwas zu berichten, von dem ich wissen sollte?"
Faris musste ernsthaft eine Weile nachdenken. "Zur Zeit ist es recht ruhig. Fast zu ruhig für Soldaten. Aber es ist gut, dass die Möglichkeit zur Regeneration besteht, denn die Aufräumarbeiten nach den Unwettern haben die Truppe sehr belastet. Die Yathtallar Ry'Kah hat auf das Portal hingewiesen - eine ständige Wache aus drei Soldaten ist dort oben stationiert worden, da es sich um einen "offenen" Zugang zu Sel Tac'Zil handelt. Die 'Schlüssel' sind unter Verschluß bei der Yathtallar und der 'Schlüsselstein' wurde in einem Bannkreis gesichert. Von den Energiewesen wurde seit der Säuberung nichts mehr berichtet - der Ritualkreis ist voll aktiv. Ansonsten hat Zarah das Studium der Bücher aufgenommen und bildet sich auch in anderen Sprachen und Gebräuchen fort, so dass ihrem Einsatz als Diplomatin nichts mehr im Wege steht und der Sut'rinos ist voll wiederhergestellt."
Wenn es wirklich möglich war, so verfinsterte sich ihr Blick weiter. "Meine Schwester nimmt sich im Moment sehr viel heraus." Ob dieser Satz gerechtfertigt war oder nicht, war ihr gerade mal egal.
Faris vermied es, jede Mine zu verzeihen. Still wartete sie, was die Jallil zu sagen hatte.
"GIbt es etwas neues über dieses Portal?" Tha'Risha war genervt, und das sehr sogar.
Faris schüttelte langsam den Kopf. "Nur... Gerüchte."
Tha'Risha sah sie auffordend an. Sie ging davon aus, dass sie Faris nicht noch extra fragen musste...
"Einer der Soldaten hat eines Abends angeblich gesehen, wie ein Verletzter in das Haus der Yathtallar gebracht wurde. Wieder ein anderer will fremde Schriften gesehen haben... aber nichts davon ist bestätigt." sagte sie vorsichtig.
"Ich will wissen, was an diesen 'Gerüchten' dran ist!" Tha'Risha kochte vor Wut und ballte die Faust.
"Soll ich nach der Yathtallar schicken lassen? Oder wünscht ihr eine ... diskretere Nachforschung?" fragte Faris leise
Lorrinde stand nun schon bestimmt geschlagene 5 Minuten auf dem Weg der zu dem Haus der Jallil führte. Die Arme auf das Bündel abgestützt das sie vom Rücken genommen hatte blickte sie die Strasse hinab und wieder zurück zum Haus, seufzte schliesslich schwer, nahm ihr Bündel auf und machte die letzten Schritte. Noch ein kurzes Zögern, ein Reiben der Stirn, dann endlich wagte sie es zu klopfen.
"DU sollst herausfinden, was mich interessieren könnte. Und nun geh, Sargtlin!"
Ein Soldat öffnete die Tür und fragte :"Vel'bol zhah?"
Lorrinde sah den Sargtlin an ehe sie höfflich aber bestimmt das Wort ergriff: " Vendui - sagt mir ist die Jallil daheim und ist es möglich sie zu sprechen?" Kurz wurde ihre Konzentration gestört als das Band der Laute zum vierten mal an einem Tag sich löste und das instrument drohte unsanft zu Boden zu fallen . " verflixter Kobold wenn ich.." sie biss sich auf die Lippen und wandte sich wieder dem krieger zu. " Also wenn ihr dann so nett wäret"
"Die Jallil ist in ihrem Arbeitszimmer und in nicht gerade guter Laune, wenn ich dies bemerken dürfte." Er winkte einen Bediensteten heran und flüsterte ihm etwas zu. Darauf hin verschwand dieser. "Ihr solltet das mal reparieren lassen," meinte der Soldat beiläufig und wenig später kam der Bedienstete zurück. "Wenn Ihr mir folgen wollt..." Er wies in das Innere des Hauses.
Lorrinde warf ihm einen schiefen Blick zu und murmelte eher missmutig "Koboldschabernack lässt sich aber nicht reparieren" nach mehr der Diskussion war ihr nun wirklich nicht. Die Bemerkung über die Laune der Jallil liess sie erstmal schlucken. So sehr sie die Drow auch schätzte und respektierte eine gesunde Portion Angst war geblieben- zu unberechenbar das Verhalten der Drow in ihren Augen.
Den Riemen fest mit den Fingern umklammernd das er es ja nicht wagte sich schon wieder zu lösen folgte sie ihm .
Der Bedienstete führte Lorrinde durch das Haus. Überall hingen Waffen, Flaggen oder Wimpel an den Wänden. Sie passierten ein schweres Regal mit den unterschiedlichsten Schriften - alles andere als sortiert. Dann stoppte er an einer schweren dunklen Eichentür und klopfte an. Von drinnen kam ein ziemlich gereiztes "Ja!" Der Bedienstete öffnete und wies Lorrinde den Weg. "Malla Jallil, Lorrinde wie angekündigt."
Tha'Risha hob kurz die Hand und sprach zu Faris :"Du hast deine Befehle, Sargtlin. Wegtreten!" Dann schaute sie zu Lorrinde. Die Halbdrow sah müde aus. Die Haare waren mittlerweile trocken, doch noch immer zu einem strengen Zopf gebunden. Sie trug noch immer die tief dekoltierte Tunika. Auf ihrem Schreibtisch türmten sich die Dokumente und Bücher. "Xas?" fragte sie.
Lorrinde senkte leicht den Kopf als zeichen ihres Respekts. Ihr Haut und Kleidung trugen noch die zeichen der Wanderschaft. Die rechte Hand sauber mit Leinen umwickelt strichkurz durch die Haarsträhnen die sich unter dem Kopftuch hervor gestohlen haben, eine unwillkürliche geste der Nervosität. Bei den Winden -die Luft knisterte fast für die feinen sinne der Bardin .
" seid mir gegrüsst Jallil, mir wurde geraten mich an euch zu wenden, aber wie es scheint komme ich ungelegen"
"Dieser Moment ist genauso ungelegen oder gelegen wie jeder andere auch..." sprach sie dunkel und wies den Bediensteten an :"Tee und Gebäck für unseren Gast und dann lass uns in Ruhe!" Tha'Risha lehnte sich zurück :"Nehmt Platz, Lorrinde. Was kann ich für Euch tun?"
Wenig später kam der Mensch zurück und stellte einen Teller mit Gebäck und Obst vor Lorrinde, sowie einen Becher mit herrlich duftendem Tee. Dann verschwadn er und ließ die beiden Frauen alleine.
Die Bardin lies sich nieder nicht ohne dem Packriemen der Laute noch einen misstrauischen Blick zu zu werfen. Den Tee nahm sie mit dankbaren Lächeln an umfasste die Tasse vorsichtig und atmete den aromatischenDuft ein - nahm sich so den Moment um sich zu sammeln.
"nun wenn die heisse Jahreszeit heranbricht werde ich seid fast einen guten jahr zu Gast hier in Gullminne sein. In der zeit ist viel geschehen wie ihr wissen werdet- und gerade jetzt meiene letzte Reise hat mir deutlich gezeigt wo ich hingehöre. Um es einfach zu sagen, ich möchte offiziell hierbleiben und das nicht nur als Gast." Sie hob etwas den Blick und ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen. Abgesehen davon bin ich im moment profan auf der Suche nach einem schlafplatz da das gästehaus nur zum teil bisher wieder hergestellt wurde und die zimmer belegt sind"
Tha'Risha nickte und für einen Moment könnte man meinen, ihe Miene würde sich kurz erhellen. "Ihr wisst, Ihr seid mir stets willkommen, auch wenn wir uns durch... nennen wir es mal seltsame Umstände kennengelernt haben. Doch da auch ihr den Ruf des Grauen gefolgt seid, sehe ich dies als gemeinsame Basis. Und nicht zuletzt Selanaya." Die Halbdrow setzte sich wieder gerade hin. "Ich sehe keinen Grund, Euch den Bürgerstatus für Sel Tac'Zil zu verwehren. Habt Ihr schon überlegt, wo ihr in Sel Tac'Zil sesshaft werden wollt. Gullminne ist - wie ihr wisst - nur eine Möglichkeit."
Lorrinde fühlte sich seltsam erleichtern und ihre nächsten Worte kamen klar und bestimmt. " Ich möchte hier bleiben, hier in Gullminne wo ich Sela in der Nähe weiss und sie besuchen kann " etwas wie Traurigkeit spiegelte sich in den grauen Augen der Bardin " Abgesehen davon war die Yathtallar ja so freundlich mir helfend zur Seite zu stehen was die beherrschung meiner Magie anbelangt" Kurz drifteten ihre gedanken zurück nach Ilad galen " ihr seht also ich möchte nirgendwo hin sonst als hier nach Gullminne"
Faris hatte sich mit einem Nicken auf den Befehl hin zurückgezogen. Sie verließ das Haus der Jallil wenig später und ging hinunter in den Ort in Richtung der Heeresquartiere - besann sich dann aber und ging zum Haus der Yathtallar.
"Bwael," nickte die Halbdrow. "Ich werde die Dokumente vorbereiten lassen. Und was Sela betrifft..." Tha'Risha begann ihre Pfeife zu stopfen. "Wie gut kennt Ihr sie? Ich meine... Erzählt mir über sie, was ihr wisst."
Lorrinde stellte die Tasse ab und legte den Kopf einwenig zur Seite " was wollt ihr wissen?- wie es dazu kommt das ich sie kenne - oder was ich weiss von ihren gedanken, ihrer Art?" Aufmerksam behielt sie die Drow im Auge hin und hergerissen welche Antwort sie geben sollte, nicht wissend was das beste sei.
"Alles," lautete die knappe Antwort. Tha'Risha entzündete die Pfeife und sah Lorrinde an. Ihre Mine zeigte wenig Gefühlsregung und somit war sie schwer interpretierbar.Lorrinde musste sich also auf ihren Instinkt und ihr taktgefühl verlassen, ihr Blick fällt aus die kerze auf dem Tisch sinnend beginnt sie zu erzählen.
Es war vor gut einem Jahr. es stand das Fest des Lugh an- ein Ort an dem ich gedachte meine Barden- Familie wieder zu treffen. Nun Speren, mein harfner brduer kam nicht alleine , er brachte jemanden mit - Sela. Ich gebe zu ich war erstmal entsetzt - eine Drow hier mitten im Lager ? Barden haben Macht aber ich glaubte nicht das es ausreichen würde um uns vor Ärger zu bewahren. Dennoch, sie stand unter Sperens Schutz und so nahm ich sie in mein Zelt auf.c- ich weiss das ihr mit elfen nichts angenehmes verbindet - aber ein Elf rettete sela und eine Elfe nahm sich Selas an. wo ich erstmal den mühsamen frieden mit den Clans hielt suchte Riella den Kontakt zu Sela. Sie war so verängstigt- ein kleiens Kind das sich vor allem fürchtet" Lorrinde griff zu ihrem becher und trank einen schluck um Zeit zum nachdenken zu haben
Sie nickte die Informationen ab, war alles andere begeistert, was die Elfen anging, doch sie zeigte es nicht. "Sie ist nicht mehr als ein Kind... Ich möchte gerne erfahren, wie Sela voher war. Diese Elfen haben doch sicher etwas erzählt.
Die bardin seufzte " wenn ich von ihrem verhalten ausgehe dann IST sie ein Kind-vielleicht 10-12 jahre wenn ich von menschen ausgehe. Ich habe die letzten Monate genutzt um einiges über euer Volk zu lernen Tha 'Risha - ihr seid wie das Feuer- viele facetten und viele davon unerbittlich und zerstörerisch und mit Vorsicht zu geniessen . Sela ist anders... warum weiss ich nicht zu sagen. Mag es daran liegen das sie durch Speren errettet wurde zu einer Zeit wo sie leicht beinflussbar war und das neue Wissen über andere Kulturen und einstellungen sie geprägt hatte. als ich sie traf hing sie sehr an Speren er war ihr beschützer ihr Halt in der für sie fremden welt. Als ich sie traf war sie scheu, ängstlich aber sehr neugierig, begierig zu lernen." Lorrinde tauchte aus der erinnerung auf " sie lehnte uns niemals ab aufgrund unserer Rasse wie es die Ilythiiri zu tun pflegen" das letzte war lediglich eine feststellung was auch klar aus der stimme zu hören war.
"Scheint so, als ob wir beide der Meinung sind, dass dieser Elf scheinbar den schlechten Einfluß auf Selanaya hatte und sie zu dem machte, was sie momentan ist. Es verdient nicht die Bezeichnung Drow...." Tha'Risha zog genüßlich an der Pfeife. "Aber so sind Elfen, sie manipulieren und rücken sich alles so zurecht, wie es ihnen passt. Aber was soll man von einem Volk halten, dass fast seine eigenen Brüder und Schwestern ermordet hat? Nur sehr knapp konnten damals die Ilythiirien diesen Bestien entkommen." Sie schaute eine Weile aus dem Fenster. "Versteht mich nicht falsch, ich hege keinen Groll gegen das Volk der Elfen, so wie es meine Schwestern aus den Unterreichen tun. Doch ich sehe, wie sich auch heute noch diese alten Geschichten bewahrheiten. Ein Elf nutzte seinen Einfluß auf eine junge Drow aus und brachte sie vom rechten Weg ab!"
Lorrinde fauchte leise, eine eher unwillkürliche Reaktion . " war es verkehrt das er sie gerettet hat malla Jabress? - wäre es besser gewesen sie sterben zu lassen?. Sie ist ein sanftes Wesen- ich glaube nicht das Sela jemals eine wahre Drow in dem Sinne war so wie ich über euch gelernt habe. Sie ist nicht Feuer, sie ist das Wasser und die Erde. Sie ahm ist eine darthiiri mit... schwarzer Haut- und ich glaube nichtt das ihr sie ändern könnt ohne sie zu zerbrechen. "Lorrinde war mal wieder dabei sich um Kopf und kragen zu reden, aber es war ihr weichtig sowohl ihre Familie als auch sela zuverteidigen.
"Ihr versteht unser Volk nicht, Lorrinde." Tha'Risha unterdrückte - sogar einigermaßen erfolgreich - ihren Ärger. "Und ihr versteht nicht, wie es mich ganz persönlich schmerzt, wenn ich dieses Kind sehe. Ich habe fast ein Jahrhundert darum kämpfen müssen, das zu sein, was Selanaya von Geburt an war. Sie wirft achtlos das weg, was ich mein ganzes Leben lang erbittert verfolgt habe." Sie seufzte und nahm erneut einen Zug aus der Pfeife. "Die Drow sind ein stolzes und starkes Volk. Ein Darthiiri mit schwarzer Haut? Lorrinde, für eine solche Bemerkung ..." Die Halbdrow machte eine Pause, Lorrinde hatte ja irgendwo recht. "Nur so wird sie nicht lange überleben!" Die Aussage war hart und direkt, entsprach aber der Wahrheit.
Lorrinde sah der Drow genau in die Augen " ja vielleicht verstehe ich euch wirklich nicht- aber ich bin ja auch "nur" ein Mensch nicht wahr?" Die Bardin presste ihre Fingernägel in den Handballen um sich zu beherrschen und atmete durch- irgendwie war alles schwieriger geworden. " der Stolz des Volkes- und Ehre das verstehe ich sehr wohl, auf meine Art - und ja sie wird so nicht überleben in keiner der beiden Welten. Und DAS ist der Grund warum sie trotz allem hier am besten aufgehoben ist - wir haetten sonst nie zugelassen das sie mit Faris und Zarah nach Sel Tac Zil reist- eine Katze kann kein Wolfjunges aufziehen wenn es wieder bei Wölfen leben soll. Sela hat hier eine Chance - ob sie sie ergreifen kann ist was anderes. Lorrindes Stimme nahm einen respektvollen Ton an: " Ihr seid anders, ihr kämpft um das was euch wichtig ist und ihr kämpft mit allem was ihr habt, werdet ihr um Sela kämpfen?"
Tha'Risha starrte sie an. "Das habe ich bereits!" Sie machte eine Pause. "Und sowohl mein Kind als auch mein Gefährte zahlen zusammen mit mir einen Preis." Damit lehnte sie sich wieder zurück. "Ich sagte Selanaya, dass ich ihr Wege zeigen werde, doch gehen muss sie selbst. Ich werde sie in meine Familie aufnehmen, sie soll wie meine Kinder lernen. Doch das ist weder ein Freifahrtsschein noch nur eine angenehme Sache. Es werden viele Prüfungen auf sie zukommen."
Lorrinde schluckte " oh ihr Götter " murmelte sie erschüttert und griff nach der Tasse um sich daran fest zu halten, für eine kurzen Moment hatte sie mehr wahrgenommen als ihr lieb sein konnte.
"Vel'bol?" fragte Tha'Risha gereizt.
Lorrinde schüttelte die emotionale Spur die sie da gestriffen hatte ab und versuchte möglichst normal zu reagieren. " nur eine Ahnung die ungebeten kam, malla Jallil" flüchtete sie sich in die förmliche Anrede " darf ich fragen ob es weiterhin erlaubt sein wird Sela zu besuchen?"
Im Moment wollte Lorrinde hier nur weg, auch wenn sie absolut nicht wusste wohin, das wenige was sie gespürt hatte machte ihr Angst wenn sie sie auch weitesgehend verbergen konnte.
Doch Tha'Risha ließ nicht locker. "Ich frage noch einmal. Was habt Ihr?" Und der Gesichtsausdruck der Halbdrow verriet, dass sie eine Antwort erwartete.
Lorrinde wand sich regelrecht auf ihrem Stuhl, ihr Blick huschte zur Tür " Seit kurzer Zeit , weiss ich dinge die ich nicht weiss...spüre gefühle wo ich nicht weiss woher und da sind dinge die nicht sind und mir Angst machen - wie jetzt."
Tha'Risha hob die Augenbraue. "Konkrete Bilder oder nur Ahnungen?" Die Jallil wollte herausfinden, was Lorrinde wusste. "Wessen Gefühle spürt Ihr?"
Was spürte Lorrinde? Lloth? Wenn ja, so musste Tha'Risha handeln.
Lorrinde zuckte hilflos mit der Schulter " ich wünschte ich wüsste ...ich- ich glaube es kommt von euch ..da ist schmerz und angst....und dunkelheit " das letzte Wort wisperte sie nur, auf ihren Armen bildete sich Gänsehaut und sie erschauderte ,schüttelte wehement den Kopf. " ich will das nicht - ich will das nicht haben"
Tha'Risha hasste es wirklich. Schon einmal hatte sie dies erlebt...
"Ich denke nicht, dass wir über meine Gefühle diskutieren sollten," wiegelte sie ab. "Und Dunkelheit, meine Liebe. Dunkelheit gehört zum Wesen der Ilythiirien." Ja, sie hatte Schmerzen, immerhon hatte sie die Göttin nicht gerade milde gestraft. Doch das ging nur sie was an. "Ihr erwähntet eben, ob es erlaubt sei. Selanaya zu besuchen. Sie ist auf dem Weg der Besserung und erholt sich zusehends.
Die Bardin griff nach dem rettenden Themenwechsel " oh das ist schön " sie schaffte es sogar zu lächeln und schob die unerwünschten Erinnerungen weit weit von sich, wob Kysaras und Riellas Bild davor und bannte sie auf diese Weise" meint ihr sie würde sich über einen Besuch freuen oder lieber erst die Tage mal " Lorrinde strich sich durchs Har und lächelte schief " erstmal sollte ich die sSpuren der Reise los werden udn einen schlafplatz finden." "Ob und wann Ihr Selanaya besuchen wollt, solltet Ihr mit Briz'Shalee besprechen. Noch befindet sie sich im Haus der Heilung. Doch sobald wie möglich, werde ich sie zu mir holen." Die Sache war entschieden. Tha'Risha legte die Pfeife zur Seite. "Die Unwetter haben in Gullminne immensen Schaden angerichtet. Ich kann Euch allerdings ein Haus im Ortkern in der Nähe der Schmiede und Rolfs Spelunke anbieten."
Lorrinde senkte den Kopf zum zeichen das sie verstanden hatte " ich wollte eher bei der Heilerin vorbei schaun und ihr einige der Aufzeichnungen über kräuter bringen die ich machen konnte, dann werde ich sie um Erlaubnis fragen" ein nachdenklicher Zug huschte über ihre Züge. " ja ich habe die schäden gesehn udn bin dankbar für jede Unterkunft die ihr mir zuweisen mögt"
"Bwael," sagte Tha'Risha. "Wobei Ihr nach einem festen Wohnsitz suchen solltet. Ganz nach Belieben." Sie seufzte und schloß für ezwei Sekunden die Augen. Es tat weh und diese Unterhaltung strengte sie an.
Lorrinde lächelte " ich bin nicht anspruchvoll, ein heller Raum und ruhe zum Üben..." das lächeln verblasste als ihre erinnerung ihr die Worte Tarabas wieder brachte" und ich sollte bald die Yathtallar aufsuchen- es gab unvorhergesehene... ahm ereignisse, aber ich denke ich sollte euch nun in Frieden lassen- verzeiht mir die worte aber ich denke euch würde ein heiltrunk und schlaf gut tun , augenscheinlich ist euer Zustand nicht ahm..." sie verstummte, unsicher ob sie nicht zu weit gegangen war... die Drow waren in hirem Stolz fürchterlich empfindsame geschöpfe, wie sie fand
"Ich denke nicht, das mein Befinden Gegenstand dieser Unterhaltung ist." Tha'Risha hob erneut die Augenbraue. "Ereignisse? Und ihr wollte mit Ry'Kah darüber reden... Nun, denkt Ihr, mich würde dies auch interessieren?"
Lorrinde biss sich auf die Lippe -*na wunderbar* dachte sie und nickte zögerlich " das ist durchaus möglich - aber ich denke Ry'Kah könnte es besser erklären und filtern in wieweit es wirklich von euch von INteresse ist - da es sich um Magie handelt und gewisse...nebenerscheinungen, ich möchte euch nicht eure zeit verschwenden"
"Also meint Ihr, nur weil es um Magie geht, habe ich keine Ahnung von der Materie?" Das konnte die Halbdrow gut, einem das Wort um Mund herumdrehen. In ihren Augen blitzte es und man spürte, dass nur noch ein winziger Funken genügen würde, bis sie explodieren würde.
Lorridne sah die Anzeichen kommenden Ärgers und kam zu der Einsicht das viel mehr eigentlich nicht mehr schief gehen konnte, langsam rührte sich der Ärger in ihr. " ihr wünscht also eine Geschichte - beschwert euch nicht wenn sie euch nicht gefällt." Lorrindes ganzer Körper drückte den Frust aus den sie bis eben noch kontrolliert hatte." Kennt ihr die Leere in euch die wie kaltes feuer ist und euch immer tiefer ins Vergessen zieht? Wisst ihr wie es ist innerlich zu brennen? wenn jeder Gedanke nur noch Schmerz und Feuer ist? Wenn der eigene Körper nicht mehr als der Schatten eienr Ahnung ist und euch nicht mehr gehorcht? - wenn ihr spürt das das Leben beginnt aus allen Poren zu rinnen und ihr wisst das ihr in der Glut verbrennen werdet? -Sagt mir Jabbress - kennt ihr diesen Zustand wenn die Magie sich unkontrolliert durch euren Geist und Körper frisst und euer Sein beginnt auszulöschen?" Lorrinde ballte die Fäuste und kämpfte den Atem nieder der fast zu einemschluchzen geworden war als die Todesangst mit der Erinnerung wieder nachoben kam.
Tha'Risha schaute gefährlich und ihr Unterton ließ keinen Zweifel daran, wie sie Lorrindes Tonfall bewertete. "Mäßigt Eure Zunge, Lorrinde!" Die Warnung war deutlich. Die Halbdrow wurde nicht laut oder legte eine besondere Schärfe in ihre Stimme. Im Gegenteil, sie sprach ganz ruhig, schaute Lorrinde nur an. Dennoch, unter der Oberfläche brodelte. "Und um Eure Frage zu beantworten : Ja, ich weiß wie es ist, wenn Magie unkontrolliert ist. Ich weiß wie es sich anfühlt." Sie erinnerte sich lebhaft an gewisse brennende Stallungen in Kirin Tor. "Und das Gefühl innerlich zu verbrennen kenne ich ebenfalls, das Gefühl, wenn eine Macht nach einem greift, einen verändert." Tha'Risha stand auf und trat um den Schreibtisch herum. "Aber Lorrinde, ich nutze dies als Stärke, ziehe meine Kraft daraus. Das ist meine Art!"
Lorrinde sah zu ihr auf, in den Augen der Bardin irrlichterte es " da war nichts mehr was sich beherrschen liess malla Jabress, garnichts " wisperte sie. "Wenn jene Meister nicht das Siegel verstärkt haetten wäre ich für immer in den Flammen gewandelt- es tut immer noch weh aber es ist ertragbar"
Tha'Risha schnaubte abfällig. "Verflucht noch eins!" diesmal wurde sie lauter. "Wenn ich das schon höre... Man hat Euch mit einer Macht konfrontiert, Euch herausgefordert. Und da ihr in einem Stück hier sitzt, scheint Ihr recht erfolgreich gewesen zu sein!" Sie wandte sich zum Fenster. "Doch anstatt diesen Umstand zu nutzen und zu lernen, diese Macht zu gebrauchen, heult Ihr hier rum...Erbärmlich!" Sie spuckte das letzte Wort fast heraus. Ja, Tha'Risha war Drow...
Lorrinde rieb sich reflexartig über die Augen, aber die waren trocken und biss die Zähne zusammen " Ganz wie ihr meint - darf ich nun gehen und der Yathtallar erklären warum ich das Siegel einen Fremden Drowpriesters trage ?- bevor sie es bemerkt und falsche schlüsse daraus zieht?" der ton war kühl aber tadelos......Die Bardin erhob sich, der Grad der Beherrschung war schmal aber noch mal würde sie ihn nicht verlassen..nicht vor dieser.....dieser Drow
Tha'Risha stützte sich am Fensterrahmen ab und schloss einen Moment lang die Augen, verdrängte den Schmerz, doch zuckte merklich zusammen. "Richtet meiner Schwester einen..." Wie ein Blitz schlug es durch die Gedanken der Halbdrow. Unsäglicher Kopfschmerz durchfuhr sie binnen einer Sekunde. Dann war wieder alles in Ordnung. Sie nahm den Satz wieder auf :"... meiner Schwester einen schönen Gruß aus." Tha'Risha drehte sich um, hob die Hand an die Schläfe, woraufhin der Ärmel soweit hinunterrutschte, dass man die unzähligen Bisswunden sehen konnte. Ebenso eine größere, doch diese schien versorgt.
Lorrinde erhob sich "das werde ich natürlich gerne tun Jallil" ihre Augen verengten sich als sie zu erst den Griff zur Schläfe sah und dann die vielen Bisswunden die bereits so aussahen als haetten sie denn Hang sich zu entzünden. Ohne wirklich nach zu denken trat sie näher. " andererseits könnte euch vielleicht noch interessieren, dass Ilad Galen reich an erstaunlichen Kräutern ist." sie griff in ihre Gürteltasche " diese Tinktur zeigt erstaunliche Wirkung, wenn es darum geht Gifte im Körper zurück an die oberfläche zu bringen" sie stellte Phiole deren inhalt rotgolden schimmerte behutsam auf die Fenster bank und legte ein kleiners päckchen dazu " dies hier hat mir besonders geholfen wie es scheint lässt es wunden sich in kürzester Zeit schliessen---beide Mittel werden dort schon seid Generationen sowohl von Menschen als auch von Alben verwendet - und wie ich sehen konnte auch zumindest von einem Drow. Ich würde mich sehr geehrt fühlen wenn dies euer Interesse wecken würde Jallil"
Lorrinde zog sich wieder zurück und wandte sich ihrem Bündel zu .
Tha'Risha knurrte nur etwas unverständliches. Ob es eine positive oder negative Äußerung war, konnte man schwerlich erkennen. Hastig zog sie den Ärmel herunter. "Habt Ihr sonst noch etwas auf dem Herzen?"
Lorrinde hielt kurz inne " es werden weitere Barden dem Ruf des Grauen Drachen folgen-Riella ist eine davon" sie sah nicht in Tharis Richtung. Meine Schwester wird ihre Lager bei mir aufschlagen da für sie die Drachenlande sehr unbekannt sind. Ich denke auch das Sela sich freuen dürfte die Elfe wieder zusehen" nu war es herraus- und das garantiert zum schlechtesten Zeitpunkt. Lorrinde zuckte innerlich mit der schulter. " eh ich es vergesse- wurde inzwischen festgelegt wann die Gruppe nach merseberg aufbricht? falss ihr euch erinnert, ich wollte mich ihr anschliessen, immerhin sind die probleme in Sonnenthal aufgetreten wo ich geboren wurde. und so denke ich das ich euch nützlich zu sein vermag malla Jallil". Der Blick wandte sich wieder fest auf die Drow, äusserlich wesentlich ruhiger als sie es war.
Man sah Tha'Risha selten sprachlos, doch dieser war einer dieser Momente. "Eine Elfe?" fragte sie etwas .... orientierungslos. Sie entschied sich, diesen Punkt vorerst zu übergehen und Lorrinde gegebenenfalls später "in den Hintern zu treten".
"Die Vorbereitungen der Reise zur Insel Merseberg sind in vollem Gange. Ein Trupp wird uns zur Küste begleiten. Ihr werdet zu gegebener Zeit unterrichtet. Meldet Euch allerdings demnächst noch einmal, was Ihr an Ausrüstung und dergleichen benötigen solltet."
'Eine Elfe...' kam es Tha'Risha erneut in den Sinn. 'Eine Freundin Selas?' Sie seufzte innerlich.
Lorrindes Stimme war sanft " jene elfe die sich nach dem Harfner zuerst Selas annahm, nicht alle der darthiiri sehen nur das böse in ihren dunklen geschwistern - und nicht alle Darthiiri sind schuld an dem Hass der zwishen euren Rassen brodelt" Mit einem Nicken nahm sie die INformationen zur Kenntniss." ich werde mich melden- wenn ihr noch so nett währet mir jemanden zu gewähren der mir meine neue Bleibe zeigen kann, wäre ich sehr verbunden".
Tha'Risha hob die Augenbraue und sah vor ihrem geistigen Auge das Gesicht welches sie erblickte, als sie Sela zurückholte. Das Gesicht eines Elfen... "Bwael," sagte sie und fuhr lauter fort. "Sargtlin!" Sofort wurde die Tür geöffnet und ein junger Drow trat herein. "Ken, zeige Lorrinde die Wohnhäuser." Tha'Risha trat an den Schreibtisch, nahm ihren Becher und sah zu Lorrinde. "Sucht Euch aus, was Euch gefällt. Ich lasse die Dokumente vorbereiten. Wenn Ihr mich nun entschuldigen wollt."
Lorrinde neigte den Kopf " Gehabt euch wohl Jallil" gemeinsam mit dem Sargtlin machte sie sich auf den Weg sich eines der Häuser aus zu suchen. Sie konnte nicht verhindern das sie sich freute wieder so etwas wie ein Zuhause zu haben- und nicht nur ein Gästezimmer.
Eher unbewusst begann sie fröhlich vor sich hinzu summen, etwas was die feinen Ohren der Drow garantiert noch hören konnten bis sie das Haus hinter sich gelassen hatte.
Ken, der junge Sargtlin führte Lorrinde in den Ortskern von Gullminne. Dort zeigte er ihr ein Fachwerkhaus und führte sie hinein. Es waren nicht viele Zimmer aber durchaus einladend und gemütlich. Hinterm Haus befand sich ein recht großer Garten mit zwei Bäumen, zwischen denen eine Hängematte gespannt war. "Wie lautet Eure Entscheidung?"
Tha'Risha indess hatte sich nur kurz zurückgezogen und trat nun flankiert von zwei Drow-Sargtlinen hinaus. Ihr Ziel war das Haus der Heilung und danach stand ein Besuch in den Badegewölben an. Sie sehnte sich nach Ians Händen.
Lorrinde hatte sich das Haus lange und gründlich angeshen und was sie sah gefiel ihr " ja ich denke hier bleibe ich " Sie nickte dem Sargtlin dankend zu und zog los ihr eingelagertes Hab und Gut in dieses Haus zu holen
Einige Stunden später ... Tha'Risha und Faris betraten das Haus.
"Glenn, gehe in die Badegewölbe und sag Selanaya bescheid, dass ich leider dringende Geschäfte zu erledigen habe. Und vorher sage der Botin, ich erwarte sie hier!" Der Soldat stand stramm und nach einem "Xas, malla Jallil" verschwand er.
"So, dann warten wir..."
Sirgal: Der abend nahte, als Sirgal mit den Büchern unter dem Arm das Haus Tha'Rishas und Khyl'Lians erreichte. Sie erbat Einlass und wurde hineingeleitet. "Du wolltest mich sehen?" fragte sie Tha'Risha, als man sie in den Konferenzraum brachte.
Faris hatte eben den Mund zu einer erwiederung geöffnet, als der Soldat auch schon verschwunden war. Sie erläuterte kurz: "Die malla Selanaya wurde bereits informiert, Jallil. Wenn ihr gestattet, werde ich den großen Tisch vorbereiten und etwas an Getränken bereitstellen?"
Tha'Risha: "Ja, Faris. Ausgezeichnete Idee." Dann wandte sie sich an Sirgal. "Komm bitte mit." Sie führte die Botin in ihr Büro und schloß hinter ihr die Tür. "Du ahnst wahrscheinlich, worum es geht?"
Während Faris sich mit einem Nicken daranmachte, alles für die Besprechung vorzubereiten, folgte Sirgal der Halbdrow in ihr Büro. "Ich denke, es geht um Castlewood..." Sie musterte Tha'Risha - und Sirgal entgingen gewisse Spuren in deren Gesicht keineswegs.
Tha'Risha nickte. "Ich kann es immer noch nicht fassen."
Sirgal legte die Bücher auf Tha'Rishas Schreibtisch. "Hast Du eine Schale kaltes Wasser und ein Tuch?" fragte sie scheinbar Zusammenhanglos. Tha'Risha schaute Sirgal überrascht an. "Wieso... ich meine sicher doch."
"Glenn!" Als ein Soldat hereinkam, fuhr sie fort: "Bring eine Schale mit kaltem Wasser und ein Tuch!" Es dauerte nicht lange, da brachte er das Gewünschte, stellte es auf den Schreibtisch und verließ den Raum wieder.
Sirgal nahm das Tuch, tauchte es in das Wasser und wartete, bis es sich völlig vollgesogen hatte. Dann wrang sie es aus. "Setz Dich."
Der Halbdrow war klar, was Sirgal vorhatte. "Ist es so schlimm?" fragte sie sanft.
Sirgal nickte. "Du bist ein wenig verschwollen. Warte - das haben wir gleich..." Sie legte ihr das kühle Tuch auf die Augen, stellte sich dabei neben sie - und ob sie wollte, oder nicht, ihr Bauch war im Weg. inzwischen war die Schwangerschaft einfach nicht mehr zu übersehen, selbst wenn Sirgal weite Kleidung trug...
"Das hat sie früher auch gemacht," kam es leise von Tha'Risha. Ohne es wahrscheinlich zu wollen, hatte Sirgal eine Erinnerung an Josephin mit dieser Geste heraufbeschworen.
Innerlich war es wie ein Schlag, den sie von Tha'Risha erhielt, äußerlich bewahrte die Botin jedoch Ruhe. "Die Erinnerung ist ein lieber Freund, der immer da ist, wenn man ihn zu sehen wünscht. Sie wird auf uns warten, Tha'Risha. Wir werden sie wiedersehen. Irgendwann!" Mit einer fahrigen Geste strich sie der Halbdrow über die Haare, nahm dann das Tuch weg und zog sich etwas zurück.
"Die anderen sollten inzwischen eingetroffen sein..." sagte sie dann leise.
In Begleitung des Ust Sutrinos Khyl'Lian hatte Rel'Nag den Besprechungsraum betreten und am Tisch platz genommen. Er trug die tiefschwarze Kleidung, die ihn ausmachte, darüber eine lederne Rüstung mit mattierten und dunkel lackierten Nieten, die keinen Lichtreflex zurückwarfen. Die inzwischen wieder längeren weißen Haare, die er auf dem Hinterkopf zu einem lockeren Kriegerzopf gebunden hatte, bildeten einen starken Kontrast dazu. Ruhig beobachtete er seinen ehemaligen Zögling Faris, die Getränke bereitstellte und ihm ein Glas Wein zuschob.
Tha'Risha sah Sirgal eine Weile an und nickte dann. Sie straffte den Rücken und strich der Botin im Vorbeigehen über den Arm. "Bel'la dos, abbil."
Dann trat sie den in den Konferenzraum.
Mindorl: (Ich schleif jeze mal Kyor'oloth mit...sonst komm ich nie aus den Heeresquartieren raus ) Nachdem er mit Kyor'olth und den anderen sut'rinos angekommen war, begab er sich ebenfalls in den Konferenzraum, und hielt sich im hintergrund, darauf wartend, was wohl kommen würde. Den blick hatte er gen Boden gerichtet.
Im Augenblick des Erscheinens der Hüterin, verkündet Sutrinos Kyorl'oloth ein scharfes: "Lor Dro", um für Ruhe und Aufmerksamkeit zu sorgen.
Schliesslich setzt er zu einer Meldung an, und verkündet: "Udos phuul jal ghil asanque".
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Übersetzung: "Wir alle hier sind, euch zu diensten" bzw "wir haben uns hier, wie befohlen, versammelt"
"Bwael," sagte Tha'Risha und setzte sich. "Nehmt Platz." Sie wartete einen Moment und fuhr dann vor. "In unserem Protektorat, Castlewood, wurde ein Mord verübt. Die Fürstin des Landes, Lady Josephin, wurde von unbekannten Angreifern ermordet. Damit wurde auch Sel Tac'Zil angegriffen, was ich alles andere als tolerieren kann und werde. Mir stehen die Schmähungen und Beleidigungen, die mein Volk ertragen muss mittlerweile bis hier." Sie machte eine entsprechende Geste. "Es reicht. Wir wurden herausgefordert und nun werden wir mit unerbittlicher Härte zuschlagen. Kyorl'Oloth, als Sut'Rinos wirst du mit einem Trupp von zwanzig Sargtlinen einen Spähtrupp bilden. Ich will wissen, was genau in Castlewood vor sich geht. Ihr werdet ausschließlich Drow sein. Findet heraus, was es herauszufinden gibt. Ihr macht keine Gefangenen und falls sich euch jemand in den Weg stellt, tötet sie!" Die Jallil machte keine halben Sachen. "Sargtlin Mindorl, du hast dich bislang sehr gut gehalten und ich denke, du solltest gewichtigere Aufgaben bekommen. Du wirst mir ein Heer zusammenstellen. Sorge für Material und nutze unsere Ressourcen. Ihr beide habt zehn Tage Zeit. Dann zieht Sel Tac'Zil in den Krieg. Castlewood wird brennen. Wir werden das Blut unserer Feinde der Göttin opfern!"
Sie stand auf. "Rel'Nag, Khyl'Lian und ich werden uns zusammensetzen und eine Taktik entwerfen. Faris, du wirst an meiner Seite reiten und in meinem Stab dienen. Und nun, geht und erfüllt meinen Befehl."
[OT: Das ganze findet vor dem Burgfest statt, also Zeit IT=ungefähre ZeitOT]
Mindorl: Er nickte kurz."Asanque, malla Jallil...wenn ihr erlaubt, würde ich euch noch gerne bericht erstatten, was ich bezüglich meines letzten auftrages herausgefunden habe. Ich denke, das wird sehr wichtig für euch sein..." meinte er mit respektvoll gesenktem Haupt.
Sie sah ihn auffordernd an. "Berichte!"
Faris hatte sich im Hintergrund gehalten, Wein ausgeschenkt, und dafür gesorgt, dass Alle mit Getränken und kleinen Leckereien versorgt waren. Sie schenkte eben der Jallil etwas nach, wobei sie darauf achtete, das richtige Getränk zu nehmen - sie hatte eine Flasche organisiert, die dem besonderen Geschmack der Heeresführerin eher lag. Der feine Anisgeschmack, mit dem Saft von Früchten gemischt, so wusste sie, gehörte zu den heimlichen Vorlieben der Jallil. Aufmerksam ließ sie den Blick über den Tisch wandern.
Die hochschwangere Sirgal saß bei den hauptleuten am Tisch und verfolgte das Gespräch nachdenklich. Sie hatte das Buch mit der Karte Castlewoods vor sich liegen.
Mindorl: Er nickte kurz und berichtete jede relevante einzelheit, die er mithören konnte. auch dass Schattenklinges namen mit "Herr Schattenklinge" fiel. und dass nach dem satz des spähers "Du weisst zuviel" Stille herrschte. Auch das 'Diskussionsbedürfnis' eines der Glennen bezüglich seiner Befehle vergaß er nicht. Insubordination, und wenn sie auch noch so gering war, konnte er nicht dulden.Weder bei sich und schon gar nicht bei seinen Untergebenen. Nach etwa 10-15 minuten war er mit seinem Bericht fertig, der doch recht detailliert war. Als er endete, verneigte er sich noch einmal, und schlug seine rechte Faust als Salut auf die Brust. "Malla Jallil, dies war mein Bericht. Ich hoffe, er fällt zu eurer zufriedenheit aus..."
Tha'Risha nickte den Bericht ab und ballte die Faust. "Bwael," knurrte sie. "Die Bestrafung des Glenn übernimmst du!" Dann nahm sie einen großen Schluck aus dem Becher. "Wir werden uns morgen wieder hier treffen. Bis dahin hat jeder seine Befehle!"
OT: So, ab hier gibt es wieder eine gemeinsame Timeline! Die folgenden Ereignisse passieren nach dem Burgfest.
Man hatte Tha'Risha zum Koppenstein beordert. Dort hatten Druchii ein Fest der Gullminner Bürger überfallen und forderten den Kopf Schattenklinges. Die Jallil konnte den Kommandanten des Druchii-Trupps von einem Urteil ihres Gottes überzeugen, so dass es zu einem Zweikampf zwischen Schattenklnge und dem anderen kam, bei dem Wolfgar einen zweifelhaften Sieg errungen hatte. Mit Hilfe der Gäste dieses Festes, sowie den Sargtlinen des Reiches wurde die Truppe Druchii ausgelöscht. Bei dem Verhör eines der Dunkelelfen berichtete dieser von einer größeren Gruppe, die sich in Wildermoor aufhielt. Eine Vertreterin des Reiches Khazul'Mar trat am selben Abend noch an Tha'Risha heran und berichtete von einem Vorfall, der schon einige Monate zurücklag. Wieder ging es um Schattenklinge. Die Jallil sagte, der Druchii sei kein Bürger Sel Tac'Zils und somit stünde er auch nicht unter dem Schutz des Reiches. Dennoch wies sie auf seinen Stand als Diplomat Ner'Zuhls hin, mit der Betonung, dass ihn dies keinesfalls über geltendes Recht stellen würde. Tha'Risha ließ sich den Vorfall beschreiben von Khazul'Mar und auch von Schattenklinge selbst und entschied, noch innerhalb einer Stunde einen Botin zu Tichondrius zu schicken mit einem Dokument, welches .... nunja, sie war gespannt auf seine Reaktion. Der weitere Abend verlief ohne weitere Zwischenfälle.
Am nächsten Tag ließ sie alle wieder antreten, die bereits am Vortag zugegen waren.
"Scheinbar haben wir noch ein kleines Problem, mit dem wir uns beschäftigen sollten. Druchii sind in Sel Tac'Zil eingedrungen, ein Umstand, den ich so nicht akzeptiere. Vorschläge?"
Mindorl: Er hatte auf dem Fest einige Brandblasen davongetragen, was man ihm auch heute noch ansah. Er hörte zu. die ganze Nacht hatte er überlegt, was er tun sollte, und er war zu dem Ergebnis gekommen, dass wohl eine Generalmobilmachung das beste wäre, um zu dem Ergebnis zu gelangen, was sich die Jallil gewünscht hatte. Als sie das mit den Druchii erwähnte, wurde er hellhörig. "Malla Jallil, wenn ihr erlaubt..." meinte er mit respektvoller Stimme. Er wollte sagen, was er darüber wusste. Das meisste hatte er mit seinem Bericht vorgestern mitgeteilt. Aber eventuell waren die Ereknntnisse der Befragung des Gefangenen seiner Vorgesetzten noch nicht bekannt.
Sie sah auf Mindorl. Der junge Sargtlin war ihr während des letzten Tages besonders aufgefallen. "Tritt vor und sprich." Sie erwartete eine schnelle Lösung.
Mindorl: Er tat, wie ihm geheissen. "wie ihr sicher von meinem letzten Bericht wisst, konnte ich, als ich den Faern vor einigen Tagen verfolgt hatte, die anwesenheit von Druuchi im Gebiet um wildermoor bestätigen. Gestern ist es gelungen, einen der angreifer lebend gefangen zu nehmen und zu befragen. Er behauptete, sie wären 5000, diese Zahl halte ich aber zumindest für die Kräfte in wildermoor als zu hoch angesetzt, da sie laut aussage des Gefangenen mit einer Schwarzen Arche gelandet sind. Berichte über eine Landung von Druuchi an irgendeiner Küste sind mir aber nicht zu ohren gekommen. Wie wir außerdem erfahren haben, sitzen sie tatsächlich in der strafkolonie. Aber es werden wohl nicht mehr als ein paar dutzend bis vielleicht 100 sein, die tatsächlich dort sind. Eine größere anzahl wäre sicherlich aufgefallen. Und andernfalls wäre ich sicherlich auch nicht hier. Mein vorschlag ist nun, dass sämtliche Pläne von Wildermoor geprüft werden. auch, ob eventuelle Geheimgänge vorhanden sind, und diese dann blockieren, so dass die Druuchi ausgehungert werden. angesichts der derzeitigen Situation halte ich persönlich es nicht für klug, große Truppenkontingente in die höhlen zu schicken."
Tha'Risha nickte. "Ich bin äußerst zufrieden mit deinen Leistungen, Sargtlin." Sie wandte sich an Faris :"Du wirst Mindorl begleiten. Ihr beiden seid verantwortlich für beide Missio...." Die Jallil wurde jäh von einem Glenn unterbrochen, der in den Raum stürzte, ohne anzuklopfen. Wütend griff sie nach der Peitsche an ihrem Gürtel. "Wie kannst du es wagen?" fauchte sie, als der Glenn vor ihr auf die Knie sank. Er berichtete von Barr'Estan an der Grenze - und er wolle zu Schattenklinge. "Das hat mir gerade noch gefehlt..." knurrte sie und hob das Kinn des Glenn mit dem Knauf der Peitsche an. "Bring ihn hierhin. Ohne Umschweife!" Der Glenn kroch förmlich aus dem Zimmer und eilte zurück zu dem Trupp,der in Kürze Gullminne erreichen würde. Tha'Risha sah in die Runde. "Ich erwarte Ergebnisse! Wegtreten!" Damit verließ sie den Raum und najm im Salon Platz, saß vor dem Kamin und beobachtete die Flammen.
Faris war den Ausführungen der Jallil gefolgt und hatte gerade bestätigend genickt, als der Soldat in den Raum stürzte. Sie beobachtete ihn und unterdrückte ein Grinsen. Äußerlich ruhig und mit ausdrucksloser Mine aber glitzernden Augen verfolgte sie die Szene. Barr'Estan war also eingetroffen. Hochinteressant. Ner'Zuhl schien eine Nase dafür zu haben, immer dann aufzutauchen, wenn etwas in Sel Tac'Zil aus dem Gleichgewicht war... Als der Befehl zum Wegtreten kam, räumte sie zunächst die KArte zusammen, die Sirgal vor ein paar Tagen hatte liegen gelassen. Sie würden sie brauchen.
Der Trupp um Barr'Estan erreichte das Anwesen der Jallil. Sofort traten Bedienstete auf sie zu und brachten die Pferde in den Stall. Ein anderer sagte Tha'Risha bescheid. Die Wache am Tor zum Anwesen trat an Barr'Estan heran. "Wenn Ihr mir folgen würdet. Eure Männer können sich in der Wachstube stärken.Dort ist ihnen Speiß und Trank bereitet worden." Dann ging er vorraus und wartete auf den Drow.
Barr'Estan nickte mit unbewegtem Gesichtsausdruck. Dann drehte er sich zu seinen Männern um und sagte: "A'Nwa! Du übernimmst das Kommando und führst die Truppe in die Wachstube. Dort haben uns unsere freundlichen Gastgeber einiges zur Stärkung bereitet. Marsch!" An zwei einzeln stehende Drow gewandt sagte er leiser: "T'Nerass, Va'Kulian, Ihr kommt beide mit mir." Dann wandte er sich wieder zu dem Wachmann zu und sagte: "Nun schreitet voran."
Tha'Risha stand bereits in der Tür und hatte die Arme untergeschlagen. "In meinem Haus brauchst du deine Wachen nicht." Ihre Stimme war dunkel aber sanft. Tha'Risha wirkte wesentlch erwachsener als früher. Eine weiße Strähne war auf ihrem Kopf zu erkennen, der Rest war wie gewohnt rot. "Aber ganz wie du wünscht." Damit drehte sie sich um und ging in Richtung Salon, wo eine Bedienstete mit gesenktem Kopf kniete. "Ich denke, unser Gast wünscht etwas zu trinken." "Xas, malla Jallil." war die leise Antwort. Dann setzte sich Tha'Risha und fiel mit der Tür ins Haus :"Was verschafft mir die Ehre deines Besuches?"
Barr'Estan schmunzelte und sagte lächelnd: "Ihr irrt...Das sind nicht meine Wachen, sondern meine Assistenten und Freunde. Das, was ich hier erfahre, sollen sie ohnehin erfahren und ich habe keine Lust, es ihnen noch einmal zu erklären." Er hielt kurz inne und sagte dann: "Aber Spaß beiseite. Ich freue mich Euch wiederzusehen, wenn mein Besuch auch einem anderen Zweck dient. Ich bin auf Einladung von Schattenklinge hier, wie Ihr sicherlich mittlerweile wisst. Ich hörte von Unruhen innerhalb dieser Lande, darf ich erfahren, was hier vorgefallen ist? So Ihr mich lasst, stehe ich Euch gern mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn Eure Erfahrungen die meinen übersteigen." Barr'Estan wartete schweigend auf die Antwort. Er sprach offen, wie es seine Art war. Er wusste ja bisher nichts von dem "gespannten" Verhältnis zwischen Schattenklinge und der Jallil.
Als Tha'Risha die anweisung gab, antwortete er nur "Asanque, malla Jallil", und als sie die Runde auflöste, erhob er sich und ging raus. Auf dem Weg nach draussen wandte er sich an Faris. "Mein Plan sieht vor, die Truppen komplett zu mobilisieren. Alle, auch die Aelkri. 1200 Mann und 50 Aelkri werden für den zug nach Castlewood eingesetzt. 150 Mann und 20 Aelkri werden sich um die Druuchi in wildermoor kümmern. Ich wünsche, dass die Einheit für wildermoor überwiegend aus Illythirii besteht. Der Rest der Truppen wird in Alarmbereitschaft verbleiben, die sicherheit des Reiches gewährleisten und als Reserve dienen. Außerdem will ich, dass auch einige Faern nach Castlewood mitkommen, sowie Handwerker, um vor Ort Kriegsmaschinen zu bauen. Desweiteren sollte verkündet werden, dass sich die Zivilbevölkerung auf Truppenaushebungen einstellt. Ich denke zwar nicht, dass es nötig sein wird, jedoch sollten wir für den Fall der Fälle bereit sein, schwere Verluste zeitnah wieder aufzufüllen, ohne die Sicherheit des Reiches zu beeinträchtigen."
Edit: Zusammen mit Faris weiter in den Heeresquartieren.
Tha'Risha schmunzelte. "Unruhen ist wohl das falsche Wort. Ich nenne es eher Befall durch Ungeziefer!" Die Bedienstete kam bald zurück und brachte Barr'Estan ein erfrischendes Getränk. Mit einem Wink schickte die Halbdrow die Frau fort. "Schattenklinge..." Sie schien nachzudenken. "Er scheint ein begehrter Mann zu sein. Immerhin gibt es einige, die - sagen wir mal so - sich mit ihm beschäftigen wollen. Ich finde es nur äußerst bedauerlich, dass man mich nicht von dem Besuch Ner'Zuhls unterrichtet hat. Insbesondere, da ich vor ein paar Tagen selbst einen Eilboten Zu Tichondrius gesandt habe, auch Schattenklinge betreffend. "
Barr'Estan lachte auf. "Befall durch Ungeziefer also?! Nun...Ich wusste nicht, dass Ihr einen Boten nach Ner'Zuhl geschickt habt. Ich sprach vor meiner Abreise nach Gulminne nicht mit dem Heermeister, sodass er keine Gelegenheit hatte, mich über den Inhalt des von Euch erwähnten schreibens zu informieren. So habt denn die Güte, mir zu wiederholen, was darin stand." Mit einem offenen, freundlichen Lächeln erwartete der junge Drow die Antwort.
Sie überlegte nicht lange. "Nein Barr'Estan. Es sei denn, dass es dir obliegt, an der Spitze des Reiches Ner'Zuhl zu stehen." Tha'Risha legte den Kopf schief. "Aber wieso lachst du. Ich meine, es war nicht mehr. Ein paar Druchii, die sich zu weit aus dem Fenster gelehnt hatten. Ansonsten blüht und gedeiht unser Reich. Die Liste der Bündnisländer und -häuser wird länger."
Barr'Estans Lächeln gefror. "Ihr wisst, dass ich mich nie über meine Vorgesetzten stellen würde." Er machte eine Pause. Dann fuhr er dieses Mal ohne Humor fort: "Ich lachte, weil man niemanden unterschätzen sollte. Eine kleine Gruppe Druchii kann leicht der Spähtrupp einer größeren Gruppe sein, wie Ihr wisst." Er nahm einen Schluck von dem Getränk und fügte dann hinzu: "So sagt mir bitte nur, ob ich mich in diesem Land frei bewegen darf, oder ob Ihr...bestimmte Vorbehalte habt."
Tha'Risha seufzte. "Sei unbesorgt, mir stehen hier Mittel und Wege offen, dieser Brut Einhalt zu gebieten. Scheinbar sind sie nur aus einem Grund hier ..." Sie machte eine Pause und sah Barr'Estan eine Weile an, nachdenken, was sie ihm erzählen konnte. "Diese Druchii, immerhin das Volk aus dem Schattenklinge stammt, verlangten seinen Kopf. Die Liste derer, die ein Stück des angeblichen Diplomaten Ner'Zuhls haben wollen, verlängert sich mit jedem Tag der vergeht." Sie wandte sich zum Fenster und sah in den Ort hinunter. "Und was deine Frage betrifft, abbil. Sicherlich darfst du dich frei in Sel Tac'Zil bewegen. Ich will nur immer wissen, wer sich gerade in meinem Land aufhält, erst recht, wenn es sich um Vertreter Ner'Zuhl handelt." Dann drehte sie sich wieder zu Barr'Estan um.
Barr'Estan zog eine Augenbraue hoch und meinte: "Kommen diese Druchii 'nur' wegen Schattenklinge hierher?" Er machte eine Pause, in der er ein paar Schritte auf und ab ging und überlegte. Dann wandte er sich wieder Tha'Risha zu, denn er hatte erst jetzt den leichten Vorwurf bemerkt, der in ihrer letzten Äußerung mitklang. Er sagte: "Ihr erstaunt mich ein wenig. Dass Ihr im Bilde sein wollt, was in Eurem Land passiert, das ist mir klar. Aber wieso besonders bei Vertretern Ner'Zuhls? Und warum nennt Ihr Schattenklinge einen 'angeblichen' Botschafter Ner'Zuhls? Ich komme da nicht ganz mit."
"Wieso? Nun, Barr'Estan, Ner'Zuhl und die Gruppe um Tichondrius spielte einmal eine große Rolle in meinem Leben. Immerhin sehe ich ihn als Freund an und ich begrüße gerne Freunde. Du nicht?" Sie schien erstaunt. "Und was den angeblichen Diplomatenstatus von Schattenklinge angeht. Er wedelte mit einem Schreiben Tichondrius herum, was ihm angeblich diesen Posten zusicherte. Er forderte, dass auf seinem Grundstück in Gullminne, die Gesetze Ner'Zuhls herrschen und er diplomatische Immunität besitzen würde. Da er allerdings gleichzeitig die Bürgerschaft Sel Tac'Zils inne hatte, hab ich ihn vor die Wahl gestellt. Doch wenn ich das letzte Schreiben Tichondrius richtig verstanden habe, so ist Schattenklinge beim besten Willen kein Diplomat Ner'Zuhls, sondern vielmehr ein... nennen wir es mal neutral Beobachter." Dass Tha'Risha ein anderes Wort lieber verwendet hätte, wurde deutlich. "Barr'Estan, ich traue ihm nicht und vielleicht solltest du das im Hinterkopf behalten. Die Druchii waren hier, weil Schattenklinge angeblich seinem Gott untreu wurde. Er fährt zweigleisig, das ist meine persönliche Einschätzung. Und das sage ich als Freundin Tichondrius."
Barr'Estan winkte ab: "Natürlich begrüße ich ebenso gern Freunde, wie Ihr. Lassen wir das." Er räusperte sich. "Was Schattenklinge betrifft: Bis jetzt ist in Ner'Zuhl nichts an meine Ohren gedrungen, das Misstrauen über das Übliche rechtfertigen würde. Natürlich vertraue ich Schattenklinge nicht blind, denn das darf man bei einem Mann wie ihm wohl nicht wagen. Allerdings traue ich ihm zu, seine Macht und Mittel einschätzen zu können. Wenn er also entweder Sel Tac'Zil, Ner'Zuhl oder gar beide verraten würde, könnte er sich die Konsequenzen ohne viel Phantasie ausmalen. Solange jedoch nichts darauf hindeutet, ist er in Ner'Zuhl ein gern gesehener Gast und dementsprechend werde ich mich auch verhalten. Das ist MEINE persönliche Einschätzung. Dennoch verstehe ich auch die Eure. Die Entscheidung wird wohl nur die Zeit bringen können."
Ärger stieg in der Halbdrow hoch, doch sie ließ sich nichts anmerken. "Vielleicht solltet ihr dennoch diese Überlegungen im Hinterkopf behalten. Und Barr'Estan sei unbesorgt, mit Verrätern gehen wir hier genauso wenig zimperlich um, wie ihr in Ner'Zuhl." Tha'Risha musterte den Drow vor sich. "Vielleicht sollten wir dieses Thema an dieser Stelle abbrechen. Du kennst nun meinen Standpunkt. Schattenklinge steht es frei, das Land zu verlassen. Nebenbei bemerkt, die Reise von Ner'Zuhl nach Sel Tac'Zil ist anstrengend und vielleicht wünschen du und deine Männer Erholung. Ich lasse Quartiere im Haus der Gäste vorbereiten. Es stehen dir und deinen Männern alle Annehmlichkeiten der Stadt zur Verfügung. Und ich nehme an, Ry'Kah und ich wären erfreut, dich zu einem Abendessen begrüßen zu dürfen."
Barr'Estan lächelte nun wieder und sagte: "Keine Sorge, ich werde mich Eurer Bedenken erinnern, wenn es an der Zeit ist, Entscheidungen zu fällen. Aber lassen wir es dabei bewenden." Er trank den Rest des erfrischenden Getränkes und sagte dann: "Ein wenig Ruhe wäre in der Tat angenehm. Das Wetter war uns nicht sonderlich gewogen. Was die Einladung betrifft, so nehme ich gern an. Es ist ja nun schon eine Weile her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Dennoch...zunächst würde ich mich gern ein paar Stunden ausruhen."
"Gerne, Barr'Estan." Sie winkte die Bedienstete herbei. "Sie wird dir den Weg weisen. Und zögere nicht zu fragen, wenn du etwas benötigen solltest. Vielleicht reizen dich ja auch die Badegwölbe, Ian hat vieles zu bieten." Das Lächeln wurde breiter.
Barr'Estan überlegte ernsthaft und meinte: "Das ist nicht einmal so eine schlechte Idee. Nach dem ganzen Dreck würde ich es vorziehen zur Abwechslung mal wieder sauber zu sein. Und entspannend ist es bestimmt auch. Ja, das werde ich tun. Habt Dank und bis heute Abend." Er nickte grüßend mit dem Kopf und sagte zu seinen beiden Begleitern: "Gut...geht und erholt euch. Am Abend erwarte ich einen Bericht über den Zustand der Männer. Bis dahin ist für alle Dienstfrei. Rauschmittel sind bis heute Abend vollständig verboten! Geht!" Zu der Bediensteten gewandt sagte er: "Führe mich bitte zunächst zur Unterkunft, damit ich meine Reisekleidung ablegen kann." Die Dienerin nickte und ging voraus. Barr'Estan folgte ihr. Bei den Unterkünften angekommen hieß Barr'Estan die Bedienstete an, vor der Tür zu warten. In der gemütlichen Gästestube entledigte er sich seiner Reisekleidung und wusch sich den gröbsten Schmutz ab. Danach schlüpfte er in eine einfache Tunika und schnallte nur das Schwert um. Nach weniger als fünf Minuten trat der junge Offizier wieder aus der Tür und sagte zu der Bediensteten: "Nun führt mich doch bitte zu den hiesigen Badestätten." Die Dienerin tat, wie ihr geheißen. (--> ich schreib dann erstmal im Bad weiter )
Tha'Risha sah Barr'Estan hinterher und schmunzelte.
Wenig später zog sie ihren Mantel über, band sich den Waffengurt um und verließ ihr Haus Richtung dem Ortskern. Wachen brauchte sie keine.
Lorilir nickte nur bei dem Erhalt der Nachricht. Jetzt gebot es sich, sich zu beeilen. Zu allererst lief sie in die geräumige Küche des Wohnkomplexes. "Malla Jalil wünscht das Proviant zusammen gestellt wird. Es müsste ausreichend sein für etwa 14 Personen." sie überlegte nocheinmal angestrengt, und entschloss sich doch lieber etwas mehr Proviant zu berechnen als das sie nacher mit zu wenig dastehen würde... "und wir brauchen es schnell! ich komme in 1Stunde wieder, und ...es muss gut~ sein!" hastig nickte sie nocheinmal den plötzlich in bewegung geratenen Mägden und Köchen zu, bevor sie sich auf den Weg in die Bibliothek machte. Lorilir betrat Gedankenverloren die kühlen Hallen in denen die Bücher seit jeher aufbewahrt wurden. Welche Bücher waren wohl die Richtigen?....
(kurze Ot Frage: wie sehen deine GEmächer aus, wo sind sie? und ähm, muss ich irgendwas wegen den Wachen oder so beachten beim schreiben???? danke, ich finde mich nur schwer zurecht.....)
Das Haus der Jallil hat drei Ebenen. Im Erdgeschoss befindet sich der große Salon, also das Wohnzimmer mit dem offenen Kamin. Direkt daneben die Küche mit dem Eßbereich in der man gemütlich sitzen kann. Im Obergeschoß befinden sich Dienstbotenräume und Lagerkammern, Wäschekammer und ein Aufenthaltsraum der Dienstboten. Im Untergeschoß, dass eher ein zweites Erdgeschoß ist, da das haus leicht in den hang gebaut ist, ein geräumiges Bad mit großem Zuber, der Schlafraum Jallil und ihres Mannes, Tha'Rishas Arbeitsraum mit der angrenzenden kleinen privaten Bibliothek sowie die Rüstkammer.
Selanaya hatte, nach der langen Zeit des Komas und der Anschließenden Genesung, mitlerweile wieder ihr Zimmer im Haus der Jallil bezogen. Sie las den Brief, welchen Tha'Risha ihr auf den Schreibtisch gelegt hatte. Ein glückliches Lächeln zog sich über ihr Gesicht... das Drachenfest ... Freude stieg in ihr hoch, "dort werde ich wieder etwas zu tun haben." Sie dachte an die Heiler aus dem grauen Lager und an die Gemeinschaft welche sie gebildet hatten die ganzen 5 Tage lang... Nicht einmal hatte sich jemand ihr gegenüber ablehnend oder unfreundlich gezeigt, sie war ein akzeptierter Teil der Gemeinschaft gewesen und man hatte sie gebraucht. "Ich will Ssar nochmal besuchen gehen", dachte sie und stand auf, sorgsam schloss sie den Brief in ihren Schreibtisch ein und ging dann hinunter in die Küche um sich ein wenig zu Essen einpacken zu lassen und machte sich dann auf den Weg in den Wald.
Er war den ganzen Weg über sehr still gewesen. Jetzt stand er da und kämpfte mit den Worten. Was er zu sagen hatte war ihm unangenehm, das sah man. Er setzte sich ersteinmal entspannt ihn und sah Khyl'Lian an. "Die Angelegenheiten Im Labor gehen mir nicht aus dem Kopf, ihr scheint Euch nicht im geringsten darin bewusst zu sein was dieses Labor dort bedeutet? Und damit nicht genug. Was ihr euch da draußen geleißtet habt war unverantwortlich, das Land kann es nicht verkraften wenn der UstSutRinos fällt! Wie soll ich auf Euer Leben achten wenn ihr Euch nicht auch einmal zurücknehmen könnt wenn es um Euer Leben geht?" er war sehr ruhig, sprach gedämpft und achtete darauf die Worte des Vorwurfes nicht auch noch durch eine Tonlage weiter hervorzuheben als sie sowieso schon stehen.
Das also war es! "Hör mal zu, Sut'rinos..." begann er, stützte sich alles andere als amüsiert auf der Lehne eines Sessels auf und beugte sich ein wenig Triss zu. "Wenn ich der meinung bin, dass dieses labor von Leuten untersucht werden soll, die Ahnung davon haben, dann ist das meine Entscheidung. Wenn ich einschätze, dass wir uns erst mit anderen Dingen beschäftigen sollten - dann hast Du das zu akzepieren, Sutrinos! An der Mühle sind sie uns durch die Bummelei durch die Lappen gegangen! Und wann ich wohin reite, wen jage oder was - Du bist nicht mein kindermädchen. Verstanden?" Auch Khyl'Lian sprach bedrohlich ruhig.
Er ließ die Worte auf sich wirken, blieb jedoch entspannt so sitzen wie er da saß. Er dachte über die Einschätzung bezüglich der Mühle nach. Es war möglich. "Wenn an der Mühle welche waren, sind diese ausgebüchst als ihr daran vorbei gekommen seit. und bezüglich des Kindermädchens...Da steht mein Schwur der Ilhares gegenüber, so denke ich, über Euch oder seht ihr das anderst?"
"Die Treue der Ilharess gegenüber steht auf einem andern Blatt. Du bist Soldat - so hat sie es gewollt. Damit hast Du wohl oder Übel mich als Deinen Vorgesetzen zu akzepieren. Und an der Mühle... Allwissend scheinst Du auch noch zu sein?" er wurde langsam wütend. Das hier grenzte an Missachtung. "Glaubst Du wirklich, ich wäre nicht in der Lage eine Situation einzuschätzen? Glaubst Du im ernst, man hätte mich sonst in diese Position gesetzt? Es reicht..."
Er schloss kurz die Augen und seufzte, blieb aber ruhig. "ich bin nicht allwissend. Das habe ich nie behauptet. Ich habe auch nicht behauptet das ihr an dem Platz falsch seid, ich habe euch jediglich meinen Standpunkt in dieser Sache klar gemacht, wenn ihr der Meinung seit das dies ein Fehler ist..." er ließ den Satz offen.