Calimar hing im Kopf noch lange den Worten nach welche AlyTriss ihm gesagt hatte. Da waren noch einige Ratschläge mit auf den Weg gekommen. Als sich draußen das Wetter veränderte war er sehr dankbar darüber das der Ankin in den eigentlich zu Großen Mantel gesteckt hatte. er war zwar etwas umständlich was das Aufsteigen betraf, aber schlussendlich war es eine wetterfeste Sache. Auch diese alberne Filzhut mit der breiten Krempe erwies sich nun als vorteilhaft da er den Regen daran hinderte in seinen Nacken zu krabbeln.... Es war stürmisch es war nass und es war kalt. der Boden war eise kalt so das es nun auch anfing zu gefrieren. einmal mehr das sich der Rat des Ankins als gut erwies. Denn die Wiese war nicht so rutschig wie der Weg wo sich widerliche Eisschichten zu bilden begannen. Er suchte sich nach einer Stunde, als das Wetter sich auf nass glatt einzupendeln begann einen Unterschlupf. die Plane die sein Ankin ihm mitgegeben hatte bescherte ihm zumindest einen halbwegs trockenen Schlafplatz. die andere Plane band er dem Pferd mit dem Gurt über den Rücken, damit es trocken blieb. Der Braune sah so zwar komisch aus, aber er würde ihn vor dem nass frierenden Regen bewahren und auch wärmen.... außer dem würde er dann auch kein Problem damit haben wenn er ihn neu Satteln müsste. Der Sattel selber als Kopfkissen war nicht ganz sein Fall. Bevor ihn die Müdigkeit der ersten Etappe ganz in das Scchlafland schickte fiel ihm ein, das er das Pferd noch mit Kraftfutter füttern soll. Er holte unter der Plane die Packtasche hervor öffnete den Jutesack und brachte dem Pferd seine ration Futter. Es war schon dunkel als es zwar knacke kalt war und nahezu weiß, aber dennoch machte Calimar sich auf den Weg. Das Gelände war zu glatt um das Pferd mit seinem gewicht zu belasten. also sattelte er nur auf. packte die Taschen auf band die Plane wieder drüber und machte sich Zufuß das Pferd führend auf den Weg. Er musste heute noch den Berg erreichen.... also ging er. Ein Fuß vor den anderen setzend. Calimar lief so 4 Stunden durch. zu Fuß das Pferd führend. bis ihm die eisigen Füße schmerzten und er noch eine Stunde lang sich auf das Pferd draufsetzte, bevor er wieder ein Lager bezog. noch ein paar Stunden dann würde ein Gasthaus winken... dennoch machte er halt. Gab dem Pferd seine Ration aß und trank selber etwas und machte ein kleines Feuer um die Füße wieder aufzuwärmen. Nachdem er dort ca 4 Stunden verbracht hatte, zum Teil auch schlafend jagte er sich erst einmal was für seinen bauch. Gefangen bekam er mit etwas glück ein mageres Kaninchen. Das musste jedoch reichen. Also grillte er es zum Teil über dem Feuer und packte den Rest in Leder. Mit einem warm gefüllten Magen sattelte er erneut auf und ritt dann durch die dunklen Wälder weiter. Um schneller voran zu kommen strich er, nachdem er das Pferd für noch fitt befand, an dem Gasthof vorbei und setzte den Weg lieber fort. Eine Stunde später bereute es, als es wieder anfing zu schneien. Calimar biss sich da durch. Doch nach 3 Stunden Dauerschnee konnte auch der Mantel nicht mehr viel helfen. Ross und Reiter waren durchnässt frostkalt, kurz es war widerlich. In seinen Ohren erklang der Ankin: “Such diesen Gasthof auf und gönn dir und dem Pferd 3-4 Stunden Wärme.” hätte er doch nur gehört. Alss es dann irgendwann gar nicht mehr ging. Schlug er wieder ein Lager auf. Mit annähernd gefrorenen Fingern. schnupftiefender Nase wünschte er sich unter die Erde.. Noch einen Tag reisen stand Minimum vor ihm. Er machte diesmal ein etwas größeres Feuer und holte auch das Pferd dicht an die Wärmenden Flammen. Er wärmte auch das Wasser für das Pferd und stellte ihm es erwärmt vor die Nase. Auf Tris Rat hin hatte er Tee-Kräuter mit hinein getan. Und so eine kleine schale voll Tee für das Pferd bereit. Der Braune schnoberte und Blies mit der Nüster in das ungewöhnlich riechende Wasser. Trank dann aber doch als es merkte das es nicht heiß war sondern nur nicht eise kalt. “gib einen Becher aufgebrühten Tee in das kalte Wasser. Das erwärmt es soweit und sorgt dafür das das kalte Wasser dem Pferd nicht auf den Magen schlägt.” hatte Triss ihm geraten. “wenn seine Nase zu triefen beginnt. Häng den Fresseimer ganz locher um das Maul und leg unten die Teekräuter hinein. Es wird sie nicht fressen weil sie heiß sind aber die Dämpfe werden den Atemwegen gut tun.” hatte er ihm geraten. Calimar tat es, auch wenn das Pferd noch keine triefende Nase hatte oder Hustete, er hoffte aber das er es so vielleicht verhinderte dass dazu kommt. Nach einer Weile, es war nicht viel Zeit die das Pferd so mit dem Eimer um die Nase verbrachte tauschte er den Gegen die Hand voll Futter aus. Dann war er endlich selber dran. Das Kaninchen im Feuer war zwar leicht angebrannt, dafür aber durch. Den Mantel hatte er über Stöcke am Feuer aufgehängt damit er trocken konnte. “Auch wenn er auf der Außenseite nass ist. Häng ihn so auf das die Innenseite nicht nass werden kann.” sagte der Ankin und so machte er es dann auch. Calimar hoffte das 3 Stunden reichten um den Mantel zu trocknen. Er musste noch weiter kommen.. Irgendwie! Wirklich schlafen konnte er nicht. Bei jedem Geräusch schrak er auf und sah sich genau um. Der Ankin hatte ihn gewarnt das er besonders wachsam sein musste da sich derzeit Feinde im Land aufhielten.. Feinde die jemand eingeschmuggelt hatte. Also war jedes Geräusch erst einmal ein Hinweis auf einen möglichen Feind, auch wenn es eher nur Eichhörnchen, Füchse und Rehe waren. Nach anderthalb stunden erschlug ihn die Erschöpfung und er schlief eine unruhige halbe Stunde. Als es etwas Kühler wurde wachte er auf. Das Feuer drohte auszugehen und so legte er schnell angetrocknetes holz nach. Es zischte und Brodelte gewaltig weil kein stück wirklich trocken war. So wachte er weiter über das Feuer und brach nach einer weiteren stunde dann wieder das Lager ab. Um mit halbwegs getrocknetem Mantel seine Reise fortzusetzen. Ein Müder Reiter auf einem Müden Pferd bahnte sich den Weg durch die Winterlandschaft. Der Schnee blieb liegen und hatte eine 10 Cm hohe schicht über den Boden gelegt. Das Stapfen dadurch erschöpfte das Pferd schneller es strengte zusätzlich an. Calimar entschied daraufhin lieber zu führen als dem Pferd durch seine Last noch zusätzliche Erschöpfung abzuverlangen. So würden sie noch etwas weiter kommen. Als er dieses mal das Lager aufgeschlagen hatte schlief er bedeutend länger. Das Feuer war schon lange aus und der Boden kalt als er erneut aufbrach. Der Auftrag Ry’Kahs ihre Worte waren es schließlich, welche ihn stetig voran getrieben haben und gedrängt nicht aufzugeben. Ob ihm jemand folgte wusste er reicht. Er ging einfach. Einen Fuß vor den anderen. Als er nach annähernd zweieinhalb Tagen das Zielgebiet erreichte setzte er am vereinbarten Punkt das Zeichen und wartete bis man ihn holen würde. Er merkte nicht, wie man ihm im Schlaf nach unten brachte…………
Calimar erwachte und erschrak. Er fühlte sich schwer und unendlich träge erschöpft und die glieder schmerzten ihn. Er hustete schlimm und hatte schnupfen scheinbar auch Fieber. Als eine Hand ihn an der Schulter fasste und ihn ansprach wusste er wo er war… sofort dachte er an seinen auftrag.. Kam aber nicht sehr weit weil er kaum wach blieb so hoch stand ihm das Fieber. “scht ist schon gut bleib liegen ich kümmere mich um alles. “ “nau.. Nau.. Ry’Kah.. Sie.. Sie kommt wichtig .. Sie .. Sie will den Rat sprechen sie.. Weiß nicht wo .. Sie muss uns finden.. Die.. “ “ist gut kleiner Bruder.. Es wird alles gut schlaf.” “nau! Malla .. Malla…. “ er hustete schlimm und lange. “Malla Ilharess! Sie kommt!” endlich war das Wort gefallen das eine Kette von Ereignissen auslöste……….
---- knap 2 tage zuvor ----------
AlyTriss war am kommenden Morgen nocheinmal zu Ry'Kah aufgebrochen um ihr zu berichten was er bis dato über Calimars Familie und deren Standort wusste....
Ry'Kah sah an diesem Morgen deutlich anders aus, als sonst. Dunkel gekleidet wie immer hatte sie diesmal aber Reithosen, Fellweste, Mantel mit kostbarem grauem Fell, Handschuhe und dergleichen an. Die Haare waren nach hinten geflochten und eine schwere kapuze lag auf ihren Schultern. Draußen standen drei Pferde in dichtem, schwerem Winterfell, auch ihre eigene, stabile schwarze Stute. Alle Pferde waren umbeschlagen worden. Jedes Pferd trug Packtaschen und eine dicke Rolle auf dem Rücken.
Er holte tief luft und erzählte von der Suche nach dem Zugang zu Calimars Familie. Und wo genau die Spuhr hinführte. "ich habe jedoch keinen Eingang gefunden. Und in Castellum. Wir waren dort aber wir haben keinen Beweis für ihre Answsenheit dort gefunden außer die Aussage sir Ansalems oder die von Ranae."
Er schüttelte den Kopf. "nau das denke ich nicht...sonst wären weder Calimar noch sein Bruder in unseren Reihen. Aber die Gegend wo Calimar verletzt gefunden wurde ist eine Halbe tagesreise von Castellum entfernd. ich.. möchte nur verhindern das es in die Falsche Richtungeht."
Ry'Kah wandte sich wieder den letzten Vorbereitungen zu, eine halbe Stunde später verließen zwei Gardisten und ein anderer Reiter Gullminne. Verließ aber die Hüterin Gullminne wirklich? Zumindest sah man die Ilharess am Nachmittag über den Markt gehen, von Gardisten begleitet, und einen erneuten Rundgang durch die Stadt machen.
Das war nun die Frage. Entweder hatte Ry'Kah ihren Doppelgänger entsendet oder ihr Doppelgänger wanderte durch die Straßen. Alytriss spielte das Spiel mit und verhielt sich wie immer. Wissend, das egal wie es stand es wichtig war das man das dachte was Ry'Kah wollte das man es denkt.
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"Was tuhen wir jetzt?" "sorgt dafür das ich Euren Bruder befragen kann ich will wissen welche Nachricht er im gesammten bringt. diese Worte im Fieber sind nicht das was ich nun gebrauchenkann." "ch kann ihm etwas geben das die Symtome soweit unterdrückt und ihn vorläufig auf die Beine Holt, soweit das man ihn befragen kann aber... er wird danach länger krank sein." "das ist mir gleich. holt ihn auf die Beine!" .....
Die drei reiter kamen zügig voran und würden genau einen tag nach Calimar oben an der Straße ankommen, die weiter nach Castellum führte. Dort würde man Calimar erwarten...
Man flößte Calimar einige verschiedenne Tränke ein, egal wie wiederlich die Schmeckten er musste sie schlucken. nach einer stunde war er dann soweit ansprechbar und bei sich, das er seiner Schwester und einer tante die er schon mehrfach gesehen hatte, Fragen beantworten konnten.
"Die malla Ilharess Ry'Kah schickt mich sie wünscht den Rat zu sprechen malla Dalninil." "und weiter? warum schicken sie dich? und hast du den Zugang verraten?" "nau habe ich nicht und nau ich weiß nicht mehr als ich gesagt habe.. sie.. warten auf einer Straße .. nach Castellum." "Castellum? wo ist Castellum?" "eine Stadt drüben am Fluss." "die Menschenstadt?" "xas." "und dort an der Straße? die.. ist recht lang?" "ja ich weiß wo..." "Du hast hohes Fieber! auch wenn du dich gerade gut.." "der Junge geht mit." schweigen. Calimars Schwester sah die Tante besorgt an. "mein letztes Wort. Baut ihn soweit auf wie es geht und dann sehen wir weiter. Sattelt das Pferd auf und den rest besprechen wir draußen."
Calimar sah ihnen nach. er fühlte sich zwar besser aber dennoch ihm war schwindelig und schlecht. Die glieder schmerzten noch immer und der Husten war zwar beruhigt aber das Atmen tat weh.
nach einer weiterne Stunden und noch zwei Tränken hatte man ihn dick eingekleidet. der Mantel den er getragen hatte war Trocken und da steckte man ihn auch wieder rein. am Hauptzugang wartete das Pferd und noch ein weiterer Reiter. auf einem sehr kleinen bunt geschekcten Pferd. Auch er trug einen Mantel allerdings einen Piwafi. auf dem Rücken die Krummsäbel eines Kämpfers. "Breiy wird dich begleiten. Bring diese Matrone her wir werden sehen was sie von uns will." Calimar nickte. Seine Schwester drückte ihm noch einen trank ind ie Hände. "Wenn der husten zu schlimm wird oder du wieder fort dämmerst. dann trink das hier.. und danach solltest du schnell nach hause kommen Dalninuk. Du mußt dringend zu einem Heiler. Geh beel dich. Wenn es dunkel wird erwarten wir Euch zurück."
Calimar führte Breiy in die nähe des Hospitales. und folgte dann auf der karte der Straße nach Castellum.... hoffentlich waren sie schon da.