Dann sah Tha'Risha ihr plötzlich in die Augen und ihr Blick war sanft, aber müde - ähnlich dem, den sie hatte, als die beiden sich das erste Mal trafen. "Wie geht es dir?"
Rolf kam und brachte das Bestellte. Als er Tha'Risha den Selbstgerbannten hinstellte und das Glas befüllen wollte, wies sie ihn an, die Flasche gleich da zu lassen. Ril'afay bekam ihre Schokolade und einen fruchtig riechenden Tee. "Johannisbeere, von meiner Schwester." Dann zog er sich zurück. Tha'Risha leerte das Schnapsglas und verzog das Gesicht, dagte aber dazu nixhts. "Wie es mir geht? Hmm... ich weiß es nicht genau. Zumindest weiß ich, wie es mir nicht gehen darf..."
Sie dachte sich ihren teil. 'nicht gehen darfa.. oh ja...' Ril'afay seufzte und starrte auf ihren Tee. 'wie soll ich den Mann, den UstSutRinos den Quelelsharuk mal eben ... vergessen?' fragte sie sich.
Tha'Risha hegte ganz ähnliche Gedanken. Khyl'Lian war bis vor einem Jahr ihr ein und alles, siehatten eine Tochter... Sie seufzte. "Aber es ist nunmal geschehen, auch wenn es sinnlos war." Das klang sehr nach Ausrede.
"Sinnlos?" Ril'afay runzelte die Stirn. Für sie war KhylLians Tod auf alle fälle nicht sinnlos gewesen und sie empfand es gerade als Beleidigung seines Andenkens.....
"Welchen Zweck soll er gehabt haben? Ein Kind verliert seinen Vater, ein Reich seinen Heerführer..." 'Ich meinen Mann,' fügte sie in Gedanken hinzu. "Ja, er ist als Krieger gestorben und vielleicht trage auch ich Schuld daran... aber einen wirklichen Sinn..." Damit trank sie den nächsten Schnaps.
"Er hat sein Leben dafür gegeben dieses Land hier zu verteidigen!" sagte sie entschlossen. "ich werde seinen Andenken nicht als Sinnlos hinstellen... nau." sagte sie weiter. "Yanni hat ihren Vater verloren udn dsa Land hat einen Verlust hinnehmen müssen. Xas... Aber KhylLian hat nicht für irgendetwas Sinnloses gekämpft. Er hat für dieses Land und das Quellar gekämpft." sagte sie leise.
"Jaja, das Land... das Haus...," sagte sie. Das, was wirklich an ihr nagte, war der Umstand, was Khyl'Lian sagte, als er starb. Er hatte immer nur Tha'Risha geliebt und liebe sie auch noch jetzt. Das war es, was ihr wirklich das Herz schwer machte. Und vor allem machte es dies so schwer, das alte Leben - wie es Yaru sagte - hinter sich zu lassen. Ihr ging es nicht um das Haus, oder das Land. Hier ging es um ein einsames Herz, das verletzt wurde. Ganz egoistische und völlig normale Gedanken. Eine Träne rann ihr über die Wange und Tha'Risha wischte sie schnell weg. "Er ist tot. Und das klären, warum oder wieso ändert nichts daran."
Sie sah auf und vor sich in's leere. "Besitzergreifend." sagte sie. "Dur'yl und er hatten Probleme miteinander. Doch, wenn er bei mir war." sie lächelte sanft. "ich bin so froh das der Abschied, als er aufbrach, von Yanni so.. sanft war. Kein Streit mitder kleinen. Denn sie war in lezter Zeit sehr schwierig und hatte just in dem moment auch noch das Problem gehabt das sie ausgebüchst war und mit gewalt von Haus des Chaos zurück zum hort gebracht wurde... Die beiden waren troz des Zwischenfalls sehr glücklich." sie sah Tha'Risha an. "Er hat ihr auf dem Markt noch ein schmusetier gekauft.. einen kleinen Drachen...die kleine hatte so gestrahlt."
Sie hörte sich das ganze stumm an und schluckte. Yaru hatte damals so recht gehabt. Aber das würde sie niemals zugeben. "Ja, Tha'Ya liebt Drachen,' sagte sie schließlich sehr leise. Am liebsten wäre sie aufgesprungen und davongerannt, aber sie zwang sich sitzen zu bleiben, und das ganze zu ertragen. Nur so konnte sie es vielleicht abschließen. Paradoxe Idee? Vielleicht. Wo hast du ihn hinbrinegn lassen?"