Schritt um Schritt - einfach immer weiter gehen... Irgendwann lief TÄrisslay nur noch still und stur vor sich hin, eine Hand auf den Leib gepresst, die andere in den teif verschnallten Gürtel gehakt. Sie dachte nicht mehr, es war still und leer in ihrem Kopf. Nur gehen, immer weiter gehen.
Alytriss war dicht bei ihr. erblehielt sie genaustens im Augenwinkel. Wenn sie zusammenklappte waren sie da. Skrabunt dirigierte er heimlich per Handzeichen dazu. Er solle schräg hinter ihr gehen zu zweit würden sie sie mit Leichtigkeit auffangen. Lange würde er das spiel aber so nicht mehr beobachten. Aufmerksam verfolgten AlyTriss Augen jede Bewegung Trisslays. nicht mehr weit aber er bezweifelte das Trisslay es so schaffen würde.
Sie wollte aber. Und es war nicht so, als würde sie nciht wissen, dass die anderen um sie waren. Eisern und gnadenlos trieb sie sich weiter. Sie wollte auf eigenen Füßen nach Sel Tac'Zil zurückkehren, so wie sie es auch verlassen hatte. Nur das war das Zeil. Was danach kam...
Als ob Skabrunt etwas ahnte, kam er näher und unbemerkt dichter an T'risslays Seite.
Das Ziel... so nah... Die Grenze... Nur darüber gehen... und weiter... Dann wurde es schlagartig Dunkel um sie.
Dass die kräftigen Arme Skabrunts sie vor dem Aufschlag auf dem Boden bewahrten, nahm sie nicht mehr wahr. Wie eine Marionette, der man die Fäden durchschnitten hatte, brach sie zusammen und regte sich nicht mehr. Der Puls was schnell und flach, die Atmung kaum wahrnehmbar. Ihre Haut war trocken und heiß. T'risslay ging es alles andere als gut.
Mühelos hatte Skabrunt sie aufgehoben. Diesmal war die Grundspannung im Körper noch geringer als sonst. Es war, als sei ein Ziel erreicht und nun keine weitere Kraft mehr vorhanden. T'risslay hing in Skabrunts Arm wie eine Puppe. "nicht gut", knurrte der Aelkri leise.
Skabrunt erzeugte ein scheues Flüchten zweier Mägde, die noch nie einen Aelkri zu gesicht bekommen hatten, als er den Gasthof betrat. Der rundliche Wirt sah auf. "Ich habe hinten Zimmer zurechtmachen lassen." er warf das Tuch auf die Theke und kam herum, um den Weg zu weisen. Es waren freundliche Zimmer, die in den nahen Wald blickten. Betten waren bereits aufgeschlagen, frisches, warmes Wasser, Tücher und Verbandstoffe standen bereit.
Shar war fix und fertig, nur das es ihm nicht das Bewusstsein raubte und er anch außen hin sehr gut noch Maske schieben konnte. AlyTriss begleitete Skrabunt anch drinnen und ließ ihn Trisslay auf das Lager betten. Er klopfte dem hünen auf die Schulter "Bel'Dos... und nun alles raus was kein Heiler ist! Shar du bleibst und ruhst dich aus." AlyTriss hatte vor gemeinsam mit dem Launim, Wazzag, dem Jungen Drow der zumindest begrenzt Fertigkeiten besaß, sich um Trisslay zu bemühen. Es würden einige harte Stunden werden.
"Im nächsten Dorf gibt es einen alten Heiler..." meinte der Wirt. "Soll ich nach ihm schicken?"
In dem Zimmer gab es vier Betten, die alle vorbereitete waren. Faris hatte sich gedacht, dass es einfacher war, Erschöpfte und Verletzte so zu überwachen.
Mit Heiltränken wurde bei ihr nun vorsichtig umgegangen si ehatte soviel davon geschluckt das es zu riskannt wurde. Also ließ man den jungen Drow ran, der sich in sie hinen versenkte und nachsah was alles iweder im argen war.
Die Erschöpfung war so groß, dass kaum Reserven geblieben waren. Die Entzündete Schulter trug einen großen Teil dazu bei und auch die nur noch wenig unterdrückten Schmerzen stellten sich als wabernde tiefrote Fläche in Flanke und Bauch dar. Sie hatte keine Kraft mehr.