Sie trocknete ihn, machte sich erneut über seinen Haarschopf her. Dann nahm sie ein nur eben herb nach Kräutern durftendes Öl, dass eine Spur seines Geruches an ihm hinterlassen würde, und rieb ihn damit ab. Als sie ihr Werk beendet hatte, war er durchaus salonfähig. Sie stand hinter ihm, reckte sich ein Wenig und küsste seinen Nacken. Ihre Hand glitt dabei ein letztes Mal auf den festen Bauch, strich nach unten und ruhte sanft auf seinem Unterleib. "Ich werde warten..." Sie ließ ihn los und wies ihm den Augang durch eine andere Tür, deren Flur ihn zur Umkleidekammer zurückbringen würde.
Er schloss die Augen. ließ seine Hände auf ihre gleiten und atmete tief durch. Das er nun ging, viel ihm sehr schwer, aber er musste. Er drehte sich noch einmal um. küsste sie auf die Stirne, lächelte, strich ihr eine Strähne aus dem gesicht und dann ging er. Aufrecht und gefasst.
Er nickte knap. "Erstens, den soll ich Euch von MyLady Yaru geben, " reichte er ihm den Brief von ihr, "und zweitens, brauch ich ein heißes Entspannungsbad, wo sich jemand um ein altes Knie kümmert." er sah sich um und blickte wieder zu ian.
In dem Brief stand folgendes: "Kümmert Euch um ihn! Wann immer er zu Euch kommt!"
Ian überflog die Zeile und nickte. "Wie sie wünscht, so sei es mein Befehl", sagte er. Dann wandte er sich an Aly'Triss. "Habt ihr einen besonderen Wunsch?"
Abermals hatte er alles ablegen müssen, das Bündel mit dem Stein hatte er in dem geheimfach des Ledergambis belassen. Das würde so schnell keiner finden. Schließlich betrat er wie schon am vortag im Bademantel den Raum. sein Knie tat ihm mitlerweile wieder recht stark weh, denn der Tran war inzwischen vollends verflogen.
Wenig später öffnete sich die Tür und die junge Drow kam herein. Diesmal schloss sie die Tür sorgsam, verriegelte sie, wie schon beim ersten mal. Dann allerdings war sie mit schnellen Schritten bei ihm, warf ihm die Arme um den Hals und küsste ihn lange und innig.
Er wollte sie am liebsten auf heben, doch er musste sein Knie zu stark entlasten. Er erwiederte ihren Kuss und sah ihr etwas traurig in die Augen. "du musst mir ein bischen helfen..." sagte er sanft.
Sie nahm ihn bei den Händen und führte ihn an das Feuer zu den weichen, langhaarigen Fellen auf dem Boden. Isto breitete ein weiches, dickes Tuch darauf aus und bat ihn: "Komm. Leg dich hier her."