Tha'Risha wandte sich ab. Jemanden zu töten und leiden zu lassen war eine Sache, für sie hatte dies einen fahlen Beigeschmack. Sie setzte sich den Helm wieder auf und ritt los Richtung Gullminne.
Nach einer halben Stunde, nach der der Mensch zwar noch am Leben aber nur ein blasses Abbild seiner Selbst war, ließ Rel'nag die Pferde wieder fertigmachen und den Menschen töten. Sie löschten das Feuer, saßen auf und ritten weiter nach Gullminne.
In Zeiten großer Veränderungen hat das Reich Sel Tac'Zil seine Brücken geschlossen. Reisepapiere unserer Königin sind erforderlich, um hier passieren zu dürfen. Solange sich die Situation nicht geklärt hat, werden wir jeden kontrollieren. Unaufgefoerderter Zutritt wird als feindlicher Akt gesehen und geahndet.
Die Landesführung Sel Tac'Zils Ilharess Ry'Kah d' Quellar Arab'Ghym d' Sel Tac'Zil
Abbil, abban, quivved...
Wun draevalen d'zhennu yur'i l'tulshar Sel Tac'Zil zu'tour harl ol zhah iaurrhen. Natha ly'ryus dal udossta valsharess zhah tha'tsit whol ulu k'lararl nindol mon'tu. Hwuen l'martheo zhah naut nzet, udos inbal ulu tortha rilkhel. Naut izwin dol'ruth orn tlu keffal 'zil biu nautya mora lu'orn tlu sarn'elgg.
Ilta sesmika iltan Ilharess Ry'Kah d' Quellar Arab'Ghym d' Sel Tac'Zil
Es war eine lange reise gewesen, gute drei tagesmärsche....Die zwei Irrenden hatten zwangsweise eine pause eingelegt. das junge mädchen, vielleicht 8 Jahre alt, ruhte mit dem Kopf im Schoße einer Drow und schlief. Sie sahen abgehetzt aus und bildeten ob ihres alters und rassenunterschiedes ein seltsames paar. Die Drow hob nciht den kopf, hatte die augen geschlossen und lauschte. "orbb valsharess lor harl pholor udossa lu'ori'gato udossta rarr tlu xuileb treemma...." flüsterte sie leise und streichelte über den Kopf des schlafenden Kindes. sie sahen beide sehr mitgenommen aus. ihre kleider waren zerissen, verdreckt und zerknittert. beide hatten dreck am Körper und kleinere bis größere Schürfwunden. am Fuß des mädchens war ein provisorischer Verband aus stofffetzen angebracht. "hoffentlich ist derjeniger der uns findet und freundlich gesonnen...."
Sie wurden beobachtet. Die Schatten des Ust Sut'Rinos hatten sie erspät, als sie sich der Grenze näherten. Dieses Paar war zu ungewöhnlich, als das man es ignorieren sollte. Die Grenze war in unmittbarer Nähe.
Die Drow öffnete die Augen und versuchte sich 'Umzusehen'. konnte aber nichts wirkluich erkennen, denn auf astrahler eben war hier alles ein einziges Farbenchaos.... ganz im gegensatz von dem Ort wo sie herkam, war hier im wald alles lebendig und alles hatte eine eigene aura um sich herum. Sie summte ein liedchen und weckte das Mädchen. "Mia, wach auf, wir müssen weiter, hier im wald sind wir nicht lange sicher, sie werden uns finden...." das kleine Mädchen gähnte herzhaft und murmelte ein leises "Jawohl...". sie versuchte sich aufzurichten und hielt sich den knöchel. "mein bein..." jammerte die kleine. "halt durch..." gab Hal'Vrae zurück und legte ihre hand auf die schulter des Kindes.
das Mädchen erschrack förmlich zu tode und fing vor lauter schreck an zu weinen. Hal'Vrae erschrack ebenfalls, riss sich dann aber zusammen und 'sah' die anderen der reihe nach an. die anderen waren angriffslustig und sehr ernst. "sch...." sie legte ihre hand auf Mias kopf. "mein name ist Hal'vra ich bin Yathrin des Hauses Zau'Zynge.... Wir wurden angegriffen... Mia rettete mich und rachte mich hierher... sie meinte hier gäbe es eventuell... Verbündete..." sie sahdie gruppe einem nach dem anderen intensiv an. Ihre weissen pupillen stachen aus dem schwarzen Gesicht.
Was sie sah war auch mehr ihre astrale ebene, ihre Aura.... sie versuchte zu erkennen wie freundlich sie ihr gesonnen waren..."der Landesabschnitt heißt Trudweihen.... allerdings.. die Hölen, welche in die Unterreiche führen, da müsst ihr hingehen... die stollen sidn nciht sehr tief, aber wir waren ein recht großes haus..... hoffentlich sind wir es noch..." sie beruhigte die schluchzende Mia. "Ph'dos waenre d'Lloth? ph'dos Ilythiiri?" fragte sie dann ihre gegenüber. da sie blind war, und nur astral und infrarot sehen konnte wusste sie immer nohc nciht wem genau sie da eigentlich rede und antwort stand. aber sie hatte so ein ... gefühl.
Sie hörte Mia kreischen und spürte dieses ausgehende gefühl der taubheit. langsam konzentrierte sie sich darauf. "Mia, sei still." sagte sie ruhig. sie fühlte wie ihre beine schwer wurden. "sie sind nicht feindlich... ur... " sie unterbrach und setzte sich. "nur.. vorsichtig..." sie seufzte schwer."warum?" fragte sie einen der gruppe.. sie fühlte sich schwer und müde.
Es war ein Tag wie jeder andere, als sich, mal wieder, eine Gestalt der Grenze näherte. Das Wetter war mäßig, vielleicht ein wenig kühl.
Eine breite Person auf einem ebenso breiten Pferd kam stetig näher. Das Kaltblut stapfte geradelinig auf das Wachhaus zu, offensichtlich ohne das Wissen, dass es schlauer wäre die Grenze nicht ohne weiteres zu kreuzen. Es hatte schweißglänzendes schwarzes Fell, sah aber nicht übermäßig erschöpft aus. Zudem trug der Hengst einen Überwurf, der von einem Chaosstern geziert wurde, dessen Mitte ein stilisiertes Auge darstellte.
Auf dem Ross saß eine in einen Mantel gehüllte Gestalt. Sie trug eine Kombination aus Stoff und Leder, besonders auffällig waren aber die Lederklingenbrecher. Auf der Kleidung prangerten überall verteilt Runen und Symbole, die die Zugehörigkeit zu den vier Dunklen Göttern mehr als rausschrien.
Gepäck hatte Arca kaum dabei, das konnte nachreisen. Am Sattel befestigt hatte sie jedoch ihr Schwert sowieso das Schild mit der großen Klaue drauf - beides jederzeit griffbereit. Nur kleines Gepäck war hinter ihr auf den Sattel geschnallt und in verschiedenen Taschen verstaut. Eine Stangenwaffe hing seitlich am Pferd, die Klinge gut verpackt und verstaut.
So ritt sie auf das Wachkabuff zu, versuchte Strenge, Sicherheit und STärke zu präsentieren, wo Unsicherheit und das Toben des Rabengottes herrschten.