In einer letzten Anstrengung unterstützte sie sein tun, spannte gegen, wenn er in sie drang, und gab erst im letzten Augenblick nach, richtete ihre Bewegungen entgegen seinen aus, so dass er tief und hart in sie stieß.
Dann bäumte sie sich plötzlich auf, unterdrückte einen Aufschrei und jenseits jeder Kontrolle molk sie ihn mit aller Kraft. Zuckend und sich windend lag sie unter ihm...
Ein tiefes, lustvolles Stöhnen rang sich aus seiner Kehle, als es ihn schliesslich überkam und er sich heiss in ihr entlud. Zuckend stiess er im Reflex noch ein paar mal sachter werdend bis zum Anschlag nach, ehe er nach einer Weile ruhiger werdend in ihr zum Liegen kam. Sanft küsste er ihren Hals...
Mit der atemlosen entspannung kamen die Tränen der Erlösung - auch im Aussen. Sie saß still und hatte den Kopf gesenkt, so dass man es nicht sehen würde.
Sie lag unterihm, zog ihn an sich und liebkoste seinen muskulösen Körper.
Blake war mit der nur langsam nachlassenden Anspannung halb über ihr zusammengesunken, hielt sich dennoch einigermassen aufrecht, sodass sie sein Gewicht nicht tragen musste. Langsam wanderten seine Lippen von Sirgal's Hals wieder hinauf und fanden die ihren- weich und sanft wie zu Beginn. Er genoss die Streicheleinheiten sichtlich und revangierte sich bei ihr mit nicht minder sanften Berührungen.
Im Aussen lag der Grünäugige immer noch auf dem Rücken, auch wenn Puls und Atmung nach wie vor beschleunigt waren. Feiner Schweiss stand ihm auf der Stirn und sein Mund war leicht geöffnet.
Sirgal saß neben Blake bei sich zu Hause auf dem Sofa, hatte die Hände auf seinem vom Kräuteröl schimmernden Rücken liegen und die Augen geschlossen. Der Schuss, der sie verletzt hatte, und dessen versorgte Wunde amira auf sich gezogen hatte, hatte Sirgal etwas beschert, von dem sie noch nichts wusste. Spuren von Blakes Blut waren in ihrem Körper und verbanden sich mit seiner und ihrer Magie.... Blake hatte Sirgal von seiner Kraft zur Verfügung gestellt, als sie ihn zum zweiten Mal der grauen Welt entriß.
Der Kontakt zu ihm war leich wie ein seidentuch - ein schleier nur, der schneller zu überwinden war, als jeder andere Kontakt sonst.
Sirgal hatte Blake in einer in dieser Welt dunklen nacht unter Sternenhimmel die hand gereicht und ging mit ihm auf einen dichten Wald zu. Als sie unter die ersten Bäume traten, änderte sich die Kleidung, die sie trug. Aus Hose und dem leichten Hemd wurde jenes graue Kleid, dass Pip in ihrem Schrank gesehen hatte. Darunter trug sie... nichts. Dichtes Unterholz schloß sich hinter den Beiden und niemald würde dieses natürliche dickicht durchdringen können, dass sie schützte.
Sirgal führte ihn sicher zu einer Lichtung, die sich auftat. Ein stiller Weiher, dichte Moospolster, die weich unter nackten Füßen nachgaben. Es war warm hier, still und von einer sanften Ruhe.
Sirgal blieb stehen, wandte sich Blake zu und schloß ihn schweigend in die Arme.
Im Aussen lag er still und entspannt unter ihren Händen und atmete tief und ruhig, dabei den angenehmen Duft des Öles in der Nase.
Wie auf der Grauen Ebene hatte er sich vertrauensvoll von Sirgal führen lassen...Erneut war er ihr ohne es zu hinterfragen gefolgt, nachdem sie ihm die Hand gereicht hatte. Etwas war anders als sonst...intensiver...tiefer...das spürte er, doch zuordnen konnte der Grünäugige es zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht.
An diesem Ort war es ohnehin irrelevant. Sie war hier bei ihm...und das war Alles was für Blake zählte. Es war schwer dem schmerzhaften Ziehen seines Herzens nicht einfach nachzugeben, doch er würde es fortschliessen, bis es über gewisse Dinge Klarheit gab...Ansonsten würde er wohl über kurz oder lang daran zerbrechen...
Die Kleidung die er trug- ein Cremefarbenes Hemd und eine weiche dunkle Hose nebst Ledernen Stiefeln- änderte sich vorerst nicht. Blake erwiederte die sanfte Umarmung mit geschlossenen Augen und schluckte schwer, während er Sirgal sanft über das Haar strich, wobei die andere Hand sacht in ihrem Rücken ruhte...
Er war innerlich zerrissen. Ein Teil von ihm wünschte sich inzwischen kaum etwas sehnlicher, als die Frau in seinem Arm vielleicht eines Tages an seiner Seite zu wissen- auch wenn der Grnäugige dies nicht offen zugab- und ein anderer Teil hatte ganz ähnliche Bedenken wie Sirgal...Was wenn da doch mehr zwischen dem Gouverneur und ihr war, als eine tiefe Freundschaft? Dann kam er aus heiterem Himmel daher und war nun auf dem besten Wege sich dazwischen zu drängen- zum Einen gehörte sich sowas nicht und zum Anderen war Allister sein Vorgesetzter, was in dem Fall noch mehr Probleme bedeuten würde, wenn da was an's Licht käme, was besser verborgen geblieben wäre...Er wusste nicht wie Sirgal es an seiner Stelle halten würde, doch sollte der Gouv'ner mehr für sie empfinden, würde der Grünäugige sein Herz ihr gegenüber kompromisslos verschliessen, wenn sie jene Gefühle Allister's erwiedern sollte...Und wenn Blake zehnmal daran kaputt ginge- er würde wollen, dass sie glücklich wäre und nicht auf Dauer hin und her gerissen...
Blakes Hand auf Sirgals Rücken würde ihm verraten, dass es keine Falten, keine Absätze - ncihts unter den Kleid gab.
Sirgal führte ihn auf die Lichtung am Weiher. Über ihnen nur die Sterne - dann streckte sie sich und weiche Lippen suchten seine. Diesmal lag nicht die Gier und Eile, nicht der Wunsch nach Erlösung in ihrem handeln. Sie kam zu ihm, sanft und weich, suchend und vorsichtig.
Er zögerte. Würde er sich soweit unter Kontrolle haben, sich nicht noch mehr in etwas zu verrennen, was vielleicht nie sein konnte?...Schliesslich wanderten die Fingerspitzen seiner Linken zaghaft über ihre Wange und sein Blick lag auf ihrem Gesicht, ehe er die Augen schloss, um ihr entgegen zu kommen...
Sein Zögern war zu offensichtlich, als dass sie es nicht hätte bemerken müssen. Si küsste sie ihn nur sanft, sah ihn danach an. "Tue ich Dir weh, Dae?"