Valerian stöhnte laut auf, als ihre vollen roten Lippen die Seinen berührten und er ihre seidige Elfenzunge spürte, wie einen zarten Peischenhieb aus heißester Glut.
Er warf willenlos den Kopf in den Nacken und sein Oberkörper bäumte sich auf. Seine Hände ergriffen eisern das Laken rechts und links von ihm. Die sengende Hitze wurde ihm so wunderbar unerträglich. Er wollte verglühen, wie eine Motte, die in die Flamme fliegt. Er wollte explodieren wie tausend Sonnenaufgänge zugleich. Er wollte schreien vor Erregung. Ihr ekstatischer Kuss nahm ihm die Stimme, die Sinne, Alles.
"Mmmmhnaaaachiiiaaaaallllll!!"
Es flimmerte hell vor seinen Augen. Seine Leibesmitte pochte wie ein überladener Warpsplitter- es war soweit..
Und sie nahm sich was sie haben wollte, auch wenn die Frucht nicht ausgetragen werden würde, jedoch die Wollust war ihr eigentum. Valerians Schal fest im Griff behleit sie ihn wie ein ungestümes Pferd an der Kandare damit unter Kontrolle und lenkte ihn nach ihrem Willen.
Valerian zuckte wüst und wand sich, würgte sich selbst mit dem Schal. Keine Sekunde länger konnte er dem schmerzend gewaltigen Drück süßester Leidenschaft standhalten. Mit einem chaotisch verzerrten, überirdisch entzückten Laut, den er willentlich niemals erzeugen könnte, verlieh er seinem Gefühl Ausdruck. In mehreren mächtigen wellenartigen Stößen schenkte ihr sein Szepter den glühenden Beweis seiner jugendlichen Fruchtbarkeit.
Doch das war nicht das einzige. Die vulkanartige Explosion seiner restlos überladenen Gefühlswelt setzte spontan ungewollt sämtliche magische Reserven seines verwüsteten Körpers frei. Ein Schwall von Millionen Lichtfunken aus jeder noch so winzigen Pore stieß aus ihm heraus. Diese wirbelten in alle Richtungen, hinaus durch Türspalte und Fensterritzen und um die beiden herum.
Valerian war leeeeeer. Nie in seinem bisherigen Leben fühlte er sich körperlich wie geistig und auch mental derart ausgebrannt und doch so überglücklich. Einen kurzen Moment fühlte er sich eins mit dem Licht und in ultimativer perfekter Harmonie mit sich selbst und allem Sein. Doch mit einem wiiiinzigen Rest von losen Gedankenfetzen, versuchte er sein Becken weiterzubewegen... er durfte "seine Göttin" keinesfalls enttäuschen...
Nachial tat das Licht nichts. Einen Drow hätte es schmerzlich geblendet aber ihren Augen war Licht nicht fremd, ersrecht nicht grellesLicht. Die Schneegebirge ihrer Heimat reflektierten auf dem Weiß, so das dort eher sogar Menschen ein Problem mit der sogenannten Schneeblindheit hatten. Valerians Reaktion verzückte sie und überraschte sie jedoch zu gleich. Mit So einer Entladung hatte sie nicht gerechnet. Soso der kleine war auch noch Magisch begarbt. sie kicherte und Rit ihn bis sie sich selbst zur Extase gepeitscht hatte. Leicht geschwitzt ließ sie sich auf ihre Arme fallen und stützte sich so über ihm hängend ab. Ihre Haare berührten dabei seinen Oberkörper Brust und Kopf. Kurz durch schnaufend verlangte sie nach mehr, doch der Kleine, so wusste sie, würde das verlangen nicht befriedigen können.
Valerian hielt seine Lanze nur noch durch pure Willensstärke aufrecht. Jetzt tat es wirklich weh. Auch wenn das Gefühl wohliger Erschöpfung andauerte, war er klitschnass geschwitzt, seine Lenden wund und besudelt. Am allermeisten verlangte es ihm nun nach einem kühlen Bad- nicht allein, aber in einer beruhigten Vertrautheit, eng umschlungen..
Er schaffte es gerade so ein schmerzverzerrtes Geisicht zu unterdrücken und versuchte tapfer noch eine Weile dieses wunderbare Wesen zufriedenzustellen, bis er schließlich nach einigen Minuten schnaufend zusammensank, wie ein Schneemann in der Wüste... glücklich, aber nicht mehr als eine Pfütze Wasser am Boden...
"Nachial..., vergebt.. *keuch* ..mir.. wunderbarste Göttin... ich.. bin am ende.. bitte... verzeiht.."
Nachial hielt ja schon ruhe sie lächelte und schmunzelte wie ein Honigkuchen Pferd. "ichhoffe du verschwindest nicht einfach mein lieber.. Valerian!" seuselte sie liebreizend. Wäre ziemlich unverschämt mich hier derartig zu verwickeln und dann auf nimmer wiedersehen in die Versenkung abzutauchen." Sie stützte sich ganz auf einen Arm, so das sie mit der einen hand auf seiner Brust in den Schweißtropfen mahlen konnte.
Valerians Gedanken tauchten langsam wieder aus dem stürmischen Ozean des Chaos auf. Er wandte ihr kraftlos sein Gesicht zu, auf dem wie festgenagelt aus großen Augen ein liebenswert dümmlicher Ausdruck leuchtete.
"Ihr... ihr seid wirklich "real", oder...?"
Unbeholfen wie ein junges Reh streckte er seine Hand aus, um sanft ihre Wange zu berühren.
Sie grinste "und wie!" und kniff ihn in die Seite. "So real wie das." noch saß sie auf ihm und noch hatte sie den Speer gefangen, auch wenn der sich langsam aber sicher Abbaute.
Au! Er zuckte und musste unweigerlich grinsen. Eine Flut von Fragen, die er sich nicht zu stellen traute, lag ihm auf der Zunge. Könnte es sie verärgern, sie in so einem Moment nach ihrer Herkunft zu fragen- geschweige denn, "was" sie eigentlich war..? Er überlegte. Das einzige, was er von ihr wusste war ihr Name und, dass sie eine Frau war- und was für eine..!! Er blickte an ihr rauf und runter. Sie war so fremd und so wunderschön. Solche Elfenarten- hellhäutig, nahezu weiß, und mit etwas anderen Ohren als die Drow, hatte er nie gesehen... geschweige denn aus "diesem Blickwinkel".
"Bitte erzählt mir von euch, Nachial. Ich möchte alles von euch wissen, ...alles was ihr bereit seid preiszugeben."
Diese umwerfende, große Frau, wie sie auf ihm saß, davon würde er noch unzählbar viele Nächte lang träumen... Ups... schon war er wieder bewaffnet...
sie rückte sich auf seinem Becken zurecht und sah ihn belustigt an. "So dich begiert es nach Wissen? jedoch vorher erwarte ich eine Antwort auf meine Frage!"
"Selbst wenn ich gerade in der Lage wäre zu gehen... wie könnte ich... einfach vergessen..? Das einzige was mich von euch zu trennen vermag, ist die kurze Lebensspanne eines Menschen..."
Er lag wie auf weißen Wolken. Ihm war gerade alles andere derart egal, solange er nur ihre Nähe spüren durfte.
Valerian nahm seinen leuchtend grünen Schal ab und säuberte liebevoll ihren Körper.
"Gern,... wenn euer Badezuber groß genug für zwei ist..."
Insgeheim hoffte er, dass dem nicht so war und sie deshalb auf seinem Schoß platznehmen müsste.. Er schämte sich kurz für seine eigenen Gedanken und errötete leicht.
Mit seiner Antwort ließ sich Valerian noch einen Augenblick Zeit, umarmte sie, während sie auf ihm lag und genoss einige Herzschläge lang ihre zarte Elfenhaut auf seiner Brust.
Valerian schaute kurz irritiert, als er den rötlichen Schimmer in seinen ansonsten strohblonden wuscheligen Haaren bemerkte. Langsam erinnerte er sich wieder wo er war.. In diesem großen Anwesen war sicher so einiges merkwürdig, doch... dass das Unbekannte auch so wunderschön sein konnte, war ihm neu. Er versuchte vergeblich zu ersinnen, warum im Garten eines übermächtigen Vogelwesens halbnackte "Lustelfen" spielten...
"Nur zu- wohin ihr geht, ich werde folgen."
Er hätte sie am liebsten gar nicht mehr losgelassen, doch zögerlich ließ er seine Hände von ihr gleiten.