Er seufzte und schüttelte zu Rel'Nag den Kopf. "Tja.... Erlösung... Die kann dir keiner von uns bringen." sagte er sanft. Die Strafe der Mutter ist nunmal von keinem von uns abwendbar. Den Ausweg daraus," er wusste beim besten willen nicht wie er das sagen sollte. "Aber ich weiß was du tun kannst und wenn es Lloth gefällt, vieleicht wird sie etwas gnade Zeigen." Er sah sie an. "Mein Herr und die anderen. Wir müssen an die Oberfläche zurück. Das Reich wird angegriffen und braucht jetzt seinen Schwertmeißter an seiner Seite und ich denke Du kennst einen Weg nach oben."
Sie sah an AlyT'riss vorbei zu Rel'Nag. "Nutzt den Weg, den die Elfen gingen!" Sie trat auf das, was mal ein prunkvoller Balkon war und wies zu einem Turm, der in einen Stalaktiten überging. "Die dunkle Maid, schuf dort etwas, um ihr Licht hier runterzulenken. Dadurch schickte sie ihre Jünger, die meinen Schwestern das Verderben brachte."
Rel'Nags Blick folgte der weisenden Hand. Etwas um das Licht der Mondin herunterzulenken? Ein Schacht? Mit fließender Bewegung verschwanden die Schwerter in den gekreuzten Scheiden auf seinem Rücken. Sie würden klettern müssen... Und immernoch war da die Befürchtung, dass die Illusion der Gesundheit ebenso plötzlich verschwand, wie die sterbenden Drow ringsum.
Er löste die Rechte von ihrer Schulter und fasste sie zärtlich am Kin. "Ich werde Lloth ein Gebet schicken, wenn wir zurück sind. Und du Schönes Kind solletest Lernen das zu akzeptieren und mit Stärke vor Lloth treten wenn sie dir erscheit und auf ihr Urteil zu vertrauen und es zu akzeptieren mit allen Konsequenzen." sagte er sanft. Nahm dann ihre Hand, gab ihr einen Handkuss und trat zwei Schritte zurück. "Willst du uns noch begleiten?" fragte er bevor er sie ganz los ließ.
Ihre Haut blätterte ab. Verwesendes Fleisch kam zum Vorschein. Sie lächelte ein wenig. "Ich habe dieses Urteil schon lange akzeptiert. Verfall und vergessen werden ohne jemals die Gnade des Todes zu erfahren. Doch das Wissen, dass diese verfluchte Elistraee weiterhin ihre Pläne verfolgt ist die größte Strafe. Ich werde niemals meine Rache bekommen..." Sie sah hinaus und verbarg die verwesende Hand unter ihrem Gewand. "Geht nur. Kehrt zurück in Euer Haus und dient der Herrin treu und besser, als ich es tat."
Rel'Nag winkte Wazag zu sich heran und draußen trafen sie mit der inzwischen auf den Stufen wartenden Gruppe zusammen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zu dem Schacht, den die Matrone beschrieben hatte. Sie fanden den Zugang schnell und auch der Aufstieg schien weniger problematisch zu werden, als vermutet. Jetzt galt es nur noch zu entscheiden, was mit dem Gnom passieren sollte... Rel'Nag überließ es AlyT'Riss.
Er wusste das sie das Seil brauchten und das hatte der Gnom um sich gebunden. Außerdem hatte er noch etwas zu besprechen, mit allen.
Auf dem Weg zu dem Turm war er sehr still geworden. er legte im Geiste die Worte zurecht. Bevor irgendjemand den Turm betrat stellte sich AlyT'riss in den Weg und Blockierte ihn. "Ich sagte euch das die Zeit zum Reden später ist," er blickte Rel'Nag an. "Der zeitpunkt ist jetzt." Er war ganz entspannt. "von dem was ihr gesehen habt verlässt diese Hallen ein winziges Deteil nicht." er sah besonderst Rel'Nag an. "Meine Vergangenheit geht niemanden etwas an, darauf bestehe ich. Und wer nicht weiß worauf ich anspiele, der fragt besser nicht, nicht weil ich ihn töte, sondern andere. " und damit blickte er zwischen Warzag und Rel'Nag hin und her und darin stand klar geschieben das er diese Umstände mehr als nur bereuhen würde, da er wusste das er nicht alle hier beschützen konnte und diese Furrcht ließ er nur zu Warzag und Rel'Nag durchblitzen.
Rel'Nag zuckte ein Mundwinkel und er hob eine Augenbraue. Da war sie also, die Schwäche, auf die er gewartet hatte... Ruhig, gelassen und ganz der Vorgesetzte erklärte er: "Sel Tac'Zil hat seine eigenen Regeln. Das Haus Arab'Ghym ebenso. Was hier geschah, wird die malla Ilharess ebenso erreichen, wie den ust Sut'Rinos. Und da wir alle nicht wissen, wovon Du sprichst, brauchst Du keine Sorge zu haben, abbil." Er hatte seine Worte ebenfalls mit bedacht gewählt und reichte Aly'TRiss die Hand zum Gruß der Krieger. Dabei achtete er darauf, dass seine Hand genau dort auf der Tunika lag, wo sich das Symbol des Hauses der Dornen verbarg. Er streckte zwei Finger aus und machte das Zeichen des Schweigens darauf. Er hatte verstanden und schwor ihm dies.
Dann wies er auf den Schacht. "Wir sollten gehen."
Er nickte seitlich und nahm die Hand an. "einen Moment." er ließ sich den Swirfnebli geben. Er pakte ihn bei der Gurgel und ließ den Aelkri die Fesseln entfernen. "So mein Freund." du schuldest mir noch etwas, aber ich lass es mal gut sein." er lächelte nd stellte ihn hin. Dann ging es schnell. der griff der Ruck und ein kurzes Knack und das war es. Wortlos drehte er sich um und blickte zu Rel'Nag. "Herr." er ließ ihm den Vortritt.
Rel'Nag würdigte den toten Gnom keines Blickes - hätte AlyT'Riss es nicht getan, so hätte er dies erledigt. Als der Schwertmeister an dem Alten vorbeiging, meinte Rel'Nag: "Nenn mich nicht Herr - und wenn Du willst, werde ich Dir beizeiten mal etwas über Ry'Kah erzählen..." Er begann den langen Aufstieg in dem steilen Schacht. Keinen Moment zu früh, denn in weiter entfernten Abschnitten der Höhlen begann es zu rumoren. Polternd begannen Steine herabzufallen...
Sie waren viele Kliometer unter der Erde gewandert - und so kamen sie an einer Stelle nah einem verfallenen Einsiedlerhof weit östlich von Gullminne tief im Wald wieder an die Oberfläche. Sie befanden sich in einem Tal voller urwüchsigem Wald, feucht, kühl und im Schatten des frühen Abends. Moos und Flechten hingen weit von den Bäumen herab, die in den vielen Jahhunderten den Schachteingang überwuchert hatten.
einmal mehr war es gut das AlyT'riss dabei war. hier oben funktionierte der Kompass wieder und dank seiner erfahung in den Wäldern Gulminnes wusste er sehr schnell wo sie waren. Er führte und es war als wäre er irgendwie ein bischenne geboren. Aly hielt sich viel an Rel'Nags Seite und da kam auch die Frage die er unten angeboten hatte. "Ry'Kah ist das nicht die..." er sah ihn an. Aly legte einen halbwegs strammen schritt vor sucht emit hilfe des Kompasses einen möglichst gradlinigen Weg, zumindest solange bis sie auf ienen Trampelpfad kamen.
Ein Lächeln huschte über Rel'Nags Gesicht. "Ja, sie ist inzwischen die Ilharess des Hauses Arab'Ghym. Das war nicht immer so..." Er sah sich um und sie setzten sich etwas von den anderen ab. Leise begann der Schwertmeister zu erzählen: "Ry'Kah hat eine wohl nicht weniger Interessante Lebensgeschichte wie Du oder ich. Sie war früher eine Geweihte der Lloth und stand kurz davor, Priesterin zu werden, als die Mondin sie rief." Er machte eine Pause um das Gesicht seines Begleiters anzusehen. Es gab gewisse Parallelen zu dem, was sie dort unten erlebt hatten. "Sie folgte dem Ruf der Heilung - und stellte Studien an, die so gar nicht dem Willen der dunklen Mutter entsprachen. Kurzum - man versuchte, es ihr auszutreiben, sie zu Lloth zu zwingen. Letzendlich konnte ihr Haus den Willen nicht brechen und so bestraften sie sie auf grausame Weise. Zunächst wurde sie in die Pilzfelder zur Giftgewinnung geschickt - über viele Monate. Wider Erwarten überlebte sie und entwickelte erstaunliche Resistenzen... Als klar war, dass man sie so nicht loswerden konnte - es durfte immerhin kein einfacher Mord sein, denn sie war eine der höheren Töchter, wurde sie ausgepeitscht und mit einem freundlichen Pfeilhagel in die Sonne getrieben. Was das Haus lange nicht wusste - sie überlebte. Hat sich in über einhundert Jahren an die Oberfläche gewöhnt. Ich lernte sie damals kennen, als sie das alte Reich im Osten besuchte, woher ich stamme. Sie war von dem Feuerdämon gezeichnet worden, der ihr das Zeichen der Mondin ausbrannte und sie mit seinem Zeichen siegelte. Später sind noch weitere Dinge vorgefallen, die würden aber zu weit führen. Aus dem Protektorat Gullminne wurde Sel Tac'Zil und aus den Hüterinnen die Landesführung. Jetzt ist Ry'Kah die Yathtallar und malla Ilharess. Lloth hat sie wieder angenommen, aber der Preis ist immer wieder hoch." Rel'nag schwieg eine Weile und ließ die Worte wirken. Auch Ry'Kah hatte Dinge erlebt, von denen er wusste, die er nie weitererzählen würde - nicht einmal einem guten Freund.
Er lauschte still den Worten und schritt voran. Wenn sich sein Knie einmal beruhigt hatte war es meißt dann auch wider gut, außer er strapazierte es wieder so emenz, doch nachdem sie den Weg gefunden hatten war das wohl eher weniger das Problem. "Also die malla Ilharess RY'Kah war einst dem Pfade Elisatee gefolgt?" er sah wieder nach vorne. "Interessant." er grinste. "hatten wir das nicht gerade." schmunzelte er. "Ihr wisst sehr viel über sie. bei mir im Wald erfährt man nicht viel davon. Ich habe nur gehört ds es da eine malla Ilharess gibt, das sie Hoghepriesterin der Lloth ist und Ry'Kah heißt." er schwieg kurz. "Der Preis den Lloth fordert ist immer hoch, aber verglichen mit dem wo wir dort ungten konfrontiert wurden klingt er für mich eher gering. versteht mich nicht falsch." er sah ihn nocheinmal kurz gerade heraus an "Ihr wisst sehr viel über sie. und vor allem ihr sprecht mit einer nicht zu überhörbaren Faszination von ihr." dann schielte er etwas verschmitzt zu ihm herrüber.