T'risslay seufzte. "Ich weiß nicht, was ich will. Das hier ist alles so... anders." Sie kratzte sich erneut am Kopf und ein Tropfen Blut lief ihr in die Stirn. Die Soldatin wischte ihn in einer geste der Verzweiflung weg. "Was mach ich denn blos?" Dort, wo sie gekratzt hatte, zeigten sich kleine, verklebte, hellblaue Spitzen. Auch die Haut am Haaransatz war nicht mehr richtig schwarz, sondern hatte einen bläulichen Schimmer.
Tha'Risha seufzte und sah sie an. "Bwael. Du triffst jetzt eine Entscheidung. Entweder gehen wir jetzt zusammen zu der, die sich damit besonders gut auskennt, oder wir gehen zurück zu dem alten Mann, denn es wird Zeit."
"Ehrlich? Oh mist. Dann sollten wir schleunigst zurück. Ich fürchte, private Dinge kann der als Grund nicht akzeptieren!" Sie sprang hoch, stützte die Hände auf den Beckenrand und schob sich aus dem Wasser. Als T'risslay den Bademantel aufhob, meinte sie: "Bel'la dos, Tha'Risha. Du kannst gut zuhören..."
Damit kam sie nun gar nicht zurecht. "Wie? Ich hab doch nichts getan..." Auch Tha'Risha stieg aus dem Wasser und kuschelte sich in ein Handtuch, was sie sich dann umband. Mit schnellen Griffen band sie sich die Haare zusammen und fuhr beiläufig über die Hörnchen im Nacken.
Die Antwort befriedigte T'risslay so gar nicht. Grübelnd schubberte sie wieder ihren Kopf - und blieb überrascht an einem dicken Knubbel am hinterkopf hängen. "Was bei der Göttin..."
T'risslay nickte und drehte Tha'Risha den Rücken zu, strich die haare zur seite und entblöste einen schwarzen, dicken Knubbel, über dem die Haut sich spannte. Er war weich und empfindlich - und es gab genau an der gleichen Stelle an der anderen Seite noch einen. Direkt am Hinterhaupt, da links und rechts, wo der Knochen einen Hubbel aufwies... aber die Knoten waren nicht fest, sondern verschieblich und im augenblick heiß.
Tha'Risha grinste. "Ich glaube, das solltest du besser selbst rausfinden. Sie wird um sich rumkichern, wenn sie dich sieht, glaub mir, aber lass dich davon nicht beirren. Sie ist eben so."