Ilpha nahm die andere Hand und strich ganz sacht mit einem Finger über die Blutspur, die der Schnitt auf seiner hellen Haut hinterlassen hatte. "Nicht mein Spiel", sagte sie kaum hörbar.
Ilpha sah sich nach etwas passendem um - und nahm schließlich den Gürtel des Bademantel. "Do willst mir vertrauen?" Sie schlang ihn um eines seiner Handgelenke...
Ilpha hatte immernoch das kleine, scharfe Messer... Sie saß rittlings auf Requiem, rutschte dann so weit tiefer, dass sie über seinen Schenkeln saß und sein Gemächt frei vor ihr lag. Eine hand legte sie so, dass sein Schaft in der Beuge zwischen Daumen und Langfingern lag, in der anderen ruhte das Messer. Sie zog die Spitze ganz sacht über seinen Schaft... schweigend, ihn mit funkelndem Blick ansehend.
Ilpha hatte schon beim ersten Hauch von Blut innegehalten und ihm nichts weiter getan. Sie hatte die Klinge aber immernoch an der Wurzel seiner Mitte liegen. "Und was wenn ich die Möglichkeit nutze, um..."
Das, was daraufhin kam, ging sehr schnell. Ilpha warf das Messer hoch, so dass es sich in der Luft drehte, fing die Klinge mit den Fingerspitzen und schleuderte sie gegen die Wand. Das Messer drehte sich in der Luft und blieb tief im Holz der Platte stecken, wo sich auch die anderen Messer befanden. "Nicht mein spiel", wiederholte sie leise, beugte sich hinunter und leckte das Blut weg. Dabei strichen ihre spitzen Eckzähne über seine weiche haut.