Da Yska still hielt widmete sie ihre Aufmerksamkeit dem Jüngling wieder zu, wohin konnte sie ihn bringen. Ganz für sie alleine? Sie schmunzelte udn ihre Augen trafen wieder auf Valerians. Ein jünglicher Leckerbissen. sie ließ ihren finger an seinem kinn dun dirigierte ihn darüber. "Komm!" sagte sie und machte Rückwärts ein paar Schritte in Yskas Richtung.
Chelis unterdessen sah aus dem Fenster udn suchte Yska. er hatte langezeit nichts von ihr gehört. also sah er mal nach unt trat auf die Veranda. Fragend beobachtete er wie sie da auf der Türschwelle hochte voller erde und Dreck sowie Blutspuhren an sich hatte. "was zum...." murmelte er.
Yska legte den Kopf schief und schubbste ihre Beute ein Stück zu Nachial hin. Was war denn an dem Mensch da interessanter als in einem Kaninchen? Also bitte...
Dieses sanfte Wort aus ihrem Mund, war wie ein Befehl von Engelszungen gesprochen und hallte tausendfach in seinem Verstand wieder... Eine Göttin selbst hatte ihm einen Wunsch geschenkt, dem er bedingungslos Folge leisten durfte. Er merkte gar nicht, wie er sich langsam fortbewegte.
Wie Wasser "floss" er in jede Richtung, in die sie ihn haben wollte. Er vernahm das liebliche Zwitschern von Vögeln, den Duft von blühenden frühlingshaften Wiesen und... ihre Augen. Ihre unendlich tiefen, unbegreiflich dunkeln Augen...
Chelis hingegen trat nun näher zu Yska, wollte gerade ihre Kette greifen, als er Sie mit IHM sah. "NACHIAL!" donnerte er entsetzt. "Was.... was hast du da vor?" "Ich will spielen!" "aber..." "wää.. schieb ab...." sie hielt Valerian mit Blicken Fest. "Komm Kleiner...komm!" hauchte sie Valerian entgegen und lockte ihn in das Schlafzimmer im Gästequartier. "...Wie kannst du... arg.. Nachial!"
Chelis war ein Nyss wie Nachial selber. Die beiden sahen sich ähnlich, für jemanden der keine Nyss kannte.
Nachial ließ sich von Chelis nicht aus der Ruhe bringen und lockte Valerian, der nur all zu Willig an ihren Augen klebte ind as Schlafgemach. mit einem Rums knallte sie Chelis die Tür vor der Nase zu.
> Nachial und Valerian weiter im FSK18 "CHAOS - Die Räume von Nachial...
Nach den Ereignissen der sonderbaren Zeitfluktuation und dem Erscheinen der 'alten' Tha'Risha aus der Zukunft, sowie dem ungewöhnlichen Besucher aus den Chaoswüsten, hatte man den fremden Krieger in die Gästequartiere von Yarus Haus gebracht, wo er endlich Gelegenheit fand, sich zu säubern.
Er verneigte sich in einer Formvollendeten und eleganten Geste vor Tha'Risha. "In die Gästequartiere also... Ganz wie Du wünschst, Herrin... und lass mich nicht zu lang alleine, Ssin." Er wandte sich ab und ging, wie sie es ihm beschrieben hatte. Da er sich so gut wie allein im Haus befand, suchte er ein Zimmer auf, schloss die Tür hinter sich und streckte den müden Rücken. Dieses ganze Anwesen prickelte vor Leben. Er grinste wieder. Am richtigen Ort gelandet! Langsam löste er die schwere Rüstung und setzte sie ab, dann erst legte er das Tuch und Kapuze ab - und entblöste bläulich weiße, sehr kurz geschnittene Haare und eine tiefschwarze Haut, die einen ebensolchen bläulich-metallischen Schimmer hatte. Rhûn legte noch etwas mehr Kleidung ab und entblöste ein filigranes Chaosrunennetz, dass sich in zwei Streifen vom hinteren Haaransatz über den Nacken und die Schultern bis auf die Oberarme hinzog und dort auslief. In der Mitte, dort, wo sich die Streifen voneinender entfernten, prangte ein silbriger Chaosstern auf seiner linksseitig recht narbigen Haut. Er säuberte sich in aller Seelenruhe.
Um zum Badebereich zu gelangen musste er nämlich das Großzügig eingerichtete Gästequartier verlassen, die Empfangshalle queren um zum Badezuber zu gelangen.
Ohne sich groß zu erschrecken, oder gar zu schämen, drehte er sich um und steckte den Dolch wieder weg, den er, woher auch immer, plötzlich in der Hand hatte. Sie schmal geschnittene Hose saß so, dass sie seine m,uskulöse Figur betonte. "Du hattest etwas von einem Bad erwähnt. Wo?" fragte er seelenruhig.
Tha'Risha lehnte noch immer im Türrahmen. "Soll ich es dir zeigen...äh... also -... den Zuber..." Sie hob die Augenbraue und seufzte. Ja, sie war müde. "Komm einfach mit."
Völlig erschöpft aber unantastbar überglücklich fand sich Valerian in den Armen Nachials wieder. Draußen vor den Fenstern schimmerte bereits der Mond hell am klaren Nachthimmel. Er musste -unerlaubterweise- seit Stunden bei ihr gewesen sein, doch kam es ihm vor wie nur wenige Herzschläge...
"Nachial,... schönste Nachial, verzeiht... es ist sehr spät... obwohl es mich schmerzt, so muss ich euch für heute alleinlassen. Vergebt mir, dass mich die leidige Pflicht ...von eurer süßen Umarmung trennt."
Er stellte sich auf die Zehenspitzen, um die große Elfe liebevoll zu küssen und zu umarmen.
"Darf.... darf ich euch vielleicht... besuchen, wenn es die Zeit erlaubt oder schreiben..?"
Aus großen leuchtenden Augen schimmerte Nachial die Sehnsucht an.
Sie schmunzelte. "wenn es sich ergibt?" sagte sie und war nun mehr distanciert. Nach ihrem Gutdünken war sie noch nicht ganz befrieduigt und würde sich wohl noch nachschlag bei Chelis holen, allein schon um ihn etwas zu beruhigen.
Dass dieses wohl eher nicht die Antwort war, die man sich erhoffen würde, nahm er zwar wahr, doch durch einen schönen Schleier aus innerer Freude, der keinerlei Missmut an ihn heranließ.
"Jeder Gedanke soll bis dahin euch gehören.."
Er senkte ehrfürchtig den Kopf und wandte sich zur Tür.
Er fühlte sich verändert. Seine Gefühlswelt hatte an einer Intensität gewonnen, die alle Konventionen durchbrechen wollte. Alle Regeln schienen so unwichtig, war die Welt doch auf ihre ganz eigene Weise wunderschön...
[Gesinnungsänderung Valerian: Neutral gut -> Chaotisch gut]