Das Geschrei Yannis rüttelte Ril'afay wach und so sah sie genauer hin. "hey..." bemerkte sie es und machte das Fenster auf. "HEY!" rief sie. "Was ist da los?!" Wenn Ril'afay nur wüsste was neben an los ist.
Die Frau schrak zusammen. "Ich... Jabbress, sie hat der Katze... also... es war nur ein Klapps!" Yanni sah Ril'afay herzzerreissend an und rief mit tränenerstickter Stimme - was für eine schauspielerische Höchstleistung :"Ilfay!"
Im haus waren wieder sehr schnelle Schritte auf dem Flur - und dann leise Stimmen: "...egal. ...musst ihn wecken! .... eilt... Briz'Shalee nicht da... gefahr."
Ril'afay sah sie mahnend an, naja so gut es in ihrer erschöpfung ging. "Achte besser auf sie...sagte sie...nun geh." dann sah sie Yanni an. "und du herzchen.. sei .. " sie sah nach hinten... "sei brav!" dann machte sie das Fenster zu und trat zur Türe. Sie besah sich die Hecktik auf dem Flur. Es kam aus Dur'yls behandlungsraum. Jetzt hielt sie nichts mehr. Ril'afay verließ das zimmer und betrat den Raum.
Der junge Drow lag auf dem behandlungstisch, noch immer Grau im Gesicht. Ein Heiler überwachte Atmung und Kreislauf. Die ältere Heilerin saß am Tisch, Hände, Schürze, Tücher - voller Blut. Sie starrte konzentriert in die tiefe Verletzung und schien dort etwas zu machen, was aber so nicht zu sehen war. Eine Helferin stand neben ihr und reichte immer wieder etwas an oder war mit einer Schere zugange. Der Sensenmann lachte. "Ist der Fuß noch kalt? Such den Puls!" Ein weiterer Helfer prüfte es. Nach langen Minuten meinte er: "Ich hab ihn!"
Der Sensenmann musste gehen. Er würde nicht einmal das Bein bekommen. Für Sekunden senkte die heilerin den Kopf, etspannte kurz die Schultern. Dann nahm sie ihre filigrane Arbeit wieder auf - und nähte in der Tiefe die Gewebe weiter.
Ril'afay sah eine schemenhafte gestalt. nicht zu erkennen die schließlich jedoch wieder verschwand. "oh nein...." sagte sie flüsternd leise und kam herum and as Kopfende. ergriff Dur'yls Kopf und suchte ihn. 'Dur'yl... Dur'yl... Kämpfe... bleib bei mir... Dur'yl!' rief sie ihn und versuchte ihn im leben zu halten.
Der Heiler am Kopf des jungen Drow war nicht sehr erfreut, als er zur Seite gedrängt wurde. "Wer hat sie hier hereingelassen? Bringt sie hinaus!" Wies er die Helfer an.
Ril'afay konzentrierte sich auf Dur'yl. RyKah hatte es ihr gezeigt wie man soetwas tat. Fest schloss sie die Augen. 'Malla valshress, vergebt mir wenn ich Euch abermals um hilfe erflehe gestattet mir in Eurer großen Güte diesem Drow die Kraft zum überleben zu schenken. Er ist der Drow, welcher dir zu Willen und dir zum Gefallen einst ein Opfer brachte, er istd er Vater deines ungeborenen Kindes unter meinem herzen. Lenke ein Große Mutter aller Drow und lasse dein Kind nicht von uns gehen. ich bitte dich um Gnade für ihn lass ihn weiter an meiner Seite verweilen und dir zu diensten sein. Dur'yl.... bleib im Leben! bleib im Leben!'
Als die Helfer der Aufforderung nciht nachkamen, schlug der Heiler die Arme unter. "So - wenn er denn ruhig in ihren Armen sterben soll - aber dann erklärt SIE es auch der malla Ilharess und dem Schwertmeister!" er deutete auf Ril'afay. "Lasst sie allein, wenn sie meint, sie könne es allein!" Zögernd ließen alle Helfer von dem Verletzten ab und zogen sich zurück. Ohne ein weiteres Wort verließ der Launim den Raum. Diese Art der Behandlung ließ er sich nicht gefallen.
Rilafay bekam das weggehen nciht wirklich mit. Sie hatte so eine Panische Angst um Dur'yl das sie für das was um sie herum geschah quasi blind war. Weder von der Aufforderunf zu gehen noch von dem order ihn mit ihr alleine zu lassen bekam sie etwas mit, da sie im geiste wieter die Gebete herunte rrasselte und versuchte Dur'yl Kraft zu geben. Je mehr sie unter druck kam, desto verzweifelter versuchte sie ihn festzuhalten.
Tha'Risha hatte Sirgal nicht gefunden, sie war zu sehr in Gedanken gewesen, als dass es hätte klappen können. Irgendwann fand sie sich am Haus der Heilung wieder. Sie würde nach Khyl'Lian sehen und betrat das Gebäude. Gerade, als ein Schwung Heiler aus einem Raum kamen, sah sie durch den Türspalt Ril'afay bei Dur'yl stehen. Sie ging hinein, denn irgendwie war das seltsam, fand sie. Ril'afay betete, doch der Drow unter ihren Händen lebte noch. Oder? Tha'Risha legte ihre Hände auf seinen Körper und riskierte einen Blick.
Die Wunde an Dur'yls bein war nur teilweise versorgt und nur mit einem Gazestreifen abgedeckt. Die Gefäße lagen frei. Er kämpfte um sein Leben, aber Gevatter Tod war von den Heilern bereits gebannt worden. Es sah im Raum aus, als wäre alles stehen und liegen gelassen worden. Als die Heiler weg waren, ging es Dur'yl langsam schlechter...
Tha'Risha erfasste den Zustand und interpretierte den Rest. Auch wenn sie die magische Heilung beherrschte, so war sie doch alles andere als in dem Bereich ausgebildet. Sie schloss die Augen und legte jeden Rest von Kraft in die Heilung Duryls. Es war anstrengend und würde wohl eine Weile dauern.
Da war jedoch mehr. Ril'afay hatte sich in ihn hinein versetzt und war beständig dabei ihn zu sich zu rufen und im Leben zu halten. Sie kämpfte berbissen um ihn und versuchte im grunde das Selbe wie Tha'Risha, nur das sie davon noch um vieles weniger verstand.
Das wirre Zusammenfügen von Strukturen, dass Ril'afay 'anrichtete' und die heilerischen Fähigkeiten von Tha'Risha würden bei der Schwere der verletzung sicher nicht ganz ausreichen. Nicht ohne Grund hatte die ältere Heilerin nach Kar'Yann schicken lassen...