RE: Tief in den Wäldern - eine Reise ohne Ziel Sept. 8-2 - 63

Kaya seufzte und sah in ihre Suppe. "Manchmal muss man sich für seine Artgenossen schämen. Und hier gilt nicht einmal, dass man der Torheit im Alter nachsichtig begegnen soll. Verzeih, Nafân."

Da waren Karotten, Tüften, Kohl und Sellerie drin und allerlei Grünzeug. Sie roch wirklich gut. Kaya probierte und befand sie für gut.

"Versuch es nur, das ist zwar einfache, aber ehrlich und gute Hausmannskost," sagte Kaya.

Das Gasthaus füllte sich und auch ein Barde ebtrat den Schankraum. Es dauerte nicht lange, da fing er an zu spielen. Er trug Balladen vor, zwischendurch aber auch zünftige Lieder.

Der Barde sah Morkelebs nase und grinste. Bald schon ertönte ein Lied über einen großen mächtigen Drachen.

Es könnte stundenlang so wieter gehen, aber Gasthäuser haben einen Nachteil :Sie locken zweifelhaftes Gesocks an. Die Tür schwang auf und ein edles "Pärchen" in dunklem Blau gekleidet betrat den Raum. Zwei wieselige Diener, nur der große Geist konnte ahnen, was das für Kreaturen waren, wuselten um die beiden herum, die sich an einen Tisch im hinteren Eck setzten. Jeder, der sich auch nur ansatzweise mit Magie beschäftugte, spürte starke Energien von den beiden ausgehen. Sie trugen Handschuhe und seltsame Symbole und Runen, die Kaya bislang nciht gesehen hatte.
Die beiden kümmerten sich nicht um die anderen, sondern schienen intensiv mit sich beschäftigt zu sein.

Kaya sah auf die Neuankömmlinge, dann auf Nafân und nickte. Sie stand auf und packte ihre Tasche auf den Rücken.
Einer der beiden schaute rüber und suchte den Blickkontakt zu Nafân.

Draußen wuselten noch mehr von diesen komischen Kreauren herum und im Stall standen riesige Pferde - das waren doch Pferde?
Kaya kam Nafân schnell nach und rannte draußen in einen dieser Wuselwiesel, der meckerte wie ein Rohrspatz.