RE: Das Haus von Yaru I - 4

Tha'Risha überlegte und meinte dann schließlich. "Aber umgekehrt. Ich hab massig Kraft und du darfst zaubern. Kann man das nutzen?"

"Dann sollte ich ihn zu einem Heiler bringen," sagte sie schließlich, nachdem sie durchaus in Erwägung gezogen hatte, selbst Hand anzulegen.
Tha'Risha kam näher und stand nun hinter den beiden.

Tha'Risha handelte und schob ihren Arm unter den des Drow und hob ihn an. Den eigenen Schmerz ignorierend, hievte sie ihn halb über die Schulter. "Die Kutsche!" fauchte sie in Richtung der Tür.
Dann drehte sie sich nochmal zu Yaru um. "Möchtest du mit?"

Tha'Risha nickte und brachte ihn raus in die Kutsche. Sie stöhnte auf, als sie ihn ablegte und war froh, dass es nur ein recht kurzes Stück war. Die Anweisung war einfach :"Zu Kar'Yann! Schnell!"

/beide weiter da

[Verdammt - ihr wart zu schnell! Ry und Rel'Nag hätten das so nie zugelassen *säuerlich motz*]

Auch Ry'Kah hatte das Geräusch und die harten Worte wohl gehört. Leider war sie nicht schnell genug auf den Beinen, um zu verhindern, was da geschah.
Sie schrie Rel'Nag regelrecht an:
"GEH! GEH HINAUF UND HILF IHM!" Denn sie wusste sehr wohl, es gab nur einen, den Yaru da so angehen konnte... Triss!

Aber auch Rel'Nag war nicht schnell genug.
Beide trafen nacheinander oben ein, als das Unglück bereits geschehen war.
Rel'Nag lief Tha'Risha nach, als er sah, dass sie Triss hinausbrachte und folgte den Beiden.

Ry'Kah sah ihren Mann laufen. Sie roch versengtes Fleisch und Blut, dessen Geruch noch metallisch im Raum hing.
Es war ein auflodern in ihren Augen, dass jenseits von jedem Verständnis lag. Der Blick der Hohepriesterin suchte nach Yaru.
Sie würde sie ungespietzt in den Boden rammen... sie hatte einen ihrer Schützlinge angegriffen...
Jetzt war Ry'Kah nicht mehr Freundin sondern nur noch Landesmutter und Ilharess.
Der Blick wie irre ging sie in das Zimmer, wo sie Yaru wusste - ging ohne etwas neben sich wahrzunehmen direkt auf die Tzeench-hexe zu...

Ry'Kah wischte mit einer Hand die ledrigen Flügelauseinander und griff mit der anderen nach Yarus Kehle.
Mit ungeahnter Kraft zog sie die kleinere Frau auf die Beine und drückte sie gegen die Wand.
"Wie kannst Du es wagen, dich an den Meinen zu vergreifen?" fauchte sie sie gefährlich leise an.

"Yaru, ich warne dich ein einziges Mal! Wenn ich es wünsche, dass dieser Mann etwas für mich tut, und er dem nachkommt, geht es dich NICHTS an! Aly'Triss ist einer meiner Soldaten - und nicht Dein Eigentum! lass die Finger von ihm - oder ich werde zurückkommen! hast Du das verstanden?"

"HAST DU DAS VERSTANDEN?" Wiederholte Ry'Kah scharf... sie ließ nicht von Yaru ab.