Rel'Nag hatte den fremden Drow und die Wachen bei sich, als er ins Haus der Gäste kam und ein Zimmer für den Drow richten ließ. Bedienstete eilten, um die Anweisungen zu befolgen.
"Ihr könnt Euch im Zimmer und auch im Haus frei bewegen. Außerhalb werdet ihr begleitet werden. Trifft Euch eine Wache draußen ohne Begleitung an, werdet ihr Probleme bekommen."
"Bwael. Man wird Euch zu gegebener Zeit zur malla Ilharess geleiten. Wenn ihr aus Arach Suliss seid, werdet ihr wissen, wie ihr Euch zu verhalten habt..."
Eine Bedienstete kam und sagte: "Das Zimmer ist bereit, Herr."
Rel'Nag ging ihr nach und überzeugte sich vom Zustand des Raumes. Er lag im Obergeschoss und ging nach hinten auf den Innenhof hinaus. Ein Schlafzimmer und ein Aufenthaltsraum waren bereitet, ein Imbiss und verschiedene Getränke ebenfalls. Für die Wachen waren Stühle und ein Tisch im Flur aufgestellt worden.
Rel'nag nickte. "Wenn ihr etwas braucht, werden die Bediensteten dafür sorgen. Scheut euch nicht, zu Fragen, auch wenn die Tiere etwas brauchen sollten."
"Solange es mir erlaubt ist in der nacht das Fenster zu öffnen, damit meine Freundinnen ihre Netze spinnen können, habe ich keinerlei Wünsche. Bel'la dos, malla Jabbuk!"
Rel'nag nickte. Er beobachtete noch, was da alles der Kleidung des Magus entstieg und entschied, dass ihm das dann doch zu nah und zu krabbelig als Hausgetier wäre.
Xun'afein setzte sich auf's Bett und beginnt seine Meditation. Scharen von kleinen Spinnen, wie sie in jedem Haushalt zu finden sind, krabbelten auf ihn zu und bestiegen ihn, wie ein Kletterer einen Berg. Sie krabbelten um ihn und auf ihn herum.
Rel'nag zog sich zurück, schloss die Tür von außen hinter sich und schüttelte den Kopf. "Bewacht ihn, begleitet ihn, wenn er das Zimmer verlässt..."
Dann wandte er sich ab und verließ das haus der Gäste, um zuerst Meldung in den Heeresquartieren zu machen und dann zu seiner Frau nach hause zurückzukehren.
Nach seiner Mediation erwachte Xun'afein aus seiner Trance und fühlte die 'Umarmung' seiner Freundinnen. Langsam erhob er sich vom bett udn die Spinnen verließen wieder ihren Sympathisanten.
Die Wachen vor dem Zimmer erschraken, als Scharen von Spinnen unter der Tür aus dem Zimmer krabbelten.
Xun'afein geht ans Fenster udn beuge sich zu sehr großen schwarzen Spinne herab. er sprach mit ihr langsam und liebevoll, wie mit einem Partner, zu ihr in dieser fremden Sprache. Dann erhob er sich wieder und ging zur Tür, während sich die schwarze Spinne aus dem Zimmer herabseilte und ihren Auftrag erledigte.
Xun'afein öffnete langsam die Tür, damit sich die Wachen nicht erschreckten.
Die Wachen wandten sich der Tür zu. Es waren zwei Drow, die dort Wache hielten. Die Spinnen ließen sie kühl, die Sargtline sorgten aber dafür, dass die Bediensteten ihnen nicht in die Quere kamen.