Schon im Januar hatte es Probleme gegeben. Ein Lich tauchte auf und wollte die Drachenschänke für sich. Er hatte einen Dämon beschworen und mit dem und den versprengten Resten von Söldnern den Reisenden und Einheimischen das leben schwer gemacht. Der Chaos-Sumpf wucherte leise um sich herum und erste Pflanzen hatten den Weg bis an die Schänke gefunden... Später kam es zum Kampf um die Schänke und die wurde von Lich und Dämon abgefackelt. Schon kurz darauf nahm man den Wiederaufbau der Schänke in Angriff. Die Schänke wurde wieder aufgebaut und nahm unter dem Namen "Kieselstein" den Betrieb wieder auf. Bei den Bauarbeiten wurde ein Kellergewölbe/Gang freigelegt worden, in dem alles mögliche gelagert war. Da stapelten sich Kisten mit Schriften, alten Getränken, Zeugs halt.... Marke: unaufgeräumter Keller eben. Alles war voll Staub. Der Raum war mit Fallen gesichert und ein Teil des Kellers war mit einem Bannkreis versehen und mit einem Energiefeld gesichert. Darin ein paar Kisten. Tha'Risha und T'risslay sind zusammen mit 2 Soldaten aus Gullminne zur Schänke geschickt worden, da dort angeblich Räuber gesichtet worden waren. Aly'Triss selbst hatte den Einsatzbefehl unterzeichnet... Tja, das waren aber keine Räuber sondern der Lich und seine Leute. Somit wurde der Trupp mächtig in die Mangel genommen und niedergemacht. Bis auf Tha'Risha und T'risslay waren alle tot, die Beiden kamen knapp mit dem Leben davon. Dank dem schnellen Eingreifen von Kaya'Prat, Khalek und Atob aus Khazul'Mar konnte die Schänke gesichert und den beiden das Leben gerettet werden. Dass Atob später am Abend fast sein Leben verlieren würde, konnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner ahnen. Der Lich war zurückgekommen, um sich Zugang zu dem Dungeon zu verschaffen. Im Januar wurde sein Seelengefäß zerstört, er ist nun ein Bündnis mit einem Dämon eingegangen. Es ging dem Lich die ganze Zeit um das Gewölbe unter der Taverne, aber er hatte keinen Zugang gefunden, da der erst bei den Arbeiten freigelegt wurde. In einer Kiste wurde der "Stein der Weisen" ein magisches Artefakt, welcher die ultimative Essenz des Lebens ist, vermutet. Der Stein würde dem Lich unendliche Macht und Unsterblichkeit verleihen, da er dann nicht mehr auf ein Seelengefäß angewiesen wäre. Es gibt Schriften dazu, die auch der Lich und seine Mannen enträtzeln müssen, um an die Macht des Steines zu kommen. Khalek und Yaru verschafften sich schließlich Zugang zu dem Keller, in den sie T'risslay, Balerian und einen Bediensteten vorgeschickt hatten. Nachdem Valerian den Bannkreis aufgehoben hatte, braachten Yaru und Khalek das Energiefeld zum Zusammenbrechen. Draußen spielten sich derzeit gewalttätige Szenen ab, wobei fast alle Anwesenden schwer verletzt wurden. Immer wieder geriet auch T'risslay mit dem Lich zusammen, der sie regelrecht hasste, weil er immer wieder auf ihren hartnäckigen Widerstand traf. Mehr als einmal stand sie, wie auch manch anderer, an der Schwelle des Todes - zuletzt, als ein Söldner des Lich in den Keller einzudringen versuchte und sie sich einfach wie ein Schild waffenlos in die Tür stellte, und den magus mit ihrem Körper deckte, um ihm Zeit zu verschaffen. Zuvor war sie, ebenso wie die malla Yathre Shi'Nala, von dem Lich und seinen Leuten gefangen genommen worden und mit den Füßen in eiskaltem Wasser, gefesselt und gequält worden... aber er schickte sie irgendwann als Drohung zurück - ein Fehler, denn sie stellte sich immer wieder gegen ihn und stachelte auch die anderen an, es ihr gleich zu tun. So kam es letztlich zu einem finalen Showdown, in dem sich Yaru und Khalek zusammentaten, zwei Warpsteinkugeln zusammenschmolzen, diese in eine Astrale Waffe gaben und das Astralwesen dann beauftragten, den Lich anzugreifen... Es funktionierte. Yaru wurde in die Schänke gebracht, völlig am Ende ihrer Kräfte und sofort in tiefen Schlaf sinkend, von dem man vermutete, dass er mehrere Tage anhalten würde. Khalek erfreute sich eines Restes seiner magischen Fähigkeiten, hielt sich deshalb in Kämpfen zurück und die Augen offen. Als der Lich angegriffen wurde, kam es zu einer schweren Explosion, die den zuvor vom Lich schwer gefolterten und ganz in der nähe liegenden Atob Tullorf übel zurichtete. Allein die Wunden der Folterung waren schon schwer - jetzt kamen noch Verbrennungen dazu. Sein Glück war, dass er lag, während die Explosion sich auf Kopfhöhe des Lich entlud und so über ihn hinwegfegte. Aber auch Khalek, Tha'Risha und T'risslay waren ganz in der Nähe... die Siegel ihrer Mutationen brachen! Das Warp erhielt wieder vollen Zugriff auf ihre Körper. Die Männer, die für den Lich kämpften, wurden getötet. Mit der Vernichtung des Lich, der sich als guter alter Bekannter namens Wardyke herausstellte, wurde auch der von ihm beschworere Dämon in die heimische Sphäre zurückgeschickt.
Kurz nach der Explosion kamen einige Glennen aus Gullminne zu Ort des Geschehens. Sie brachten den schwerst verletzten Atob ins Haus der heilung, wo man ihn in die Hände Kar'Yanns übergab. Auch einige Verletzte wurden dort hingebracht, damit man nach ihren Wunden sah, bevor sie das Haus noch am gleichen Abend wieder verlassen konnten.
Yaru wurde am Haus in Empfang genommen. ihre Beiden Ritter verbrachten sie nach oben in ihr Gemach wo die Bediensteten in Windeseile das Bett vorbereitete. In zwischenhatten sie Übung und erfahrung darin was sie brauchte. Der Ritter hingegen bemühte sich um ihr Buch. er zog den Vorhang inder ecke zur Seite wo Yaru dieses normalerweise verwahrte. Behutsam legte er die Hand auf das Buch und versank in ein Zwiegespräch wo man nur seine Worte vernehmen konnte. "Lass sie Ruhen!" sagte er. "Sie braucht nun den Schlaf. Woum ich dich Bitte? Das ich dich auf den von ihr Bestimmten Platz verbringen darf. Wo? dort auf deinem WeichenKissen. Deinen Ausblick und deine Wache über sie. Dann ist es erlaubt. So soll es geschehen? Nein ich werde dich nicht von ihr Entfernen. Nein ich brauche keine Lektion ich bin kein Magier. Nein ich brauche..... NEIN!... "er rang um fassung. "ich brauche keine Lektion... Darf ich dich nun auf dein Kissen tragen?" er seufzte, dann öffnete er die Auchen udn Trug das Buch zu seiner Buchstütze. "Angenehme Wache...Nein.. ich brauche wirklich... NEIN!" fauchte er letztlich und nahm die Hände von dem Buch. er grummelte.
Yaru wurde mittig auf ihr Bett verfrachtet und man befreite sie von dem großen schmutzigen Umhang. Auch ihr Gefider wurde behutsam weitestgehend gereinigt. So lag sie dann da reglos nur das gleichmäßige Atmen erfüllte diesen Raum.
Am nächsten Morgen würde einer der Chaos Leute für eine lange Reise gerüstet auf Tam das Land verlassen. Tha'Risha würde gut 3 Wochen ohne ihn auskommen müssen.
Spät am Abend, als wieder aufgeräumt und die Gäste sicher versorgt waren, verließ T'risslay das Gelände der Schänke und machte sich auf den Weg zum Hause Yarus. Sie klopfte und erbat die Schlafende zu Besuchen...
"Mylady liegen noch immr in ihrem Bett." vermeldete der aufgetakelte Diener. und gab nur nach dem Nachdränegn mit der Aussage . "da sie Euch ja kennt," näselte er. "und es keine Order gibt die dagegen spricht. Bitte." Im aufgetakelten Enten watscheschritt begleitete er T'risslay in das Quartier nach oben. Yaru hatte sich keinen Milimeter bewegt. Sie lag noch immer genau so da, wie sie abgelegt wurde.
"Bel'la dos", sagte T'risslay, und wartete, bis der Diener gegangen war. Sie stand eine Weile in der Nähe der Tür und trat langsam näher ans Bett. Sie seufzte schwer, als sie Yaru sah und hustete dann verhalten. T'risslay wandte sich ab um sie nicht zu stören und schluckte das Blut weg, das sie im Mund schmeckte. Langsam kam sie dann zu Yaru und ließ sich auf der Kante des Lagers nieder. Sie trug die saubere, schwarze Tunika mit den dunkelblauen Besätzen, die das darunterliegende, blutige Hemd verbarg. T'risslay streckte die Hand aus und strich Yaru sanft über die weichen Federn am Schnabel und am Hals. "Was machst Du nur..." sagte sie leise.
Auch Tha'Risha hatte sich abends ebenso von der Taverne entfernt. Da Ril'afay ihr durchaus weis machen konnte, dass es völlig unvernünftig wäre, Yaru - wie es Tha'Rishas Absicht gewesen war, selbst nach Hause zu bringen, beobachtete sie nur, wie man die Chaos-Hexe in die Kutsche verfrachtete. Die Halbdrow war am Ende ihrer Kräfte und alles tat einfach nur noch weh. Sie sah der Kutsche nach und geriet ins Grübeln. Yaru wollte T'risslay und Tha'Risha wusste nicht, ob sie daran auch nur ansatzweise etwas gutes finden könnte. Sie griff sich in den Nacken und schloss die Augen. In ihrem Schädel hämmerte und pochte es, auch ihr Rücken und Nacken schmerzte, was sie aber zunächst auf die Verletzungen schob. Doch auch noch das andere bereitete ihr einiges an Kopfzerbrechen. Ihr Siegel, das Siegel, das Yaru setzte war fort. Tha'Risha schmunzelte. Dann machte sie sich auf den Weg nach Gullminne, es war wohl doch besser, wenn sich jemand um ihre Schulter kümmern würde, denn beim letzten Angriff wurde diese durch einen Streitkolben mehr oder weniger zertrümmert. Sie steckte sich aber noch eine Pfeife an - mit Khaleks Tabak und sog den Rauch tief ein. Für einen Moment war das Hämmern in ihrem Kopf weniger.
Es war spät - und leiser Hufschlag klang hinter Tha'Risha auf, der schnell lauter wurde. Die kurzen harten Schläge auf dem gefrorenen Boden verrieten, dass es sich um ein kleines, scharf gerittenes Pferd handelte...
Tha'Risha trug den Schild geschultert (über der linken), sowie die Klinge am Gürtel. Der Helm lag locker am linken Ellenbogen. Sie hörte den Hufschlag und wandte beim Gehen den Kopf zur Seite um über die Schulter zu schielen, wer denn da angeritten kam. Ansonsten setzte sie unbekümmert ihren Weg fort.
Sirgal zügelte ihre schwarze Stute neben Tha'Risha. Auch die Botin war ganz in schwarz gekleidet und damit für normalsichtige Augen schwer auszumachen im Dunklen. Sie schob den Dreispitz etwas in den nacken. "Guten Abend, Tha'Risha... was machst..." dann sah sie das Blut. "Was ist passiert? Brauchst Du Hilfe?"
Tha'Risha machte die Pfeife aus und klopfte den Rest des Tabaks hinaus. Je nachdem, wie gut Sirgals Augen waren konnte sie erkennen, dass der Tabak ein wenig seltsam im Mondlicht glitzerte. Sie lächelte müde, nickte Sirgal freundlich zu und berichtete in groben Zügen, was geschehen war. "Es war eine mächtige Entladung," schloss sie, "aber nur so konnte er wohl vernichtet werden. Ansonsten, abbil, war es wohl ein wenig viel." Sie konnte sich noch gerade auf den Füßen halten, aber das lag wohl an anderem. "UNd du weißt, ich lasse mich nicht von jedem heilen."
"Komm mit, Tha'Risha. Lass mich Dir helfen! So kannst Dunicht weiter herumlaufen..." Mit einem leichten schwung saß die Botin ab und trat neben Tha'Risha. "Willst Du Dich auf die Stute setzen? Sie ist lieb..."
"Wie? So kann ich nicht rumlaufen? Sirgal, ja, es tut verdammt weh und ja, ich würde mich liebsten ins Bett legen, aber solange ich noch auf meinen Beinen stehen kann..." Sie beendete den Satz nicht, sondern schmunzelte, was schon fast in Richtung Grinsen ging. "Aber wenn du magst, kannst du mich gerne nach Hause begleiten. Wobei... hmm... Lust auf einen Becher Wein?" Tha'Risha sah die Botin an und lächelte - sie hatte irgendwie wirklich gute Laune (nein, nicht so krass bekifft, wie egstern abend).
"Tha'Risha?" Vorsichtig berührte Sirgal den linken Arm der Freundin. Dann legte sie ihn ihr um, so dass sie ihren Rücken berührte und drängte sie sanft, mitzukommen.