Tha'Risha wusste nicht, was geschah. Sie spürte nur die massive Gewalt, mit der man in ihren Geist eindrang und die Energien herausriss. Tha'Rosha wehrte sich, doch der andere war stärker. Sie ahnte nicht, dass es Yaru war. In ihr herrschte das reinste Durcheinander und Schmerz. Das war es, was in ihrem Zentrum war. Die Brutalität, mit der Yaru vorging hinterließ ihre Spuren bei der Halbdrow. Völlig entkräftet sank sie zu Boden und keuchte. Blut ließ ihr aus der Nase. Noch immer hielt Yaru ihre Hand und die von Nalfein. Der Drow ließ es mit sich geschehen und vertraute ganz seiner Liebsten. Er hielt sie fest, auch wenn er nicht wusste, was mit ihm geschah.
So ganz in der Nähe war Ry'Kah nicht, denn sie hatte gerade mit Rel'Nag zusammen das Haus der Alchemie verlassen - aber sie hörte den Ruf. Wie mit der flachen hand geschlagen, zuckte sie zusammen und lauschte. "Da stimmt etwas nicht", sagte sie leise. Rel'nag sah Ry'Kah fragend an. "Wo?" "Yaru. Irgendwas fabriziert sie da schon wieder!" Erneut regte sich unmut in Ry'Kah. Wieder eine Einmischung? Eigentlich sollte sie doch deutlich genug gewesen sein! "Ich werde zu ihr gehen. So geht es nicht weiter." Rel'Nag begleitete sie...
Knapp zehn Minuten später erreichten sie das Haus Yarus und traten ein.
Der Biediestete verneigte sich tief. "Die Herrin liegt bewusstlos in ihrem Gemach und Jallil Tha'Risha und Jabbuk Nalfein sind oben bei ihr und wollten nach dem Rechten sehen."
Yarus Geist flüsterte Nalfein weiter beruhigend zu. 'Kannst du Tha'risha sehen?' fragte sie ihn. 'Ry'Kah muss ihr helfen ich kann es nicht! Sage Ry'Kah das ihr Magisches Gefäß beschädigt ist, ich kann es nicht reparieren udn Nalfein... du darfst keine Magie wirken!' warnte ihr Geist. 'halte deinen Zorn im Zaum und zaubere nicht!'
'dummes Kind!' war der erste Gedanke der herüber schwappte sie wollte Zornig sein bremmste es jedoch ab, da sie Nalfein nicht schaden will. 'behalte deinen Zorn für dich, sonst gefärdest du Nalfein!' riefen ihre Gedanken sie zur ruhe. 'ich habe Tha'Rihsa NICHT angegriffen!'
'Er ist nur ein Soldat!' kam der kalte Kommentar zurück. Dann öffnete sie die Tür zu Yarus Gemach und trat durch die Flügeltür im hinteren Bereich. Ohne Yaru eines Blickes zu würdigen schenkte sie nur Tha'Risha ihre Aufmerksamkeit. 'Was hast Du ihr angetan?'
'Ich? Angetan?' Stille. lange Zeit war da nichts als Stille. Yaru kämpfte mit sich und vor allem. Sie wurde immer schwächer, was auch Nalfein nicht entging. 'Wo soll ich Anfangen das dein Verstand es begreift! Aly'Triss war ein Unfall... ich konnt eihm nicht mehr helfen und als ich bemerkte was ich tat war es zuspät.... glaubst du ich will ihn Tot sehen? Pah!'
Von Ry'Kah kam nur ein Gefühl der Verachtung. 'Und Du hast Tha'Risha etwas über Beherrschung beibringen wollen?' Es war ein bewußter und gezielter Tiefschlag.
Ry'Kah untersuchte Tha'Risha und suchte nach der Ursache für ihren Zusammenbruch.
Da war wieder nur Stille. diesmal brach Yaru ihr schweigen nicht. Soll sie doch jetzt um Rat betteln.
Auf Tha'Risha sah es recht aufgewühlt aus. sie war durcheinander und der Geschmack von Chaosmaterie war nicht von der Hand zu weisen, aber es waren keine Sichtbaren Spuhren zu sehen.
Mit einem einfachen kleinen Zauber brachte Ry'Kah das Nasenbluten zum Stehen - die kleinen Gefäße würden sich schnell regenerieren. Da sie keine Verletzungen fand, lag es auf der hand, dass das etwas mit der Chaosmaterie zu tun haben musste. Ry'Kah setzte sich zu Tha'Risha und zog sie halb auf ihren Schoß. Dann legte sie ihr eine Hand auf die Stirn, die andere auf die Brust und ließ sich in die nicht sichtbaren Strukturen fallen...
Es war als wäre da nur der nachgeschmack von Chaosmaterie... als wäre sie nicht mehr da, abgesehen von dem was in Tha'Risha eh manifestiert war udn sich ähnlich wie ihre Hand nicht mehr lösen lässt. Was nun Ry'Kah vieleicht aufviel, war das sie selbst diesbezüglich 'leichter' war... und wenn sie den Signaturen folgte deren schatten überall in Tha'Risha ihre schattierung hinterlassen hatte fand sie den Weg zu Yaru und Nalfein, der in sich ein geschlossen einen nicht gerade kleinen Teil Materie trug. Materie die Ihr selbst bis vor einer Stunde noch geschadet hatte.
Yaru beobachtete sie in ihren Gedanken. Ohne ein Wort zu sagen.