Sirgals Blick huschte zu dem auf dem Sofa liegenden Bewußtlosen. "Diesmal hat er es freiwillig getan und vor allem: seine eigene Ressource erweckt." Sie lächelte. "Und nein, es ist nichts kaputt gegangen." Sie setzte sich zu Blake auf den Boden und streckte das linke Bein aus. "und es hat Dich geweckt?" fragte sie dann nach.
Aus seiner jetzigen Position konnte er ihrem Blick nicht folgen, doch er ahnte, dass Charly in dieser Richtung lag. "Er ist bewusstlos, nicht wahr?", fragt Blake, "Aber es geht ihm gut."
Langsam schloss Blake einen Moment lang die Augen. "Das ist gut.", murmelte er, "Das ist gut...Hatte schon befürchtet, es wäre was Schlimmeres..." Abwartend schaut er sie wieder an.
"Er hat es uns erzählt, nachdem sie ihn bei Ausbilungsbeginn darauf gestestet hatten- er hatte tagelang Kopfschmerzen.", antwortete Blake, "Ich war bei der Prüfung nicht anwesend- wir wurden einzeln aufgerufen. Aber wenn sie das Gleiche mit ihm gemacht haben, wie mit mir, dann war es nicht angenehm."
"ich bin sehr neugierig, ob das immernoch so ist, wenn er aufwacht." sagte sie nachdenklich. "Ich sprach mit ihm darüber, denn ich vermute bei Dir ein wesentlich höheres Potential."
"Keine Ahnung- wir werden es abwarten müssen. Es würde mich nicht wundern, wenn er bis morgen früh durchschläft und pünktlich zum Frühstück wach wird.", meint Blake leicht grinsend.
In seinem Blick veränderte sich was. "Bei mir?", echot er leise, "Wie kommst Du darauf?"
"Weil Du nicht nur geduldet hast, was ich tat, sondern dein Körper sich sehr schnell anpasste. Allein die Tatsache, dass Du von der energetischen Entladung wach geworden bst, hat meinen letzten Zweifel beseitigt."
Er überlegte einen Moment lang. "Wenn Du willst, dann sieh ruhig nach.", bietet er ihr an, "Doch bitte, erschrick' nicht und erzähl' auch niemandem davon...Ich fürchte, es würde nur Probleme machen..." Blake vertraute ihr vollkommen, was sich nun wieder deutlich zeigte.
"Wenn es Dir gelingt, sie gegen Zugriff von Außen zu verbergen, ist Deine Kraft relativ groß und Du weißt sie zu verwenden. Da muss ich nciht nachsehen." sie sah ihn an. "Es sei denn, Du möchtest es."
Er legte sanft seine inzwischen wieder angenehm warme Hand auf die ihre. "Ich würde Dich nicht abhalten.", entgegnet er mit einem leichten Lächeln, "Wenn Du willst, dann führe ich Dich hin..."
Sirgal ließ den Blick sich in den grünen augen verlieren, bevor sie die ihren langsam schloß. Wieder stand sie vor ihm, ebenso, wie Charly sie gesehen hatte. Jünger, schlanker. 'Nimm mich mit, wohin Du magst',sagte sie leise und sanft.