Ry'Kah machte sich nicht die Mühe, die Tür hinter sich zu schließen. "Du hast mehrfach das Leben eines Soldaten und eines Hauptmanns aufs Spiel gesetzt. Du hast Dich über direkte Anweisungen mehrfach hinweggesetzt und die Regeln des Hauses der Heilung mit Füßen getreten. Was hast Du dazu zu sagen?"
Ril'afay sah auf. "ich .. konnte ihn nicht alleine lassen...." sagte sie leise und unterdrückte verzweifelt den Drang ihrer Tränen. "... Ich konnte es nicht. nicht nachdem ich ihn um ihn herumschleichen sah."
"Du hast durch Dein Handeln das Leben dieses Soldaten leichtfertig auf Spiel gesetzt - willentlich und bewußt. Das ist eine schwerwiegende Sache, Ril'afay."
"Nau...." sagte sie leis und schüttelte sachte den Kopf. "Ich habe versucht zu helfen.. ihn im Leben zu halten..." erklärte sie sich. "und warum mehrfach? Was legt mir wer hier zur last?"
Sie seufzte. dann schloss sie kurz die Augen. "merkwürdigerweise durfte ich währen KarYan ihm half bleiben." sagte sie leise. "ich hab ihn gesehen wie er da war und ihn holen wollte... da konnte ich nicht mehr... erst recht nicht... nicht nach dem was passiert war." sie senkte den Blick und sah etwas zur seite die Augen geschlossen. langsam schlossen sich ihre Hände um ihren Bauch. So als hielte sie sich an ihrem Kind fest.
"Du stellst also dein eigenes Denken und Fühlen und Handeln über das Jener, die den Deinen das Leben retten können?" fragte Ry'Kah kalt, auch wenn ihr das hier grade nicht leicht fiel.
Sie behielt den kopf unten. "Ich wollte ihm doch selber nur kraft geen. Hoffnung das er sich nicht aufgibt!" sie unterdrückte die Träne , aber erfolglos. klein und ungesehen entfläuchte sie auf der Ry'Kah abgewandten Seite. "ich liebe ihn doch...."
"Mit dem was Du getan hast, hast Du Deine Liebe aufs Spiel gesetzt und hättest ihn dem Tod überlassen! Dummes Kind! Es hat nicht viel gefehlt, und niemand hätte ihn mehr retten können, durch Deine Dummheit! Jetzt hast Du auch noch das Leben Kar'Yanns aufs Spiel gesetzt! Du kannst Leben nehmen - xas - ganz einfach! Aber kannst Du auch Leben geben?" Ry'Kah war alles andere als in freundlciher Stimmung, zumal Ril'afay in keinster Weise einsah, was sie da beinah angerichtet hatte.
Sie schwieg und schüttelte ansatzweise den Kopf. Nau leben geben konnte sie nicht, aber das war auch nicht ihre Absicht gewesen Leben zu nehmen....weder das von Duryl noch das von KarYann.... Aber warum eigentlich KarYann?
"Du wirst diesen Raum für drei tage nicht verlassen! Und ich erwarte von dir einen genauen und detailierten Bericht, was da eigentlich vorgefallen ist - und zwar ohne Beschönigungen! Wie es dazu kam, was passiert ist und warum du immernoch der meinung bist, korrekt und Richtig gehandelt zu haben. Und erst nach drei Tagen wird man Dir zutragen, welche Konsequenzen aus Deinem handeln erwachsen sind! Du wirst zu niemandem Sprechen..." Sie selbst sprach eine leise Formel, die der Novizin für die Zeit den Mund versiegeln würde... "Und nun beginne! Ich erwarte am Dritten Tag zur Mittagsstunde Deinen Bericht!"